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Otto Alexander Hermann Wartisch 18 November 1893 in Magdeburg 29 April 1969 in Wolfratshausen war ein deutscher Dirigent Komponist und Mitglied der NSDAP Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIm Jahr 1930 promovierte Otto Wartisch uber die Harmonik des musikalischen Impressionismus Ebenfalls 1930 wurde er Mitglied der NSDAP Mitgliedsnummer 400 618 1 Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde er als SA Standartenfuhrer zum Juli 1933 als Nachfolger von Carl Corbach Leiter des neu formierten Loh Orchesters Sondershausen Dem Orchester stellte er sich vor mit den Worten Ich bin Musiker und Soldat der nationalsozialistischen Idee und will es bleiben bis an mein Ende Sie sind zwar korporativ dem Kampfbund fur deutsche Kultur beigetreten mussen aber noch viel lernen bevor Sie als vollwertige Glieder gelten konnen Wartisch bewarb sich 1936 erfolglos in Munchen 2 Etwa ab November 1939 leitete er das Sudetendeutsche Philharmonie Orchester in Prag 3 1940 wurde er Generalmusikdirektor des Philharmonie Orchesters der Stadt Kattowitz und Intendant des Kattowitzer Opernhauses Er organisierte in Zusammenarbeit mit dem KZ Auschwitz Truppenbetreuungsveranstaltungen fur das dortige KZ Personal so wurde am 5 April 1943 der Schwank Gitta hat einen Vogel und am 2 Oktober 1943 der Schwank Gestorte Hochzeitsnacht aufgefuhrt 1 Musikabende fanden zu den Themen Beschwingte Musik sowie Musikalische Kostlichkeiten aus Oper und Operette statt Wartisch widmete dem Verleger des antisemitischen Hetzblatts Der Sturmer Julius Streicher die Komposition Deutsche Rhapsodie Anschliessend wurde er Konzertdirigent in Munchen im Jahr 1951 wurde sein Werk Scharlott fahrt gen Himmel in Bremen uraufgefuhrt 4 Werke Auswahl BearbeitenCagliostro 1924 5 Wedell 1928 5 Studien zur Harmonik des musikalischen Impressionismus Phil Dissertation Universitat Erlangen Mundl Prufung 10 Juli 1928 Emil Rohr Kaiserslautern 1930 Kaukasische Komodie Oper in 1 Akt am 8 Marz 1933 in Nurnberg uraufgefuhrt 6 Konzert fur Blasorchester uraufgefuhrt durch den Deutschlandsender am 30 Juli 1939 7 Konzert fur Saiteninstrumente 8 Rondo fur grosses Orchester Jahrmarktsballade heitere Funkoper 28 Oktober 1954 gesendet 9 Literatur BearbeitenDer neue Intendant der vereinigten Landestheater Gotha Sondershausen und Generalmusikdirektor des Lohorchesters Dr Otto Wartisch stellt sich dem Lohorchester vor In Der Deutsche Thuringer Tageblatt 1933 Nr 153 Franz Stieger Opernlexikon Teil 2 Komponisten Band 3 Tutzing 1978 ISBN 3795202590 Michael H Kater The Twisted Muse Musicians and Their Music in the Third Reich Oxford 1997 ISBN 0195096207 Erik Levi Opera in the Nazi period In Theatre Under the Nazis ed by John London Manchester 2000 ISBN 0719059917 Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Uberarb Ausgabe Frankfurt am Main 2009 ISBN 9783596171538 Einzelnachweise Bearbeiten a b Klee S 582 Kater S 14 Der Deutsche 1939 Nr 271 und 1940 Nr 38 Heitere Stunden in Auschwitz Memento vom 11 Marz 2016 im Internet Archive In Die Zeit Nr 5 2007 S 90 a b Stieger S 1157 Levi S 170 Der Deutsche 1939 Nr 174 und 179 Der Deutsche 1939 Nr 174 und 177 Oper im FernsehenNormdaten Person GND 103959874 lobid OGND AKS LCCN no2018101731 VIAF 47190507 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wartisch OttoALTERNATIVNAMEN Wartisch Otto Alexander HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Dirigent Komponist und NSDAP MitgliedGEBURTSDATUM 18 November 1893GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 29 April 1969STERBEORT Wolfratshausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Wartisch amp oldid 219548490