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Otto Schumann 19 August 1888 in Trarbach 23 Oktober 1950 in Frankfurt am Main war ein deutscher Mittellateinischer Philologe Gymnasiallehrer und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenSchumann besuchte das Gymnasium in Marburg Nach dem Abitur 1906 studierte er in Marburg Berlin und Munchen bevor er an die Universitat Marburg zuruckkehrte wo er 1910 bei Albert Brackmann promoviert wurde und 1911 das Staatsexamen in den Fachern Deutsch Geschichte Latein und Turnen ablegte Nach einem Seminar und Probejahr in Bonn war er von 1913 bis 1918 Oberlehrer in Essen 1918 kam er als Studienrat an das altsprachliche Lessing Gymnasium in Frankfurt am Main wo er bis 1946 blieb In den Jahren 1934 35 1939 1942 und 1945 46 amtierte er als geschaftsfuhrender Direktor der Schule Parallel zu seiner Tatigkeit am Gymnasium habilitierte er sich 1929 an der Universitat Frankfurt wo er anschliessend Privatdozent und ab 1936 ausserplanmassiger Professor fur historische Hilfswissenschaften und mittellateinische Philologie wurde 1946 wurde er personlicher Extraordinarius und konnte so den Schuldienst aufgeben Schumann gab mit Alfons Hilka die Carmina Burana in zwei Banden nach den lateinischen Handschriften heraus und beschaftigte sich mit dem Waltharius Er war seit 1943 Mitglied der Philosophisch Historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie papstlichen Legaten in Deutschland zur Zeit Heinrichs IV und Heinrichs V 1056 1125 Marburg 1912 Dissertation Carmina Burana Mit Benutzung der Vorarbeiten Wilhelm Meyers kritisch hrsg von Alfons Hilka und Otto Schumann C Winter Heidelberg Bd 1 1 Die moralisch satirischen Dichtungen 1930 2 Auflage 1978 Bd 1 2 Die Liebeslieder 1941 2 Auflage 1971 Bd 1 3 Die Trink und Spielerlieder Die geistlichen Dramen Nachtrage hrsg von Otto Schumann und Bernhard Bischoff 1970 Bd 2 1 Kommentar Einleitung Die Handschrift der Carmina Burana Die moralisch satirischen Dichtungen 1930 2 Auflage 1961Literatur BearbeitenRudolf Bonnet Das Lessing Gymnasium zu Frankfurt am Main Lehrer und Schuler 1897 1947 Verlag Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1954 Wolfgang Klotzer Hrsg Frankfurter Biographie Personengeschichtliches Lexikon Veroffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission Band XIX Nr 2 Zweiter Band M Z Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 7829 0459 1 S 353 Notker Hammerstein Hrsg Deutsche Bildung Briefwechsel zweier Schulmanner Otto Schumann Martin Havenstein 1930 1944 Insel Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 45814629 6 Professor Otto Schumann das Wirken eines Humanisten am Lessing Gymnasium und an der Johann Wolfgang Goethe Universitat 1918 1950 im Spiegel der Schul und Stadtgeschichte Eine Dokumentation anlasslich seines funfzigsten Todestages 2 Auflage Lessing Gymnasium Frankfurt am Main 2004 Frank Rutger Hausmann Das Fach Mittellateinische Philologie an deutschen Universitaten von 1930 bis 1950 Hiersemann Stuttgart 2010 ISBN 978 3 7772 1005 6 S 93 134 320 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Schumann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personalbogen von Otto Schumann in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Der Nachlass befindet sich in der Bayerischen StaatsbibliothekNormdaten Person GND 118841947 lobid OGND AKS LCCN n82152835 VIAF 64804736 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schumann OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Philologe und PadagogeGEBURTSDATUM 19 August 1888GEBURTSORT TrarbachSTERBEDATUM 23 Oktober 1950STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Schumann Padagoge amp oldid 226114771