www.wikidata.de-de.nina.az
Otto Schoff 24 Mai 1884 in Bremen 3 Juli 1938 in Berlin war ein deutscher Maler Martha Lithografie von etwa 1920Siesta AquarellOtto Schoff Gerdi 1929 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Gemalde 2 2 Gedruckte Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOffiziell wurde Otto Schoff am 24 Mai 1888 geboren Laut seinem Biographen Otto Brattskoven hat er sich damit genau vier Jahre junger gemacht Schoff der in armlichen Verhaltnissen aufwuchs besuchte nach angefangenen Lehren in einer Tabakfabrik und bei einem Dekorationsmaler ab 1902 die Kunstgewerbeschule in Bremen Im Folgejahr war er Schuler von Otto Linnemann in Frankfurt am Main 1909 bestand Schoff die Aufnahmeprufung der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin Dort war er Schuler von Emil Orlik Mittels eines Stipendiums gelangte Schoff 1913 nach Paris das er erst im August 1914 wieder verliess Seine Versuche der Einberufung zu entgehen waren vergeblich Schoff erlitt im Jahr 1918 eine Gasvergiftung an der Westfront Nach dem Krieg richtete sich Schoff in der Motzstrasse in Berlin ein Atelier ein das er bis zu seinem Tod behielt Frauen Erotik sowie mannliche und weibliche Homosexualitat bilden zentrale Themen seines Werkes Nach der Machtergreifung wurde er 1935 als entartet eingestuft und durfte nicht mehr ausstellen 1936 zeichnete er fur die Zeitschrift Neue Jugend den Comic Mucki s lustige Streiche der dem Strip Kalle der Lausbuben Konig unmittelbar folgte Neben 21 Folgen des Comics erstellte Schoff fur die Neue Jugend auch Humorzeichnungen 1937 wurden in der Aktion Entartete Kunst aus dem Stadtischen Kunst und Gewerbemuseum Dortmund seine Mappe Das Wannseebad mit acht Lithografien Galerie Flechtheim 1922 Vorwort Hans Siemsen z B Blatt 4 1 und aus dem Stadtmuseum Ulm die Lithografie Freunde 16 12 5 cm 2 beschlagnahmt und vernichtet 3 Einen Tag vor seinem Tod hatte die Geheime Staatspolizei sein Atelier aufgesucht und viele seiner Werke beschlagnahmt Werke Auswahl BearbeitenGemalde Bearbeiten Sappho oder die Lesbierinnen 1920 Portrait eines Mannes mit Hut und Pfeife 1927 Ol auf Leinwand Hinter den Kulissen O J Ol auf Leinwand Liebespaar O J Pen and Ink and WatercolorGedruckte Werke Bearbeiten Etienne de Jouy Sappho oder Die Lesbierinnen Mit Radierungen von Otto Schoff Ubertragung aus dem Franzosischen von Balduin Alexander Mollhausen Gurlitt Berlin 1920 Gottfried Keller Romeo und Julia auf dem Dorfe Erzahlung Mit einer Einleitung von Anna Stemsen Buchschmuck von Otto Schoff Verlagsgenossenschaft Freiheit Berlin 1921 August von Platen Der verfehmte Eros Aus den Gedichten des Grafen August von Platen Ausgewahlt geschrieben und lithographiert von Otto Schoff F Gurlitt Berlin 1921 Joachim Ringelnatz Fahrensleute Geschmuckt mit eingedruckten Kaltnadelradierungen von Otto Schoff Galerie A Flechtheim Dusseldorf 1922 Ernst Wenger Bacchanale der Liebe Verse Mit 7 Radierungen von Otto Schoff Reuss amp Pollack Berlin 1922 Albius Tibullus Das Buch Marathus Elegien der Knabenliebe Deutsche Nachdichtung von Alfred Richard Meyer 5 Rad Taf von Otto Schoff Gurlitt Berlin 1928 Otto Schoff 1884 1938 Galerie Taube Berlin 1 Bilder Graphik amp Bucher 6 Mai 25 Juni 1983 1983 2 Eine Nachlese 16 Januar 14 Marz 1987 1987Literatur BearbeitenOtto Brattskoven Otto Schoff Bildnis eines Idyllenmalers unserer Zeit Schunemann Bremen 1941 Otto Schoff In Hans Joachim Manske Birgit Neumann Dietzsch Hrsg entartet beschlagnahmt Bremer Kunstler im Nationalsozialismus Anlasslich der Ausstellung in der Stadtischen Galerie Bremen vom 6 September bis 15 November 2009 Stadtische Galerie Bremen Bremen 2009 ISBN 978 3 938795 10 1 S 120 123 Gerd Lettkemann Otto Schoffs Mucki als Transformation eines US Strips In Eckart Sackmann Hrsg Deutsche Comicforschung 2009 Comicplus Hildesheim 2008 ISBN 3 89474 190 2 S 79 83 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Otto Schoff Album mit Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Otto Schoff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Otto Schoff bei artnetEinzelnachweise Bearbeiten http emuseum campus fu berlin de eMuseumPlus service direct 1 ResultDetailView result t1 collection detail TspImage link amp sp 10 amp sp Scollection amp sp SfieldValue amp sp 0 amp sp 18 amp sp 3 amp sp SdetailView amp sp 4 amp sp Sdetail amp sp 2 amp sp F http emuseum campus fu berlin de eMuseumPlus service direct 1 ResultDetailView result t1 collection detail TspImage link amp sp 10 amp sp Scollection amp sp SfieldValue amp sp 0 amp sp 18 amp sp 3 amp sp SdetailView amp sp 8 amp sp Sdetail amp sp 2 amp sp F Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion Entartete Kunst Forschungsstelle Entartete Kunst FU BerlinNormdaten Person GND 118610287 lobid OGND AKS LCCN no2007132129 VIAF 57407593 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schoff OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 24 Mai 1884GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 3 Juli 1938STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Schoff amp oldid 224356928