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Otto Schellknecht 30 Oktober 1888 in Weissenfels 4 Marz 1966 in Goslar war ein deutscher Politiker Wirtschaftspartei Leben BearbeitenOtto Schellknecht wurde als dritter Sohn des Werkmeisters Friedrich Schellknecht geboren Er besuchte von 1894 bis 1902 die Schulen in Langendorf und Obergreisslau arbeitete anschliessend in der Schuhbranche und war von 1907 bis 1924 als Buchhandler tatig 1911 zog er nach Goslar wo er die Bahnhofsbuchhandlung fuhrte Am 1 November 1924 machte er sich mit einem Zigarrenspezialgeschaft mit angeschlossener Weinhandlung selbstandig Er war Mitglied des Deutschen Handels und Industrieangestellten Verbandes DHV und von 1922 bis 1933 Erster Vorsitzender des Haus und Grundbesitzervereins Goslar sowie Vorsitzender des Harzverbandes 1933 zog er nach Halberstadt wo er in den folgenden Jahren sein Geschaft fortfuhrte Wahrend der Zeit der Weimarer Republik trat Schellknecht in die Reichspartei des Deutschen Mittelstandes Wirtschaftspartei ein 1924 wurde er Burgervorsteher und spater Senator der Stadt Goslar 1925 Mitglied des Bezirksausschusses Hildesheim Ab Ostern 1926 war er Mitglied des Provinziallandtages der Provinz Hannover ab dem 14 Marz 1928 erneut als Nachrucker Im Mai 1928 wurde er als Abgeordneter in den Preussischen Landtag gewahlt dem er bis 1932 angehorte Im Parlament vertrat er den Wahlkreis 16 Sud Hannover Ab 1928 beteiligte sich Schellknecht in mehreren Prozessen gegen die Provinzialverwaltung Hannover und gab zusammen mit Landesbaurat Paul Steinke die Broschure Misswirtschaft mit offentlichen Geldern bei der Provinzialverwaltung 1925 1929 heraus 1 Schellknecht wurde 1945 in Halberstadt von den Sowjets verhaftet und fur drei Jahre im Speziallager Nr 1 Muhlberg interniert Nach seiner Entlassung kehrte er als Heimatvertriebener nach Goslar zuruck wo er 1950 den Zentralverband der Fliegergeschadigten Evakuierten und Wahrungsgeschadigten grundete 1954 grundete er den Gesamtverband der Sowjetzonenfluchtlinge und 1957 die Vereinigung der Opfer des Stalinismus Ausserdem war er Kreisbeauftragter des antikommunistischen Volksbundes fur Frieden und Freiheit Literatur BearbeitenBeatrix Herlemann Helga Schatz Biographisches Lexikon niedersachsischer Parlamentarier 1919 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Band 222 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2004 ISBN 3 7752 6022 6 S 313 Ernst Kienast Bearb Handbuch fur den Preussischen Landtag Ausgabe fur die 3 Wahlperiode R v Decker s Verlag G Schenck Berlin 1928 S 583 Hannelore Giesecke Nun muss sich alles wenden Goslarer Allerlei 1948 1970 Aus gesammelten Zeitungsberichten zusammengestellt Books on Demand S 284 Einzelnachweise Bearbeiten NLA HA Hann 150 Nr 118 09 Prozesse gegen Landesbaurat Arcinsys Detailseite Abgerufen am 28 Juni 2017 Normdaten Person GND 1035132788 lobid OGND AKS VIAF 301948717 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schellknecht OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Wirtschaftspartei MdLGEBURTSDATUM 30 Oktober 1888GEBURTSORT WeissenfelsSTERBEDATUM 4 Marz 1966STERBEORT Goslar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Schellknecht amp oldid 237005243