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Karl Otto Nussbaum haufig auch Otto Nussbaum 1 Juli 1923 in Koln Deutz 26 Juni 1999 in Bonn 1 war ein romisch katholischer Priester Liturgiewissenschaftler und Professor Otto Nussbaum 1970 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Otto Nussbaum wurde 1950 zum Priester geweiht 1957 promovierte er zum Dr theol in Bonn Seit 1960 wirkte er als Professor fur Liturgik und Rubrizistik am Priesterseminar in Koln Nach seiner Habilitation Alte Kirchengeschichte Liturgiegeschichte Christliche Archaologie 1965 wurde er Grundungsdirektor des Seminars fur Liturgiewissenschaft an der Universitat Bonn das Zweite Vatikanische Konzil hatte eine solche Aufwertung der Liturgiewissenschaft gewunscht 2 Im Wintersemester 1972 73 und im Sommersemester 1973 amtierte Nussbaum als Dekan der Katholisch theologischen Fakultat 1988 wurde Nussbaum emeritiert 3 Als Vertreter der Fakultat war er zudem ab 1987 bis zum Erreichen der Altersgrenze von 75 Jahren im Jahr 1998 nichtresidierender Domkapitular im Kolner Domkapitel 4 Nussbaum war als Schuler Theodor Klausers in seinen Forschungsbeitragen primar historisch orientiert Er zeigte sich jedoch jederzeit offen fur pastorale Fragen beispielsweise zur Handkommunion zur Konzelebration oder zum priesterlosen Gottesdienst im Zusammenhang mit der nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil erneuerten Liturgie Er setzte sich intensiv fur die sachgerechte Rezeption dieser erneuerten Liturgie ein 3 Schriften Auswahl BearbeitenVeroffentlicht als Otto Nussbaum Kloster Priestermonch und Privatmesse Ihr Verhaltnis im Westen von den Anfangen bis zum hohen Mittelalter Theophaneia Band 14 Hanstein Bonn 1961 OCLC 599861235 zugleich Dissertation Bonn 1957 Das Brustkreuz des Bischofs Zur Geschichte seiner Entstehung und Gestaltung Matthias Grunewald Verlag Mainz 1964 Der Standort des Liturgen am christlichen Altar vor dem Jahre 1000 Theophaneia Band 18 Hanstein Bonn 1965 OCLC 841699500 zugleich Habilitationsschrift Bonn 1963 Die eucharistischen Hochgebete II IV Ein theologischer Kommentar Lebendiger Gottesdienst Band 16 Regensberg Munster 1971 OCLC 782075075 Lektorat und Akolythat Zur Neuordnung der liturgischen Laienamter Kolner Beitrage Heft 17 Wienand Koln 1974 ISBN 3 87909 058 0 Zur Theologie des Kindertaufordo Grundlagen und Forderungen Kolner Beitrage Neue Folge Heft 3 Gesellschaft fur Buchdruckerei Neuss 1979 OCLC 174482773 Zur Struktur und Theologie der eucharistischen Hochgebete II bis IV Kolner Beitrage Neue Folge Heft 6 7 Gesellschaft fur Buchdruckerei Neuss 1979 ISBN 3 88094 313 3 Die Aufbewahrung der Eucharistie Theophaneia Band 29 Hanstein Bonn 1979 ISBN 3 7756 1229 7 Sonntaglicher Gemeindegottesdienst ohne Priester Liturgische und pastorale Uberlegungen Seelsorge Echter Wurzburg 1985 ISBN 3 429 00927 8 Literatur BearbeitenAlbert Gerhards Nussbaum Karl Otto In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 11 Herder Freiburg im Breisgau 2001 Sp 201 Albert Gerhards und Heinzgerd Brakmann als Herausgeber Otto Nussbaum Geschichte und Reform des Gottesdienstes Liturgiewissenschaftliche Untersuchungen Schoningh Paderborn Munchen Wien Zurich 1996 ISBN 3 506 76091 2 Albert Gerhards Otto Nussbaum 1923 1999 S 868 878 in Benedikt Kranemann und Klaus Raschzok Hrsg Gottesdienst als Feld theologischer Wissenschaft im 20 Jahrhundert Deutschsprachige Liturgiewissenschaft in Einzelportrats Liturgiewissenschaftliche Quellen und Forschungen Band 98 Aschendorff Munster 2011 ISBN 978 3 402 11261 8 Weblinks BearbeitenAndreas Odenthal Praxisnahe und historische Forschung Andreas Odenthal wurdigt den Liturgiewissenschaftler Nussbaum In domradio de 1 Juli 2023 abgerufen am 6 August 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Domradio de vom 1 Juli 2023 Andreas Odenthal wurdigt den Liturgiewissenschaftler Nussbaum Praxisnahe und historische Forschung abgerufen am 6 August 2023 Das Lehrfach Liturgiewissenschaft ist in den Seminarien und den Studienhausern der Orden zu den notwendigen und wichtigen Fachern und an den Theologischen Fakultaten zu den Hauptfachern zu rechnen Sacrosanctum Concilium Nr 16 a b Albert Gerhards Karl Otto Nussbaum In LThK 3 Bd 11 Sp 201 Felix Neumann Kolner Metropolitankapitel weiterhin ohne Bonner Fakultatsvertreter In katholisch de 13 Januar 2021 abgerufen am 13 Januar 2021 Normdaten Person GND 119544857 lobid OGND AKS LCCN n90600957 VIAF 824571 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nussbaum Karl OttoALTERNATIVNAMEN Nussbaum OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Priester Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1 Juli 1923GEBURTSORT Koln DeutzSTERBEDATUM 26 Juni 1999STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Otto Nussbaum amp oldid 236251507