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Otto Naegeli 9 Juli 1871 in Ermatingen Kanton Thurgau 11 Marz 1938 in Zurich war ein Schweizer Mediziner Internist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenOtto Naegeli war der Sohn des Ermatinger Land und Bezirksarztes Otto Naegeli des Alteren 1 und Bruder von Oskar Naegeli Naegeli verfasste 1890 zusammen mit dem spateren Augenarzt Eugen Wehrli einen Beitrag zur Flora des Kantons Thurgau der im Mitteilungsblatt der Thurgauischen Naturforschenden Gesellschaft erschien Es war der erste einer langen Reihe von botanischen Publikationen Naegelis die vorwiegend die Pflanzenwelt der Nordostschweiz zum Gegenstand hatte In Anerkennung seiner Verdienste um die botanische Erforschung des Thurgaus und in Wurdigung seiner wissenschaftlichen Arbeit wurde Naegeli zum Ehrenmitglied der Thurgauischen Naturforschenden Gesellschaft ernannt Naegeli studierte Medizin an der Universitat Zurich mit dem Abschluss 1896 und habilitierte sich dort 1899 Er war niedergelassener Arzt in Zurich und ab 1912 ausserordentlicher Professor an der Universitat Tubingen 1918 wurde Naegeli Leiter der Medizinischen Poliklinik in Zurich und 1921 ordentlicher Professor und Leiter der Medizinischen Klinik 1937 trat er zuruck Naegeli befasste sich unter anderem mit Tuberkulose Hamatologie Blutkrankheiten und Blutdiagnostik woruber er 1908 ein grosseres Werk veroffentlichte 2 Unfallneurosen und Differentialdiagnose Er entdeckte dass Patienten durchaus mit Tuberkulose infiziert sein konnen und diese ubertragen konnen ohne daran zu erkranken Bekannt ist er fur eine Klassifikation der Leukamie in myeloische und lymphatische die sich bis heute erhalten hat Akute lymphatische Leukamie Akute myeloische Leukamie 3 1932 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt 4 1934 wurde er Ehrendoktor in Bern Ihm zu Ehren wird der Schweizer Otto Naegeli Preis vergeben Naegeli wirkte mit bei der von Gunther Just und Karl Heinrich Bauer ab 1935 herausgegebenen Zeitschrift fur menschliche Vererbungs und Konstitutionslehre Seit 1937 ist er Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Hamatologie und Medizinische Onkologie 5 Familie BearbeitenOtto Naegeli heiratete 1902 Erna Naef die Tochter des Zurcher Baumeisters Emil Naef Hatt 6 Otto Naegelis Enkel Harald Naegeli wurde Ende der 1970er Jahre als Sprayer von Zurich bekannt Literatur BearbeitenKarl Heinz Richle Otto Naegeli ein Thurgauer Arzt und Forscher In Thurgauer Jahrbuch Bd 55 1980 S 87 94 doi 10 5169 seals 700389 88 Weblinks BearbeitenEberhard Wolff Otto Naegeli In Historisches Lexikon der Schweiz Biographie Otto Naeglis beim Naegeli Preis Literatur von und uber Otto Naegeli im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Kurt Hausmann Dr Otto Nageli Wiedergabe eines Referates im Vinorama Museum Ermatingen abgerufen am 14 Januar 2016 Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 59 Naegeli Uber rothes Knochenmark und Myeloblasten In Deutsche Medizinische Wochenschrift Band 26 1900 S 287 Mitgliedseintrag von Otto Naegeli bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 13 Januar 2016 Ubersicht der DGHO Ehrenmitglieder In DGHO Deutsche Gesellschaft fur Hamatologie und Medizinische Onkologie e V abgerufen am 6 Oktober 2023 www zuerich fluntern chNormdaten Person GND 118819070 lobid OGND AKS LCCN n84193267 VIAF 3267455 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Naegeli OttoALTERNATIVNAMEN Nageli OttoKURZBESCHREIBUNG Schweizer MedizinerGEBURTSDATUM 9 Juli 1871GEBURTSORT ErmatingenSTERBEDATUM 11 Marz 1938STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Naegeli amp oldid 237995442