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Otto Lurker 28 Juli 1896 in Griesheim Baden Wurttemberg 1 20 April 1949 in Ljubljana war einer der Gefangniswachtmeister von Adolf Hitler wahrend dessen Festungshaft in Landsberg Otto Lurker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Beforderungen 3 Schriften 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Schulbesuch trat Lurker in den Strafvollzugsdienst ein Am Ersten Weltkrieg nahm er als Kriegsfreiwilliger mit der Preussischen Armee teil Als Angehoriger der 7 Kompanie des 172 Infanterie Regiments wurde er im Fruhjahr 1915 leicht verwundet 2 Im Spatsommer desselben Jahres folgte eine schwere Verwundung als Angehoriger des Reserve Infanterie Regiments 40 3 1924 wurde Lurker als Gefangniswarter mit dem Titel eines Strafanstaltswachtmeister in der Festung Landsberg eingesetzt wo er zu den Bewachern von Adolf Hitler Rudolf Hess und einigen weiteren NS Fuhrern gehorte die dort nach dem gescheiterten Hitler Putsch vom November 1923 ihre Haftstrafen verbussten Spater wurde er als Strafvollzugsbeamter nach Zweibrucken versetzt um sich nach 1933 hauptberuflich in der nationalsozialistischen Schutzstaffel SS zu betatigen Einigen Quellen und insbesondere seinen Selbstaussagen zufolge geriet Lurker bereits als Bewacher der Nazi Grossen unter den Einfluss der NS Ideologie Moglicherweise handelt es sich dabei jedoch auch nur um eine spatere Konstruktion Am 1 April 1929 trat Lurker der NSDAP Mitgliedsnummer 125 205 bei Am 18 Januar 1930 wurde er Mitglied der SS Mitgliedsnummer 3 769 1933 veroffentlichte Lurker das Buch Hitler hinter Festungsmauern in dem er seine Erinnerungen an Hitlers Haft in der Festung Landsberg prasentierte Obwohl das Buch von einer eindeutig nationalsozialistischen Haltung gepragt ist wird ihm in der Forschung traditionell ein erheblicher Quellenwert zugestanden da es zahlreiche Original Akten und sonstige Schriftstucke aus Hitlers Haftzeit abdruckt oder zitiert die anderweitig nicht uberliefert sind In den spateren Jahren der NS Zeit machte Lurker Karriere im Sicherheitsdienst der SS in dem er spatestens 1933 den Rang eines Sturmfuhrers innehatte und zuletzt den Rang eines Standartenfuhrers erreichte Im Marz 1935 ubernahm er als Hauptsturmfuhrer die Leitung des damals neugeschaffenen SD Unterabschnitts Saar mit Dienstsitz in Saarbrucken 1938 war Lurker Leiter des SD Unterabschnittes Baden Ab 1939 baute Lurker den SD Abschnitt in Graz auf Wahrend des Zweiten Weltkriegs bekleidete er von dort aus den Posten des Kommandeurs der Sicherheitspolizei und des SD in der Untersteiermark In dieser Funktion war er einer der Hauptbeteiligten an Kriegsverbrechen gegen die Bevolkerung im damals deutsch besetzten Slowenien Nach dem Einmarsch in Jugoslawien unterschrieb er als SD Abschnittsleiter in Marburg Maribor uber 1000 Todesurteile 4 1944 siedelte er nach Meissen uber In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Wann unter welchen Umstanden nach Jugoslawien ausgeliefet Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Nach dem Krieg wurde Lurker im Gefangnis von Laibach inhaftiert und in Jugoslawien als Leiter des Sicherheitsdienstes der SS in der Untersteiermark gerichtlich verfolgt Am 20 Januar 1949 wurde er zum Tode verurteilt und hingerichtet 5 Beforderungen BearbeitenSS Sturmfuhrer 20 April 1933 SS Obersturmfuhrer 22 Juni 1934 SS Hauptsturmfuhrer 20 April 1935 SS Sturmbannfuhrer 15 September 1935 SS Obersturmbannfuhrer 20 April 1936 SS Standartenfuhrer 20 April 1937 6 Schriften BearbeitenHitler hinter Festungsmauern Ein Bild aus truben Tagen 1933 Einzelnachweise Bearbeiten Andreas Schulz Gunter Wegmann Dieter Zinke Die Generale der Waffen SS und der Polizei Band 3 Lammerding Plesch Biblio Verlag 2003 ISBN 978 3 7648 2375 7 S 354 Verlustlisten Erster Weltkrieg Preussische Verlustliste Nr 193 vom 8 April 1915 Verlustlisten Erster Weltkrieg Preussische Verlustliste 338 vom 27 September 1915 Heibo Halbrainer In der Gewissheit dass ihr den Kampf weiterfuhren werdet 2000 S 218 Historische Landeskommission fur Steiermark Geschichte der Steiermark Bd 10 2004 S 210 Angaben nach Dienstaltersliste der Schutzstaffeln der NSDAP 1938 S 34 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Lurker im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 121907228 lobid OGND AKS VIAF 194490893 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lurker OttoKURZBESCHREIBUNG Gefangniswachtmeister von Adolf Hitler wahrend dessen Festungshaft in LandsbergGEBURTSDATUM 28 Juli 1896GEBURTSORT Griesheim BadenSTERBEDATUM 20 April 1949STERBEORT Ljubljana Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Lurker amp oldid 226006748