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Otto Max Hill 7 Dezember 1894 in Schwabisch Gmund 15 Dezember 1967 war ein deutscher Politiker NSDAP Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVon 1901 bis 1905 besuchte Hill die Volksschule anschliessend von 1905 bis 1911 die Realgymnasien in Schwabisch Gmund und Stuttgart Es folgte die kaufmannische Ausbildung im elterlichen Handelsgeschaft Seit 1914 war er Textilkaufmann bei einer Stuttgarter Tuchgrosshandlung 1916 wurde Otto Hill zum Kriegsdienst eingezogen 1917 erhielt er das EK II und die wurttembergische silberne Militarverdienstmedaille 1918 bis 1920 verbrachte er in franzosischer Kriegsgefangenschaft 1920 trat er in die Firma seines Bruders ein wurde dort 1922 Prokurist und 1923 Gesellschafter Zugleich war er ab 1923 Gesellschafter der Stuttgart Zigarettenfabrik Fortuna GmbH Weitere Stationen seiner beruflichen Laufbahn waren 1925 bis 1927 Verkaufsleiter bei einer Schokoladenfabrik in Stuttgart und 1927 bis 1928 Organisationsleiter bei der Eiernudelfabrik Burkhardt KG in Ludwigsburg 1938 wurde er Direktor der Wurttembergischen Landessparkasse und Mitglied der Gauwirtschaftskammer Politik BearbeitenUrsprunglich Mitglied der DVP trat er zum 27 Mai 1925 in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 5 993 1 Er erhielt das Goldene Parteiabzeichen und die Partei Dienstabzeichen in Bronze Silber und Gold Seit 1928 war er Mitglied von 1934 bis 1937 Vorsitzender des Gaugerichts Wurttemberg Hohenzollern 1938 bis 1944 war er ehrenamtlicher Gauinspekteur Hill war 1933 fur einige Monate lang Abgeordneter des Landtages von Wurttemberg Nachdem er bei der Reichstagswahl am 29 Marz 1936 erfolglos kandidiert hatte trat er am 27 Januar 1938 im Nachruckverfahren fur den Abgeordneten Adolf Kling als Abgeordneter in den nationalsozialistischen Reichstag ein in dem er bis zum Ende der Wahlperiode im Mai 1938 den Wahlkreis 31 vertrat Nach dem Krieg wurde er nach 3 Jahren Haft und Internierung am 10 August 1948 durch die Spruchkammer des Internierungslagers Ludwigsburg als Hauptschuldiger zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt verbunden mit Vermogenseinzug zehn Jahren Berufsverbot und Tragen der Verfahrenskosten von 40 000 DM Literatur BearbeitenFrank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 359 Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Frank Raberg Otto Hill in Wolfgang Proske Hrsg NS Belastete aus dem ostlichen Wurttemberg Tater Helfer Trittbrettfahrer Band 3 2 durchgesehene Auflage Kugelberg Gerstetten 2014 ISBN 978 3 945893 02 9 S 88 97 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 15660363Normdaten Person GND 105508052X lobid OGND AKS VIAF 309664923 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hill OttoALTERNATIVNAMEN Hill Otto Max vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 7 Dezember 1894GEBURTSORT Schwabisch GmundSTERBEDATUM 15 Dezember 1967 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Hill Politiker amp oldid 234890815