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Otto Haupt 5 Marz 1887 in Wurzburg 10 November 1988 in Bad Soden am Taunus war ein deutscher Mathematiker Otto Haupt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Ehrungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHaupt war der Sohn eines Amtsgerichts Direktors Er studierte nach dem Abitur 1906 in Wurzburg wo er 1906 Mitglied der Burschenschaft Arminia Wurzburg 1 wurde 1910 sein Lehramtsstaatsexamen ablegte und 1911 bei Emil Hilb promovierte Untersuchungen uber Oszillationstheoreme Anschliessend studierte er noch an der Universitat Munchen bei Arnold Sommerfeld mit einem Lamont Stipendium der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Technischen Hochschule und der Universitat in Breslau bei Erhard Schmidt Constantin Caratheodory Ernst Steinitz Adolf Kneser 1913 wurde er wissenschaftlicher Assistent bei Adolf Krazer in Karlsruhe wo er sich auch 1913 habilitierte musste aber bei Kriegsbeginn aufgrund seiner Einberufung seine wissenschaftliche Arbeit unterbrechen 1914 bis 1919 war er Soldat im Ersten Weltkrieg 1920 wurde er ordentlicher Professor in Rostock wurde aber schon 1921 auf den Staudt Lehrstuhl nach Erlangen berufen als Nachfolger von Ernst Sigismund Fischer wo er auch nach seiner Emeritierung 1953 noch bis ins hohe Alter wissenschaftlich tatig blieb seine letzten Arbeiten erscheinen in den 1980er Jahren Zuletzt lebte er in einem Seniorenheim in Bad Soden Haupt begrundete mit seinem Vermogen die Otto und Edith Haupt Stiftung Aus den Zinsen des Stiftungsvermogen wird seit 1991 der Staudt Preis verliehen Haupts Forschungsschwerpunkte waren Analysis Masstheorie Differential und Ordnungsgeometrie Er veroffentlichte grundlegende Lehrbucher uber Algebra eines der ersten Lehrbucher der modernen abstrakten Algebra und Analysis Er war seit 1918 mit Edith Hughes 1981 verheiratet 2 1987 wurde er Ehrenmitglied der DMV Schriften BearbeitenEinfuhrung in die Algebra Akademische Verlagsgesellschaft Leipzig 1929 3 Auflage 1956 Differential und Integralrechnung unter besonderer Berucksichtigung neuerer Ergebnisse De Gruyter Berlin 1938 2 Auflage in drei Banden 1948 bis 1955 mit Georg Aumann Christian Pauc mit Georg Aumann Einfuhrung in die reelle Analysis 3 Auflage De Gruyter 1974 mit Hermann Kunneth Geometrische Ordnungen Springer 1967 Ehrungen BearbeitenEhrendoktor der Universitaten Bonn Wurzburg und Nantes Bayerischer Verdienstorden 1963 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mathematiker Otto Haupt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Otto Haupt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Otto Haupt im Catalogus Professorum Rostochiensium JB DMV Heft 89 Band 2 M Barner F Flohr Otto Haupt zum 100 Geburtstag PDF Datei 7 1 MB JB DMV Heft 92 Band 4 H Bauer Otto Haupt Person und Werk PDF Datei 8 3 MB Kurzbiographie bei der DMVEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Elsheimer Hrsg Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande vom Wintersemester 1927 28 Frankfurt am Main 1928 S 183 Otto Haupt Centenarian mathematician in The Mathematical Intelligencer 1987 volume 9 issue 4 Seiten 50 51Normdaten Person GND 11652801X lobid OGND AKS LCCN n84802511 VIAF 57369093 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haupt OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 5 Marz 1887GEBURTSORT WurzburgSTERBEDATUM 10 November 1988STERBEORT Bad Soden am Taunus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Haupt Mathematiker amp oldid 238674427