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Georg Aumann 11 November 1906 in Munchen 4 August 1980 ebenda war ein deutscher Mathematiker Georg Aumann mit Ehefrau links mit Otto Haupt und dessen Frau 1975Aumann studierte ab 1925 Mathematik und Physik an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen unter anderem bei Constantin Caratheodory und Heinrich Tietze bei dem er 1931 promoviert wurde Beitrage zur Theorie der Zerlegungsraume 1 1933 habilitierte er sich zweimal einmal an der TU Munchen das andere Mal an der Universitat Munchen mit jeweils unterschiedlichen Habilitationsarbeiten 1934 35 war er als Rockefeller Stipendiat am Institute for Advanced Study 1936 wurde er ausserordentlicher Professor an der Goethe Universitat Frankfurt am Main Berufungen auf einer ordentlichen Professur scheiterten mehrfach da er unter den Nationalsozialisten als politisch unzuverlassig galt Wahrend des Zweiten Weltkriegs am 1 Oktober 1942 wurde er Kryptoanalytiker in der Chiffrierabteilung des Oberkommandos der Wehrmacht OKW Chi Im Referat IVc der Gruppe IV Analytische Entzifferung befasste er sich unter Regierungsrat Erich Huttenhain mit dem Einbruch in schwierige und noch ungeloste Verschlusselungssysteme 2 Nach dem Krieg im Jahr 1949 wurde er ordentlicher Professor an der Universitat Wurzburg und 1950 an der Universitat Munchen Einer seiner Doktoranden dort war Friedrich L Bauer 3 Im Jahr 1960 wechselte er auf ein Ordinariat an die TU Munchen Er befasste sich insbesondere mit reeller Analysis aber auch mit konformen Abbildungen komplexen Polynomen und Verbandstheorie Von ihm stammt eine Monographie in der Grundlehren Reihe uber reelle Funktionen ein dreibandiges Analysis Lehrbuch mit Otto Haupt und eine dreibandige Hohere Mathematik fur Ingenieure 1958 wurde er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 4 1977 wurde er Ehrendoktor der Universitat Erlangen Schriften Bearbeitenmit Otto Haupt Christian Pauc Differential und Integralrechnung 3 Bande De Gruyter 1948 bis 1955 Reelle Funktionen Grundlehren der mathematischen Wissenschaften Springer Verlag 2 Auflage 1969 Hohere Mathematik Band 1 3 BI Hochschultaschenbucher 1970 71 Ad artem ultimam eine Einfuhrung in die Gedankenwelt der Mathematik Oldenbourg 1974 mit Otto Haupt Einfuhrung in die reelle Analysis 3 Bande De Gruyter 3 Auflage 1974 bis 1983 Approximation von Funktionen in Robert Sauer Istvan Szabo Die mathematischen Hilfsmittel des Ingenieurs Band 3 Springer Verlag 1968Weblinks BearbeitenGeorg Aumann im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Biografie von Elmar Thoma TU Munchen Literatur von und uber Georg Aumann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Autoren Profil in der Datenbank zbMATHEinzelnachweise Bearbeiten Georg Aumann im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Frode Weierud und Sandy Zabell German mathematicians and cryptology in WWII Cryptologia doi 10 1080 01611194 2019 1600076 S 11 Georg Aumann im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Mitgliedseintrag von Georg Aumann mit Bild bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften abgerufen am 16 Dezember 2016 Kryptoanalytiker von OKW Chi Aumann Bailovic Buggisch Fenner Franz Fricke Hasenjaeger Huttenhain Menzer Novopaschenny Stein Teichmuller Vauck Weber Witt Normdaten Person GND 117707384 lobid OGND AKS LCCN n84189852 VIAF 102384581 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aumann GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 11 November 1906GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 4 August 1980STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Aumann amp oldid 204480896