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Otto Peter Conrad Hartwig 16 November 1830 in Wichmannshausen 22 Dezember 1903 in Marburg 1 war ein deutscher Bibliothekar und Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOtto Hartwig war Sohn des Pfarrers Hermann Hartwig und dessen Ehefrau Wilhelmine geb Conradi Nach der Versetzung seines Vaters nach Hundelshausen kam er 1842 auf das Progymnasium in Eschwege und wechselte 1844 auf das Gymnasium in Hersfeld wo er 1850 sein Abitur bestand Von dort aus ging er zum Studium der Theologie und Philosophie an die Universitat Marburg wo er 1851 an der Stiftung der Alten Marburger Burschenschaft Germania beteiligt war und 1863 zum Ehrenmitglied der Burschenschaft Arminia ernannt wurde 1852 ging er fur ein Jahr an die Universitat Halle kehrte dann 1853 nach Marburg zuruck und bestand 1855 sein erstes theologisches Examen Im Anschluss arbeitete er in Gottingen an seiner Dissertation und wurde im Marz 1857 in Marburg promoviert Fur kurze Zeit arbeitete er in Reinhausen bei Gottingen ging dann aber an die Universitatsbibliothek Marburg 1860 ging er fur funf Jahre nach Messina wo er als Prediger der deutsch evangelischen Gemeinde wirkte Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland war er zeitweise Hilfslehrer am Gymnasium in Rinteln wurde dann 1866 Sekretar an der Universitatsbibliothek in Marburg und ubernahm 1876 die Leitung der Universitatsbibliothek Halle wo er 1884 Oberbibliothekar und 1889 Bibliotheksdirektor wurde 1898 ging er in den Ruhestand und zog zuruck nach Marburg wo er 1903 als Geheimer Regierungsrat starb Otto Hartwig war einer der einflussreichsten Bibliothekare seiner Zeit und zusammen mit Karl Dziatzko August Wilmanns und dem Ministerialbeamten Friedrich Althoff massgeblich an der Reform und Professionalisierung des preussischen Bibliothekswesens beteiligt Er war der Grunder und von 1884 bis 1903 der Herausgeber von 20 Jahrgangen der Zeitschrift Centralblatt fur Bibliothekswesen Schriften BearbeitenAls Autor Henricus de Langenstein dictus de Hassia Marburg Elwert 1857 Dissertation Aus Sicilien Cultur und Geschichtsbilder 2 Bande Cassel und Gottingen Wigand 1867 69 Quellen und Forschungen zur altesten Geschichte der Stadt Florenz 2 Bande Marburg Elwert 1875 80 Band 1 archive org Florenz und Dante Paetel Berlin 1892 Die Uebersetzungsliteratur Unteritaliens in der normannisch staufischen Epoche In Centralblatt fur Bibliothekswesen Jg 3 1886 S 161 190 Digitalisat Nachtrag S 223 225 Digitalisat Zwei hessische Bibliothekare Karl Julius Caesar und Johann Georg Albert Duncker In Centralblatt fur Bibliothekswesen Jg 3 1886 S 513 534 Digitalisat Das alteste und das jungste Papier In Centralblatt fur Bibliothekswesen Jg 5 1888 S 197 201 Digitalisat Ludwig Bamberger Marburg Pfeil 1900 archive org Aus dem Leben eines deutschen Bibliothekars Marburg Elwert 1906 archive org Als Herausgeber Laura Gonzenbach Sicilianische Marchen Aus dem Volksmund gesammelt Mit Anmerkungen Reinhold Kohler s und einer Einleitung herausgegeben von Otto Hartwig 2 Theile Leipzig Engelmann 1870 Festschrift zum funfhundertjahrigen Geburtstage von Johann Gutenberg Im Auftrag der Stadt Mainz Mainz Leipzig Harrassowitz 1900 Digitalisat urn nbn de s2w 7488 Literatur BearbeitenArnim Graesel Otto Hartwig In Zentralblatt fur Bibliothekswesen Band 21 1904 S 97 103 n117 Internet Archive Rudolf Bonnet Die Toten der Marburger Burschenschaft Arminia Band 1 Frankfurt am Main 1926 S 4 dort auch Bild im Vorwort Rupprecht Leppla Hartwig Otto In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 15 f Digitalisat Erinnerungen an Otto Hartwig und die Jugendjahre des Zentralblatts fur Bibliothekswesen In Zentralblatt fur Bibliothekswesen Band 50 1933 S 21 27 Ilse Barnikol Otto Hartwig 1830 1903 Verzeichnis seiner Veroffentlichungen Universitats und Landesbibliothek Sachsen Anhalt Halle Saale 1980 Rotraut Fischer Christina Ujma Als Asthetiker und Mensch musst Du doch einmal nach Italien Otto Hartwigs italienische Leidenschaften In Alma Mater Philippina Marburg 1998 S 38 44 Rotraut Fischer Christina Ujma Von der Lahn an den Arno Otto Hartwig Ein hessischer Bibliothekar in Italien Mit einem Anhang unveroffentlichter Briefe In Jahrbuch der Bruder Grimm Gesellschaft Band 7 1997 S 55 84 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Otto Hartwig Quellen und Volltexte Nachlass von Otto Hartwig in der Hochschul und Landesbibliothek RheinMain Hartwig Otto Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii Einzelnachweise Bearbeiten siehe Hessisches Staatsarchiv Marburg HStAMR Best 915 Nr 5692 S 482 Digitalisat Normdaten Person GND 118701886 lobid OGND AKS LCCN n82053156 VIAF 30331311 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartwig OttoALTERNATIVNAMEN Hartwig Otto Peter Conrad vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Bibliothekar und HistorikerGEBURTSDATUM 16 November 1830GEBURTSORT WichmannshausenSTERBEDATUM 22 Dezember 1903STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Hartwig amp oldid 229013422