www.wikidata.de-de.nina.az
Otto Johannes Gombosi geboren 23 Oktober 1902 in Budapest Osterreich Ungarn gestorben 17 Februar 1955 in Lexington Massachusetts war ein ungarisch US amerikanischer Musikwissenschaftler und Musikkritiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenOtto Gombosis Vater Joseph war Kaufmann seine Mutter Elisabeth Bogyo war Pianistin Gombosi erhielt Klavierunterricht bei seiner Mutter und 1915 bis 1920 bei Sandor Kovacs am Fodor Konservatorium in Budapest Von 1919 bis 1921 studierte er Musiktheorie und Komposition an der Budapester Musikakademie bei Leo Weiner und Albert Siklos Ab 1921 studierte er in Berlin bei Curt Sachs und Erich Moritz von Hornbostel und wurde 1925 bei Johannes Wolf mit einer Dissertation uber Jacob Obrecht eine stilkritische Studie promoviert In Budapest grundete er 1926 die kurzlebige Musikzeitschrift Crescendo und schrieb Musikkritiken Ab 1929 wohnte er wieder in Berlin um seine Habilitation vorzubereiten Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten 1933 ging er an das Collegium Hungaricum in Rom und veroffentlichte in dieser Zeit in Budapest das Buch Der Lautenist Valentin Bakfark Leben und Werke zweisprachig 1936 wurde er Mitarbeiter des Musikhistorikers Jacques Handschin an der Universitat Basel Er heiratete 1937 die Geigerin Anna Tschopp aus Basel Bei Kriegsausbruch 1939 hielten sie sich in den USA auf und blieben dort trotz grosser wirtschaftlicher Unsicherheiten Seine Eltern wurden in Ungarn Opfer des Holocaust ebenso sein Bruder Gyorgy 1904 1945 Gombosi heiratete 1954 ein zweites Mal Von 1940 bis 1946 war er Lektor an der University of Washington 1946 bis 1948 Assistant Professor an der Michigan State University 1948 erhielt er ein Guggenheim Stipendium fur Europa und vertrat nach dem Tode Ernst Kurths den musikwissenschaftlichen Lehrstuhl an der Universitat Bern Danach war er Assistant Professor an der Universitat Chicago und wurde 1951 auf den Lehrstuhl fur Musikwissenschaft der Harvard University berufen 1952 wurde er zum Vizeprasidenten der American Musicological Society gewahlt Gombosi forschte uber die Differenz von immanenter Struktur des musikalischen Kunstwerks und ihres Notats in einer Notenschrift Schriften BearbeitenJacob Obrecht Eine stilkritische Studie Mit einem Notenanhang Enthalt 31 bisher unveroffentlichte Kompositionen aus der Zeit zwischen 1460 1510 Leipzig Breitkopf amp Hartel 1925 Diss phil Berlin Ungarische Musik der Gegenwart in Melos 6 1927 S 231 235 Bakfark Balint elete es muvei 1507 1576 Zweisprachig Budapest Az orszagos szechenyi konyvtar kiadasa 1935 Zoltan Falvy Hrsg Der Lautenist Valentin Bakfark Leben und Werke 1570 1576 Reprint des deutschen Teils Kassel Barenreiter 1967 Tonarten und Stimmungen der antiken Musik Kopenhagen Ejnar Munksgaard 1939Literatur BearbeitenErnst Waeltner Gombosi Otto Johannes In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 638 f Digitalisat Peter Halasz Gombosi Otto Otto Janos Johannes In Ludwig Finscher Hrsg MGG Band 7 Barenreiter Verlag 2002 Sp 1305 1306 Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Bd II 2 K G Saur Munchen 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 401Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Gombosi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Daniel Frederic Lebon Otto Gombosi im Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS Zeit LexM Otto Gombosi Papers 1925 1955 bei Isham Memorial Library Harvard UniversityNormdaten Person GND 140836357 lobid OGND AKS LCCN n85186947 VIAF 107534034 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gombosi OttoALTERNATIVNAMEN Gombosi Otto Johannes vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG ungarisch US amerikanischer Musikwissenschaftler und MusikkritikerGEBURTSDATUM 23 Oktober 1902GEBURTSORT Budapest Osterreich UngarnSTERBEDATUM 17 Februar 1955STERBEORT Lexington Massachusetts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Gombosi amp oldid 232791137