www.wikidata.de-de.nina.az
Otto Dreyer 25 April 1897 in Luzern 18 November 1972 in Luzern war ein Schweizer Architekt Eingangsfassade der Zentralbibliothek Luzern 1951 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Berufliche Karriere und Werk 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 BelegeAusbildung BearbeitenDreyer studierte ab 1914 an der ETH Zurich wo er 1919 sein Diplom erlangte Parallel dazu leistete er von 1914 bis 1918 seinen Aktivdienst ab den er als Artillerieoffizier beendete Die folgenden zwei Jahre erweiterte er seine Kenntnisse in Berlin bei Bruno Mohring er ging dann fur ein Jahr nach Paris zu Jean Pelee de Saint Maurice und machte Studienreisen nach Italien Berufliche Karriere und Werk BearbeitenZuruck in Luzern war er von 1924 bis 1927 Mitarbeiter bei Armin Meili bevor er in seiner Heimatstadt sein eigenes Buro grundete 1958 nahm er Hans Kappeli als Partner herein der das Buro nach seinem Tod auch weiterfuhrte Dreyer widmete sich stark dem Kirchenbau als Grundungsmitglied der Schweizerischen St Lukas Gesellschaft fur Kunst und Kirche 1 nahm er aktiv an Wettbewerben teil und baute insgesamt neun Kirchen und Kapellen So war sein erstes publiziertes Werk 1924 ein in Basel gezeigter Entwurf fur eine Kirche in Beton 2 bei dem schweizweiten vielbeachteten Wettbewerb fur die Pfarrkirche St Karl errang er den dritten Platz 3 Gebaut hat er dann die katholische Kirche St Theodul in Littau 1938 und bereits eines seiner Hauptwerke St Josef im Luzerner Maihofquartier 1940 Noch wahrend des Zweiten Weltkriegs folgte auch die katholische Kirche Guthirt in Aarburg 1941 1942 und in den 1950er Jahren die Bruderklauskirche in Kriens 1952 1953 Sein Hauptwerk ist die Zentralbibliothek Luzern ursprunglich fur einen Bauplatz neben der Jesuitenkirche entworfen wurde der jetzige Standort im Hirschmattquartier erst nach einer Petition zur Freihaltung der nun plotzlich sichtbaren Seitenfassade gefunden 4 Hinter dem trutzigen Block des Buchermagazins der sinnvollerweise parallel zur Hirschmattstrasse gelegt wurde 5 ergibt sich eine subtile Komposition aus Katalog und Lesesaal rund um den intimen Garten Allgemein wird an diesem Bau Mass und Harmonie gelobt der Musikliebhaber und forderer orientierte sich explizit an den Schriften Hans Kaysers und die gepflegte Detaillierung sie offenbart die kulturbewusste Feinsinnigkeit des Architekten der auch Instrumentenbauer war 4 Die stadtische Sammlung alter Musikinstrumente in Tribschen unterstutzte und bewahrte Dreyer mit Tatkraft er war im Organisationskomitee der Internationalen musikalischen Festwochen bis 1965 und im Arbeitsausschuss des Luzerner Konservatoriums Werke Auswahl BearbeitenHaus Stocker Dreyer Luzern 1928 Haus Martha Flueler Hafeli Luzern 1928 Haus Labhart Luzern 1929 Paulusheim Luzern 1933 St Theodul katholische Kirche Littau heute Luzern 1938 1939 Haus Otto Dreyer St Niklausen heute Horw 1939 Landi Hotel Schweizerische Landesausstellung Zurich 1939 abgebrochen St Josef katholische Kirche Luzern 1940 Guthirt katholische Kirche Aarburg 1941 1942 Zentralbibliothek Luzern 1951 Bruderklaus Kirche Kriens 1952 1953 Hauptgebaude Verkehrshaus der Schweiz 1 Bauetappe 1959 mit Hans Kappeli Literatur BearbeitenFabrizio Brentini Otto Dreyer In Isabelle Rucki und Dorothee Huber Hg Architektenlexikon der Schweiz 19 20 Jahrhundert Basel Birkhauser 1998 S 149 ISBN 3 7643 5261 2 Hans Schurch Otto Dreyer In Schweizerische Bauzeitung Bd 91 1973 Heft 9 S 230 OnlineBelege Bearbeiten Linus Birchler Kirchenkunst in der katholischen Schweiz In Das Werk B 15 1928 Heft 12 S 388 390 doi 10 5169 seals 15231 Vgl Linus Birchler Betonkirchen In Das Werk B 13 1926 Heft 1 S 20 26 doi 10 5169 seals 81724 Ergebnis in Werk Bb 17 1931 S XXIII a b Christa Zeller Schweizer Architekturfuhrer Band 1 Nordost und Zentralschweiz Zurich Werk Verlag 1996 S 263 ISBN 3 909145 11 6 Fabrizio Brentini Otto Dreyer In Isabelle Rucki und Dorothee Huber Hg Architektenlexikon der Schweiz 19 20 Jahrhundert S 149Normdaten Person GND 1046339818 lobid OGND AKS VIAF 306263522 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dreyer OttoKURZBESCHREIBUNG Schweizer ArchitektGEBURTSDATUM 25 April 1897GEBURTSORT LuzernSTERBEDATUM 18 November 1972STERBEORT Luzern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Dreyer Architekt amp oldid 208254400