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Oskar Konstantin Wulff 25 Mai 1864 in St Petersburg 23 Januar 1946 in Berlin war ein deutscher Kunsthistoriker Leben BearbeitenObwohl in St Petersburg geboren besuchte Oskar Wulf die Ritter und Domschule zu Reval heute Tallinn 1882 studierte er zunachst Jura dann von 1883 bis 1888 Philologie in Dorpat 1886 gewann er eine goldene Preismedaille fur herausragende Studienleistungen 1889 90 weilte er zu einem Studienaufenthalt in Berlin und wirkte ebenda als Lehrer fur alte Sprachen 1890 wurde er zum Rektor privaten Knabenlehranstalt in Adjamunde heute Skulte Lettland Nach einem erneuten Studienaufenthalt in Leipzig und Berlin promovierte er 1894 in Leipzig uber Cherubim Throne und Seraphim Ikonographie der ersten Engelshierarchie in der christlichen Kunst Im selben Jahr 1894 wurde er Volontar am Museum in Berlin und zugleich Mitglied der Humboldt Akademie Seinen Lebensunterhalt bestritt er zunachst als Privatlehrer 1895 1899 wirkte er am Russischen Archaologischen Institut in Istanbul danach von 1899 bis 1904 als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Koniglichen Alten Museum in Berlin 1904 wurde er Sekretar des Kunsthistorischen Instituts in Florenz Den Grossteil seines Wirkens bildet seine Tatigkeit am Kaiser Friedrich Museum Bode Museum in Berlin wo er 1905 zunachst die Stelle eines Direktorialassistenten bekleidete und von 1908 bis wohl 1928 als Kustos arbeitete Daneben lehrte Wulff ab 1902 als Privatdozent und ab 1917 als ausserordentlicher Professor der osteuropaischen Kunstgeschichte an der Humboldt Universitat zu Berlin von der er 1936 emeritiert wurde und in deren Bildarchiv sich ein Portrat von ihm befindet Werk BearbeitenWulff tat sich insbesondere als Forscher zur altchristlichen und insbesondere byzantinischen Kunst hervor wozu er 1914 1915 zwei Bande im Rahmen des Handbuchs der Kunstwissenschaft verfasste Einen weiteren Tatigkeitsschwerpunkt bildete die russische und insgesamt osteuropaische Kunst Publikationen BearbeitenAlexander mit der Lanze eine Bronzestatuette der Sammlung des A v Nelidow veroffentlicht und erlautert Asher amp Co Berlin 1898 Harvard University archive org Altchristliche und Byzantinische Kunst Teil 1 Altchristliche Kunst von ihren Anfangen bis zur Mitte des ersten Jahrtausends In Handbuch der Kunstwissenschaft Akadem Verlagsgesellschaft Athenaion Berlin Neubabelsberg 1914 Kujawo Pommerschen Digitale Bibliothek Altchristliche und Byzantinische Kunst Teil 2 Die byzantinische Kunst von der ersten Blute bis zu ihrem Ausgang In Handbuch der Kunstwissenschaft Akadem Verlagsgesellschaft Athenaion Berlin Neubabelsberg 1915 kpbc umk pl Kujawo Pommerschen Digitale Bibliothek archive org archive org Altchristliche und Byzantinische Kunst Teil 3 Bibliographisch kritischer Nachtrag University of Michigan Altchristliche und mittelalterliche byzantinische und italienische Bildwerke bearbeitet von Oskar Wulff Staatliche Museen Berlin Beschreibung der Bildwerke der christlichen Epoche G Reimer Berlin 1909 1923 Band 1 1909 Pennsylvania State University frei zugangliche Kopie auf Internet Archive Band 2 1911 Pennsylvania State University frei zugangliche Kopie auf Internet Archive Band 3 1923 Erganzungsband bearbeitet von O Wulff und W F Volbach Berlin Leipzig De Gruyter Internet Archive archive org Cherubim Throne und Seraphim Ikonographie der ersten Engelshierarchie in der christlichen Kunst Bonde Altenburg 1894 Diss Uni Leipzig 1894 Harvard University archive org Donatello In Hans Tietze Hrsg Bibliothek der Kunstgeschichte 19 20 archive org Grundlinien und kritische Erorterungen zur Prinzipienlehre der bildenden Kunst Erweiterter Sonderabdruck aus Zeitschrift fur Asthetik und allgemeine Kunstwissenschaft 12 E A Seemann Leipzig 1922 archive org Die Koimesiskirche in Nicaa und ihre Mosaiken nebst den verwandten kirchlichen Baudenkmalern In Zur Kunstgeschichte des Auslandes 13 University of Minnesota archive org deutsche Ubersetzung des russischen Artikels unter dem Titel Arhitektura i mozaiki hrama Uspeniya Bogorodicy v Nikeѣ im Vizantijskij Vremennik Vizantijskij vremennik 7 1900 S 315 426 vremennik biz Russischen Akademie der Wissenschaften Die Kunst des Kindes Der Entwicklungsgang seinen zeichnerischen und bildnerischen Gestaltung Mit 332 Abbildungen Enke Stuttgart 1927 University of Michigan Freischaltung auf Hathitrust erfolgt 2023 wird erganzt Die neurussische Kunst im Rahmen der Kulturentwicklung Russlands von Peter dem Grossen bis zur Revolution Dr B Filser Augsburg ca 1932 diverse Digitalisate alle werden erst 2028 zuganglich Normdaten Person GND 117388912 lobid OGND AKS LCCN no99024229 VIAF 62324949 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wulff Oskar KonstantinKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 25 Mai 1864GEBURTSORT St PetersburgSTERBEDATUM 23 Januar 1946STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Konstantin Wulff amp oldid 230519859