www.wikidata.de-de.nina.az
Oskar Karl Adolf Paul Joost 9 Juni 1898 in Weissenburg im Elsass 29 Mai 1941 in Berlin 1 war ein deutscher Musiker Geige Tenorsaxophon und Klarinette und Leiter eines Tanzorchesters Seine Schallplattenpseudonyme Leo Hardy und Fred Marley wurden auch fur andere Orchesterleiter verwendet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Diskographie 3 Ausgewahlte Schallplatten 3 1 Neuauflage als CD 4 Ausgewahlte Filme 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOskar Joost kam aus einer musikalischen Familie Der Vater Albert Joost sen ein Militarmusiker spielte Cello Von ihm erhielten die Sohne Oskar und Albert jun Ali ersten Geigenunterricht Nach dem Besuch des Gymnasiums in Leipzig und der freiwilligen Teilnahme am Ersten Weltkrieg bestritt Oskar seinen Lebensunterhalt in der Landwirtschaft als Bankangestellter und schliesslich als Mitglied von Unterhaltungskapellen Im Jahr 1924 grundete Oskar mit seinem Bruder Ali das Tanzsport Orchester Oscar Joost mit Oskar als Primgeiger und Bruder Ali als Trapp Drummer Es folgten Engagements in ganz Deutschland sowie in Danemark Erste Schallplatten entstanden 1929 fur Berliner Kaufhausmarken Im Marz 1930 gelang der Durchbruch in Berlin mit einem ersten Engagement auf dem Dachgarten des Eden Hotel und einem Plattenvertrag bei Electrola dem weitere Aufnahmen bei anderen Firmen folgen sollten Pallas 1931 Kristall 1931 1934 Ultraphon Telefunken 1932 Deutsche Grammophon Polydor 1934 1941 Zum 1 Mai 1933 trat Oskar Joost der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 849 356 2 Im Januar 1940 wurde Oskar Joost zur Wehrmacht einberufen sein Orchester wurde von Rudi Juckeland weitergefuhrt Er wurde Kompaniefuhrer im Range eines Oberleutnants Fur seine Einheit komponierte er eine bohmische Polka Er beteiligte sich am Versuch der Reichsmusikkammer eine deutsche Tanzmusik ohne Synkopen zu verwirklichen Er wurde im Westfeldzug verwundet und starb im Mai 1941 in der Berliner Charite an Lungenkrebs Diskographie BearbeitenRainer E Lotz Discographie der deutschen Tanzmusik Band 1 Birgit Lotz Verlag Bonn 1993 vii S 1 278 ISBN 3 9802656 4 1 ISBN 978 3 9802656 4 5 enthalt eine Auflistung aller Schallplatten des Oskar Joost S 155 254 Ausgewahlte Schallplatten BearbeitenGruss mir mein Heimatland LF Rot Blau 9619 Berlin September 1929 Herr Ober zwei Mokka F Electrola EG1890 Berlin 16 April 1930 Fensterpromenade F Kristall 3369 Berlin Juli 1933 Hofkonzert im Hinterhaus Organ Grinder s Swing F Grammophon 10565 Berlin 27 Januar 1937Neuauflage als CD Bearbeiten Oskar Joost Die fruhen Aufnahmen 1930 1934 Jube Bear Family Records April 2003 Oskar Joost und sein Orchester Folge 2 Aus dem Grammophon Aufnahmen 1934 bis 1939 Jube 2009Ausgewahlte Filme BearbeitenDer Sohn der weissen Berge 1930 Berge in Flammen 1931 Die Galavorstellung der Fratellinis 1932 Die Herren vom Maxim 1933 Kaiserwalzer 1933 Keinen Tag ohne dich 1933 Regine Mach mich glucklich 1935 Allotria 1936 Weblinks BearbeitenOskar Joost Orchester in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Landesarchiv Berlin Sterberegister Standesamt Berlin Wilmersdorf Nr 906 1941 kostenpflichtig abrufbar auf Ancestry com Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 18511508Normdaten Person GND 1011428814 lobid OGND AKS LCCN no2008018608 VIAF 17024296 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Joost OskarALTERNATIVNAMEN Joost Oskar Karl Adolf PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher MusikerGEBURTSDATUM 9 Juni 1898GEBURTSORT Weissenburg Elsass STERBEDATUM 29 Mai 1941STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Joost amp oldid 239468076