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Oskar Baudisch 3 Juni 1881 in Maffersdorf Bohmen 29 Marz 1950 in La Jolla war ein Biochemiker und Strahlenforscher Oskar Baudisch um 1914 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Siehe auch 4 Werke 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenAls Absolvent der Staatsgewerbeschule in Reichenberg in Nordbohmen studierte Oskar Baudisch an der Technischen Hochschule in Zurich Chemie und promovierte an der Universitat Zurich zum Doktor der Philosophie Nach Beendigung seiner einjahrigen Militarzeit in der osterreich ungarischen Armee gab er in Reichenberg mit seinem fruheren Chemielehrer F Breindl die Untersuchung Oxydation von Proteinen durch Wasserstoffsuperoxyd heraus und wurde Privatassistent bei Eugen Bamberger an der Technischen Hochschule Politechnikum in Zurich Im Herbst 1907 wechselte Oskar Baudisch an die Universitat Manchester in England Aus dem William Henry Perkin Laboratorium stammt seine beruhmt gewordene Arbeit der analytischen Chemie uber das Cupferron 1911 wurde Oskar Baudisch Assistent bei Alfred Werner an der Universitat Zurich habilitierte sich im Fach Chemie wurde Privatdozent und studierte zusatzlich Medizin Zu Beginn des Jahres 1914 als Direktor des Strahlenforschungsinstitutes in Hamburg uberraschte ihn der Erste Weltkrieg Wahrend des Ersten Weltkrieges war Oskar Baudisch als Sanitatsoffizier bei der Seuchenbekampfung in der osterreich ungarischen Armee im Einsatz Im Jahre 1920 erreichte ihn ein Ruf der Yale University in New Haven USA wo er zwei Jahre als Professor Photochemie lehrte Zum Studium von Schwefelquellen arbeitete er mit Hans von Euler Chelpin in Stockholm zusammen 1933 nahm er eine Einladung des spateren US Prasidenten Franklin D Roosevelt an ein Forschungsinstitut fur Chemie in Saratoga Springs in La Jolla in Sudkalifornien aufzubauen und das Ozeanographische Institut zu leiten Die Baudisch Reaktion ist eine Namensreaktion der organischen Chemie die 1939 erstmals von Baudisch beschrieben und nach ihm benannt wurde Familie BearbeitenOskar Baudisch war ein Sohn des Ehepaares Josef Baudisch 1851 1924 Direktor der Teppichweberei Ignaz Ginzkey in Maffersdorf bei Reichenberg und Julie geborene Ginzkey Er hatte vier Geschwister Josefine 1878 18 Juni 1963 Verwalterin des Jung Baudisch Fonds fur Stipendien an bedurftige Jugendliche Ida die jung heiratete und im Alter von 21 Jahren starb Rudolf 1896 1940 Leiter der Garnabteilung in der Firma Ignaz Ginzkey in Maffersdorf und Wilhelm der vor der Geburt von Rudolf Baudisch verstarb Siehe auch BearbeitenListe bekannter osterreichischer USA EmigrantenWerke BearbeitenVerzeichnis der Veroffentlichungen von Oskar Baudisch in Johann Christian Poggendorff Biographisch literarisches Handworterbuch zur Geschichte der exakten Wissenschaften 7a 1 7b Literatur BearbeitenBiographisches Lexikon zur Geschichte der bohmischen Lander Band I herausgegeben von Heribert Sturm auf Auftrag des Collegium Carolinum Munchen 1979 Seite 55 und 56 Mitteilungen des Vereins fur Heimatkunde des Jeschken Iser Gaues 15 1921 77 A Jager Geschichte der Ortschaften Maffersdorf Proschwitz und Neuwald Reichenberg 1865 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Oskar Baudisch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116083204 lobid OGND AKS VIAF 5673448 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baudisch OskarKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Biochemiker und StrahlenforscherGEBURTSDATUM 3 Juni 1881GEBURTSORT Maffersdorf BohmenSTERBEDATUM 29 Marz 1950STERBEORT La Jolla Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Baudisch amp oldid 208113823