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Der Ordensbischof war im Konigreich Schweden von 1783 bis 1883 ein vom Konig eingesetzter Bischof der vorrangig fur die koniglichen Ritterorden zustandig war Inhaltsverzeichnis 1 Die koniglichen Ritterorden Schwedens 2 Ordensbischof Amt und Tatigkeitsbereich 3 Schwedische Ordensbischofe 3 1 Schwedische Ordensbischofe 1785 1883 4 Weblinks 5 AnmerkungenDie koniglichen Ritterorden Schwedens BearbeitenDer Konigliche Seraphinenorden ist der hochste Orden des Konigreichs Schweden Der Schwertorden ist der Militarorden fur Offiziere aller Grade Der Nordstern Orden ist der zweithochste Orden des Konigreichs und wurde am 28 April 1748 von Konig Friedrich I gestiftet Der Konigliche Wasaorden war bis 1975 ein verliehener Orden Der Orden Karls XIII ist ein Ritterorden der am 27 Mai 1811 durch Konig Karl XIII gestiftet wurde nbsp Vier konigliche Ritterorden Schwedens nbsp Orden Karls XIII Ordensbischof Amt und Tatigkeitsbereich BearbeitenNeben den kirchenrechtlichen Bischofen und Stiftsbischofen der Schwedischen Kirche gab es in Schweden seit 1783 einen Ordensbischof Er wurde ohne Vorschlag einer kirchlichen oder weltlichen Institution vom Konig der Oberhaupt der Schwedischen Kirche war ernannt und musste Kommandeur des Nordstern Ordens sein Ihm war kein amtsabhangiges Bistum zugeteilt er hatte aber den gleichen Rang und die gleiche Stellung wie die Bischofe der Schwedischen Kirche Er war damit der geistliche Reprasentant aller koniglichen Ritterorden und gleich den anderen Bischofen vom Konig ohne Wahl zum Standereichstag Anm 1 berufen Seine Zustandigkeit beschrankte sich auf den Seraphinenorden dessen Ordenskapitel war fur die koniglichen Ritterorden ausser dem Wasaorden das Leitungsgremium Es bestand aus dem Ordenskanzler und vizekanzler Schatzmeister Zeremonienmeister Fahnentrager Ordensbischof und Herold Der Ordensbischof fuhrte die Aufsicht uber die in den Hospitalern Stiftskirchen und Waisenhausern der Ritterorden beschaftigten Kleriker Ihm wurden zwei Ordenskaplane die aus der Mitte der Hofprediger gewahlt wurden als Mitarbeiter zugewiesen Im Nebenamt und zur Sicherung seines Lebensunterhaltes konnte er auch Bischof eines Bistums oder Oberhofprediger sein mehrheitlich war dieses Amt mit der Domkirche und dem Vasteras Domkapitel gekoppelt Jeweils am 28 April dem grossen Ordensfest der Seraphinenritter leitete er den Gottesdienst hielt die Predigt und die Gedenkansprachen fur die in der Riddarholmskyrkan in Stockholm beigesetzten Ordensritter Bei den Kronungsfeierlichkeiten war er mit dem Ordenskapitel in das Zeremoniell der Inthronisation eingebunden Schwedische Ordensbischofe BearbeitenDer erste Ordensbischof wurde 1785 von Konig Gustav III eingesetzt Erzbischof Anton Niklas Sundberg von Uppsala weigerte sich im Jahre 1880 als hochster geistlicher Reprasentant der Schwedischen Kirche den von Konig Oskar II ernannten Ordensbischof Frithiof Grafstrom zu ordinieren Sundberg bestand darauf einen amtierenden Diozesanbischof zu berufen Nach dem Tode Grafstroms blieb die Stelle des Ordensbischofs vakant und wurde nicht wieder besetzt die offizielle Auflosung des Amtes erfolgte aber erst 1952 Schwedische Ordensbischofe 1785 1883 Bearbeiten Carl Eduard Taube von Odenkat 1783 1785 Lars Benzelstierna 1785 1800 Johan Gustaf Flodin 1794 1808 Gustaf Murray 1809 1825 Johan Olof Wallin 1824 1837 Christopher Isac Heurlin 1841 1860 Thure Annerstedt 1860 1880 Frithiof Grafstrom 1880 1883Weblinks BearbeitenOrdensbischof In Kirchliche Statistik oder Darstellung der gesamten christlichen nach ihrem gegenwartigen ausseren und inneren Zustande Band 2 Autor Julius Wiggers Verlag Perthes 1843 Original von Bayerische Staatsbibliothek Digitalisiert 23 Okt 2008 Seite 190 192 Ordensbischof In Schwedens Kirchenverfassung und Unterrichtswesen etc Band 1 von Schwedens Kirchenverfassung und Unterrichtswesen Autor Friedrich Wilhelm von Schubert Verlag Kunike 1821 Original von Osterreichische Nationalbibliothek Seite 190 191 Ordensbischof In Kronung und Huldigung Oscar I Konigs von Schweden und Norwegen und der Konigin Josephine M M in Stockholm am 28 Sept 1844 Nebst einem Anhang Ursprung Geschichte und Beschreibung der schwedischen Ritterorden Verlag Morin 1845 Original von Osterreichische Nationalbibliothek Digitalisiert 12 Aug 2014 Seite 77 82Anmerkungen Bearbeiten Der Schwedische Standereichstag Standsriksdag war bis 1866 die Versammlung der Vertreter der vier Stande Adel Geistliche Burger und Bauern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ordensbischof amp oldid 225446426