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Anton Niklas Sundberg 27 Mai 1818 in Uddevalla 2 Februar 1900 in Uppsala war ein schwedischer lutherischer Theologe und Erzbischof von Uppsala Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bedeutung 3 Ehrungen 4 LiteraturLeben BearbeitenSundberg studierte Evangelische Theologie an der Universitat Uppsala und wurde 1845 nach dem Kandidatexamen ordiniert 1849 wurde er Adjunkt an der Theologischen Fakultat der Universitat Lund und erhielt 1852 eine Professur fur Dogmatik und Moraltheologie ebenda 1857 wechselte er auf die Professur fur Kirchengeschichte und wurde nach der Promotion zum Dr theol 1860 1861 nebenamtlich Dompropst im Bistum Lund sowie Rektor der Universitat Von 1864 bis 1870 war er Bischof in Karlstad und vertrat als solcher den Pfarrerstand im letzten Standereichstag 1866 1870 trat er als Nachfolger von Henrik Reuterdahl seinen Dienst als Erzbischof von Uppsala an und amtierte bis zu seinem Tod als hochster Reprasentant der Schwedischen Kirche langer als jeder andere seit dem ersten evangelischen Erzbischof Als gewahlter Vertreter gehorte er auch dem Reichstag mit Unterbrechungen bis 1892 an und war von 1867 bis 1872 Parlamentsprasident der zweiten Kammer von 1877 bis 1880 der ersten Kammer Bedeutung BearbeitenSchon in der Zeit als Professor in Lund galt Sundberg als einer der wichtigsten Vertreter des hochkirchlichen Luthertums in Schweden In der mit Ebbe Gustaf Bring 1814 1884 und Wilhelm Flensburg 1819 1897 herausgegebenen Swensk Kyrkotidning 1855 1864 trat er fur eine enge Verbindung von Staat und Kirche und somit gegen das Freikirchentum ein Als Erzbischof forderte er eine christlich soziale Politik um den Materialismus der Arbeiterbewegung zu bekampfen Ehrungen BearbeitenSundberg erhielt 1873 den Koniglichen Seraphinenorden spater auch den Nordstern Orden als Kommandeur 1874 wurde er in die Schwedische Akademie und in die Kungliga Vitterhets Historie och Antikvitets Akademien 1877 in die Koniglich Schwedische Akademie der Wissenschaften gewahlt 1879 zeichnete ihn die Juristische Fakultat der Universitat Kopenhagen mit der Ehrendoktorwurde aus Literatur BearbeitenSverker Olander Anton Niklas Sundberg fore arkebiskopstiden Almqvist amp Wiksell Uppsala u a 1951 John Stalemark Arkebiskop Anton Niklas Sundberg teolog politiker och kyrkoledare In Julhalsningar till forsamlingarna i Goteborgs stift 71 1981 S 33 55 Wolfdietrich von Kloeden Sundberg Anton Niklas In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 11 Bautz Herzberg 1996 ISBN 3 88309 064 6 Sp 268 270 Anders Jarlert Anton Niklas Sundberg Svea rikes arkebiskop In Sveriges kyrkohistoria Bd 7 Folkvackelsens och kyrkofornyelsens tid Verbum Stockholm 2003 S 294 298 Alexander Maurits The Exemplary Lives of Christian Heroes as an Historical Construct In Journal of Men Masculinities and Spirituality 3 2009 S 4 21 jmmsweb org Anton Niklas Sundberg In Herman Hofberg Frithiof Heurlin Viktor Millqvist Olof Rubenson Hrsg Svenskt biografiskt handlexikon 2 Auflage Band 2 L Z samt Supplement Albert Bonniers Verlag Stockholm 1906 S 560 schwedisch runeberg org VorgangerAmtNachfolgerHenrik ReuterdahlErzbischof von Uppsala 1870 1900Johan August EkmanNormdaten Person GND 137197675 lobid OGND AKS VIAF 44275134 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sundberg Anton NiklasKURZBESCHREIBUNG schwedischer Theologe Erzbischof und Politiker Mitglied des RiksdagGEBURTSDATUM 27 Mai 1818GEBURTSORT UddevallaSTERBEDATUM 2 Februar 1900STERBEORT Uppsala Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Niklas Sundberg amp oldid 200740754