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Opioidantagonisten sind Rezeptorantagonisten der Opioidrezeptoren 1 Opioidantagonisten verdrangen nach Applikation das Opioid bzw das Opiat Morphin Heroin Codein u a mit der Folge dass der Patient haufig schlagartig erwacht und sofort starke Entzugserscheinungen verspurt Da die Halbwertszeit von zum Beispiel Heroin deutlich langer ist als die von Naloxon besteht die Gefahr dass der Patient nach kurzer Zeit wieder in einen Dammerzustand fallt Rebound Effekt Sollte der Patient nach Gabe eines Opioidantagonisten versuchen die Entzugssymptomatik mit erneuter Einnahme von Opiaten zu dampfen so ist eine Uberdosierung mit moglicherweise todlichen Folgen wahrscheinlich Daher mussen Patienten nach Gabe von Opioid bzw Opiatantagonisten uberwacht werden Naloxon und Naltrexon sind kompetitive Antagonisten Buprenorphin ist ein partieller Agonist am µ Opioidrezeptor Nalmefen ist ein selektiver Opioidantagonist Ein neuer Stoff der nicht die Blut Hirn Schranke passieren kann ist das Methylnaltrexon In der Notfallmedizin wird bei lebensbedrohlichen Opiatintoxikationen in der Regel das Antidot Naloxon intravenos verabreicht Weiterfuhrende Literatur BearbeitenG Rodriguez Manzo A Fernandez Guasti Opioid antagonists and the sexual satiation phenomen In Psychopharmacology Band 122 1995 S 131 136 Einzelnachweise Bearbeiten Abba Kastin Handbook of Biologically Active Peptides Academic Press 2011 ISBN 978 0 080 46379 7 S 1369 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Opioidantagonist amp oldid 234738572