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Operation Verbrannte Erde arabisch عملية الأرض المحروقة engl Operation Scorched Earth siehe Verbrannte Erde war eine militarische Offensive des jemenitischen Militars gegen die Huthi Rebellen im nordlichen Gouvernement Saʿda ab August 2009 Diese Militaraktion war die funfte Welle der Gewalt im Huthi Konflikt der zaiditisch schiitischen Huthis gegen die Regierung Im November 2009 schwappten die Kampfhandlungen auch uber die Grenze ins benachbarte Saudi Arabien woraufhin Saudi Arabien selbst in die Kampfe eingriff und sogar in den Jemen eindrang die erste militarische Operation seit 1991 die von Saudi Arabien durchgefuhrt wurde 1 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Verlauf 2 1 August September 2009 2 2 Angriffe wahrend des Fastenbrechens 2 3 Oktober 2009 2 4 Einmischung der Saudis 2 5 Friedensverhandlungen 2 6 Fortsetzung der Kampfe 2 7 Kampfe in Saʿda 2 8 Friedensvertrag 3 Verluste amp Schaden 3 1 Kriegstote 3 2 Fluchtlingskrise 4 Internationale Spannungen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksHintergrund BearbeitenScharmutzel und Gefechte zwischen den beiden Seiten begannen bereits im Juni 2009 Neun Auslander wurden von einem Picknick in der Region Saada entfuhrt und bald darauf wurden die Leichen von dreien einem sudkoreanischen Lehrer und zwei deutschen Krankenschwestern entdeckt Funf Deutsche darunter drei Kinder und ein Brite werden noch immer vermisst Unklar ist auch wer die Entfuhrung veranlasst hatte Anfangs liessen die Behorden verlauten die Gruppe sei von Huthi Rebellen entfuhrt worden Spater berichtete die jemenitische Nachrichtenagentur dass die Huthi Drogen Kartelle fur die Entfuhrung und Totung der drei Auslander verantwortlich machten Ein Sprecher der Rebellen benannte auch Stamme vor Ort als die Hauptverantwortlichen 2 Ein Regierungskomitee kritisierte die Kampfer dafur dass sie sich nicht an eine Vereinbarung des Prasidenten gehalten hatten in der er 2008 dazu aufgefordert hatte die Feindseligkeiten zu beenden Im Juli und Anfang August 2009 berichteten lokale Behorden dass die Rebellen grossere Gebiete des Gouvernements unter ihre Kontrolle gebracht hatten Sie besetzten einen wichtigen Militarposten in der Nahe der Metropole an einer strategisch wichtigen Strasse die die Hauptstadt Sanaa mit Saudi Arabien verband 3 Verlauf BearbeitenAugust September 2009 Bearbeiten Die Regierung verkundete dass sie mit eiserner Faust gegen die Rebellen vorgehen werde und jemenitische Truppen mit Panzern und Kampfflugzeugen fuhrten eine Grossoffensive auf die Stutzpunkte der Rebellen am 11 August 2009 4 Luftwaffe Artillerie und Raketen nahmen die Distrikte Malaheedh Mahadher Khafji und Hasama unter Feuer und auch das Hauptquartier des Rebellenfuhrers Abdul Malik al Huthi 3 Nach zweitagigem Bombardement sandte die jemenitische Regierung den Rebellen Bedingungen fur eine Feuerpause zu darunter auch die Forderung nach Informationen uber das Schicksal der sechs Europaer die im Juni verschwunden waren Die Rebellen wiesen diese Bedingungen zuruck und die Kampfe dauerten an 2 Nach drei Wochen wurde die Provinzhauptstadt Saʿda von der Kommunikation abgeschnitten nachdem die Rebellen einen Sendemast in der Provinz Amran gesprengt hatten Die Rebellen liessen sich aus der Umgebung von Saʿda und aus den alten Bergfestungen rund um die Stadt nicht vertreiben 5 Im September wurde das erste Mal eine Feuerpause vereinbart 6 Innerhalb einer Woche kamen die Kampfe jedoch zu einem neuen Hohepunkt und die Huthis behaupteten umfangreiche Landgewinne erzielt zu haben Die jemenitische Armee drangte darauf die Strasse zu sichern die Saʿda mit Harf Sufyan verband Dazu bombardierten sie die Strasse um Minen zu raumen demine remove roadside bombs fur humanitare Transporte Am 17 September forderte ein Luftschlag mehr als 80 Menschenleben in einem Fluchtlingslager im Gouvernement ʿAmran Eine Gruppe von Fluchtlingen besetzte die Camps von jemenitischen Piloten daraufhin bombardierten die Streitkrafte wiederum Zivilisten 7 Rebellen und Regierungstruppen lieferten sich noch am selben Tag um Saʿda schwere Gefechte Die jemenitische Presse und offizielle Militars behaupteten dass mehrere Anfuhrer der Huthi unter den Toten waren 8 Angriffe wahrend des Fastenbrechens Bearbeiten Eine weitere Feuerpause wurde am 19 September anlasslich des Eid ul fitr vereinbart 9 Die Regierung kundigte an dass die Feuerpause drei Tage anhalten solle mit der Moglichkeit eine permanente Waffenruhe unter bestimmten Bedingungen zu vereinbaren Die Huthi antworteten dass sie die Feuerpause einhalten wollten wenn es zu einem Austausch von Gefangenen kame Einige der Gefangenen seien vier Jahre lang in Gefangenschaft gewesen 10 Jedoch klagten sich beide Seiten gegenseitig an die Waffenruhe nicht eingehalten zu haben Die Huthi berichteten dass die Regierung die Luft und Raketenangriffe weitergefuhrt habe wahrend die Regierung behauptete dass die Huthi Attacken in den Provinzen Amran und Saada durchgefuhrt hatten 11 Ein Bericht des Human Rights Watch schildert eine Attacke der Huthi auf das Dorf Mudaqqa am 16 September woraufhin die Regierung mit Bombenangriffen reagierte Die Rebellen zogen ihre Einheiten zusammen und attackierten am nachsten Tag Saʿda aus drei verschiedenen Richtungen vor Tagesanbruch 12 Hunderte Angreifer mit wenigstens 70 Fahrzeugen griffen die Checkpoints in der Stadt an und versuchten den Regierungs Palast zu sturmen 13 Nach vierstundiger Schlacht wurde der Angriff mit Hilfe der Luftwaffe zuruckgeschlagen Die Regierung berichtete von 153 getoteten Rebellen und 70 Gefangenen wahrend sie nur 2 Todesfalle und 20 Verwundete beklagte 13 14 15 Oktober 2009 Bearbeiten Die Kampfe zogen sich weiter in den Oktober als die Rebellen verlauteten sie hatten die Stadt Munabbih eingenommen einen von funfzehn Distrikten des Gouvernement Saʿda 16 17 Am 2 Oktober verkundeten sie dass sie eine MiG 21 der Jemenitischen Luftstreitkrafte im Distrikt Al Sha af abgeschossen hatten Ein ranghoher jemenitischer Militar widersprach dem und behauptete das Flugzeug sei durch einen technischen Defekt abgesturzt Im Widerspruch zu den staatlichen Medien behauptete ein anderer Militarkommandant dass das Flugzeug in geringer Hohe geflogen sei und getroffen wurde 4 Nur drei Tage spater sturzte ein Sukhoi Jet nordostlich von Saʿda im Alanad Distrikt ab auch diesmal beanspruchten die Rebellen einen Abschuss wahrend die Regierung weiter von technischen Defekten sprach 18 Weitere Berichte behaupteten dass diese Flugzeuge abgeschossen worden seien und dass Agenten der Hisbollah mit schultergestutzten Boden Luft Raketen dafur verantwortlich seien 19 Sowohl die saudische Al Arabiya als auch die kuwaitische Al Seyassah Nachrichtenagenturen berichteten dass eine Gruppe von Hisbollah Kampfern aus dem Libanon getotet beziehungsweise gefangen genommen worden sei 20 Die offizielle jemenitische Nachrichtenagentur verzeichnete weitere schwere Kampfe in Saʿda am 9 Oktober wobei die Houthis Selbstmordangriffe verubten und Landgewinne erzielten bevor die Regierungstruppen die Oberhand gewannen und etwa 100 Personen toteten und mehr als 280 verwundeten 21 Dutzende weitere Tote wurden in den folgenden Tagen verzeichnet 22 23 In der zehnten Woche der Offensive eroberten die Rebellen eine Militarbasis an der saudischen Grenze im Distrikt Razih Die Kampfer eroberten ausserdem ein Militar Zentrum ein Regierungsgebaude und den Flughafen Im Oktober schlossen sich auch somalische Verbande den Houthis an Etwa 200 somalische Rekruten kamen per Boot uber das Rote Meer und wurden hauptsachlich fur Selbstmordmissionen in der Stadt Saʿda eingesetzt Die Regierung sprach spater davon dass 28 Somalier gefangen genommen worden seien Andere Quellen berichteten dass die Somalier vor allem fur Schanzarbeiten eingesetzt wurden Schutzengraben und Munitionsverstecke Im Dezember klagte ein somalischer Diplomat dass viele somalische Fluchtlinge von den Huthi auf der Flucht nach Saudi Arabien abgefangen und entfuhrt wurden Viele seien ermordet worden 24 Einmischung der Saudis Bearbeiten Anfang November klagten die Rebellen dass Saudi Arabien der jemenitischen Armee erlaubte Attacken von saudischem Gebiet von der Militarbasis Jabal al Dukhan aus auszufuhren dies wurde von der jemenitischen Regierung dementiert Damit schwappte der Konflikt auch ins benachbarte Saudi Arabien und am 3 November wurde eine saudische Grenzpatrouille bei einem grenzuberschreitenden Angriff aus dem Hinterhalt attackiert wobei ein Soldat getotet und elf weitere verwundet wurden Ein zweiter Soldat erlag spater seinen Verletzungen Nach diesem Vorfall verlegte Saudi Arabien Truppen an die Grenze und griff am 5 November Stellungen der Houthi an Dabei wurden F 15 Bomber und Tornado Jets eingesetzt Saudi Arabien dementierte Ziele innerhalb des Jemen anzugreifen aber sechs jemenitische Orte erlebten Raketenangriffe Einer davon umfasste mehr als 100 Raketen in einer Stunde 25 Anwohner der Kustenstadt Dschazan berichteten von Fluglarm und Armee Konvoys die sich in Richtung Grenze bewegten Auch das King Fahd Hospital in der Stadt wurde in Alarmbereitschaft gesetzt um sich auf die Versorgung von Verwundeten einzurichten 26 Ein saudischer Regierungsberater sagte spater dass noch keine Entscheidung daruber getroffen worden sei Truppen uber die Grenze zu entsenden dass Riad jedoch die Rebellen nicht langer dulden wolle Am 8 November bestatigte Saudi Arabien dass sie die Grenze uberschritten hatten und die Kontrolle uber den Jabal al Dukhan wiedererlangt hatten 27 Diese Gebirgsregion sollte zum Hauptaustragungsort von Kampfen zwischen den Saudis und den Huthi im November werden Beide Seiten behaupteten wiederholt das Gebiet erobert oder zuruckerobert zu haben Zur selben Zeit begannen jordanische Kommandos die saudischen Truppen zu unterstutzen Die Jordanier hatten bei mehreren Attacken Tote zu verzeichnen Nachdem sich der Krieg in den Dezember hineinzog gab es Berichte dass marokkanische Spezialeinheiten eingetroffen seien welche die 2000 Jordanier am Boden unterstutzten 28 Entlang der Grenzen gingen im Dezember die Kampfe weiter und im Januar berichtete Samira al Madani als erste Journalistin in der Geschichte Saudi Arabiens aus dem Kampfgebiet Sie interviewte auch einige Soldaten und den Prinzen Gazan Mohamed bin Nasser bin Abdul Aziz 29 Friedensverhandlungen Bearbeiten Die jemenitische Regierung fuhrte am 7 Dezember einen Angriff gegen Saʿda Die Streitkrafte attackierten die verbarrikadierten Festungen in der Stadt und die Regierung erhoffte sich einen Sieg innerhalb von 24 Stunden 30 Die Kampfe dauerten jedoch bis nach dem 11 Dezember an und die Rebellen hielten immer noch in den Widerstandsnestern aus 31 Die Schlacht um die Stadt endete erst nach der Festnahme von 200 Kampfern nach eineinhalb Wochen 32 Es hiess Abdul Malik al Houthi sei verwundet worden konnte aber fliehen 33 Am 1 Januar 2010 schlug das jemenitische Hohe Sicherheitskommitte eine Feuerpause vor die jedoch zunachst abgelehnt wurde Die Huthi machten am 25 Januar dafur ihr eigenes Waffenstillstandsangebot Abdul Malek al Houthi versprach die Kampfe einzustellen um weitere Verluste unter der Zivilbevolkerung zu verhindern und der Ruckzug sei als Friedensangebot gedacht Der saudische General Said al Ghamdi bestatigte dass die Houthi das Feuer eingestellt hatten Prinz Khalid bin Sultan verkundete dass die Huthi besiegt seien stellte jedoch kein Ende des saudischen Bombardements in Aussicht 34 Am 30 Januar akzeptierten die Huthi das Friedensangebot der jemenitischen Regierung 35 Fortsetzung der Kampfe Bearbeiten Nach dem Waffenstillstand klagten die Huthi dass die Saudis ihre Luft und Raketenangriffe fortsetzten Die Situation verschlechterte sich als am 31 Januar die jemenitische Regierung das Waffenstillstandsangebot der Huthi ablehnte Das Angebot wurde abgelehnt weil Abdul Malek al Houthi verlangte die Regierung solle ihre Militaroperationen zuerst einstellen 36 Die Regierung setzte die Offensive fort wobei 12 Houthi getotet wurden Anfang Februar attackierten die Regierungstruppen erneut Saʿda Auch Saudi Arabien nahm die Luftangriffe wieder auf Am 5 Februar verurteilte ein jemenitischen Gericht Yayha al Houthi den Bruder von Abdul Malek al Houthi zu 15 Jahren Gefangnis Der jemenitische Parlamentarier wurde aufgrund seiner Beteiligung am Konflikt in Abwesenheit verurteilt Am 6 Februar attackierten die Huthi erneut Einheiten der Regierung In einem Hinterhalt toteten sie 15 Soldaten im Distrikt Wadi al Jabara und weitere acht Soldaten bei Strassenschlachten in Saʿda Saudische Luftangriffe zerstorten an diesem Tag vier Zivilgebaude und verwundeten zwei Frauen Das saudische Militar feuerte 174 Raketen und Morser auf die Distrikte al Dhaher Qamamat Ghafereh al Rammadiat und Shada ab die von den Rebellen kontrolliert wurden Daraufhin brachen wieder Kampfe im Gouvernement Amran und dem Grenzgebiet von Malahidh aus Houthi hatten Graben ausgehoben und Landminen verlegt womit sie uber hundert jemenitische Soldaten belagerten Die jemenitischen Truppen konnten die Belagerung durchbrechen und sich zuruckziehen verloren dabei aber zehn Soldaten durch Scharfschutzen der Huthi Die letzten Gefechte ereigneten sich am 11 Februar mit Verlusten von funf Soldaten und dreizehn Rebellen im Gouvernement Amran Auch in Saʿda gab es noch Kampfe bei denen sieben Soldaten und elf Rebellen getotet wurden Die Houthi schlugen auch einen Angriff im Distrikt al Aqab zuruck bei dem eine unbekannte Zahl jemenitischer Soldaten getotet wurde Wahrenddessen flogen die Saudis 13 Luftangriffe auf Harf Sufyan Jouan und Jebel Talan Kampfe in Saʿda Bearbeiten Wahrend der Kampfe flohen ca 20 000 Fluchtlinge in die Provinzhauptstadt Die Bevolkerungszunahme zwang die Ortsansassigen ihre Hauser und Vorrate mit Fluchtlingen zu teilen 37 Strassenschlachten und die standigen Bruche der Waffenstillstande brachten enorme Belastungen fur die Zivilisten zusatzlich zu heissen Tagen und regnerischen Nachten 38 Die Mobilfunknetze wurden zu Anfang des Krieges zerstort wodurch die kommunikation mit der Aussenwelt beinahe ganzlich zusammenbrach Mitarbeiter des UN Hilfswerkes wurden gezwungen die Stadt zu verlassen Die wenigen die zuruckblieben waren oft eingeschlossen 39 Die Militaroperationen der Regierung konzentrierten sich vor allem auf den Nordteil der Altstadt und die Viertel Al Rout Al Shaab Al Jarba Al Toot und Bab Najran 40 41 42 Das Viertel Bab Najran galt als Unterschlupf der Rebellen und wurde haufig bombardiert 43 Die Huthi behaupteten dass die Regierung Bulldozer eingesetzt hatten um Hauser zu zerstoren und Rebellenstutzpunkte abzureissen 44 Ein Brief eines Mitarbeiters des Islamic Relief bietet eine detaillierte Beschreibung der Situation Schulen wurden Aufnahmestellen fur Fluchtlinge und die Lebensmittelpreise schossen in die Hohe wahrend Laden und Firmen schlossen Morserbeschuss Heckenschutzen und Ausgangssperren machten freie Bewegungen unmoglich Das Krankenhaus lag im bombardierten Teil der Stadt und so wurden die Hilfsorganisationen in Saʿda die einzige Moglichkeit Nahrungsmittel Wasser und Zuflucht zu finden 45 Friedensvertrag Bearbeiten Am 12 Februar akzeptierten die Huthi endlich das Angebot auf einen Waffenstillstand 46 Ein jemenitischer General behauptete die Huthi hatten den Waffenstillstand am 12 Februar gebrochen Vier Soldaten in zwei Distrikten seien getotet worden zusatzlich zu einem Versuch ihn zu ermorden Die Huthi verweigerten die Verantwortung fur diese Attacke Im Verlauf des Februar wurde klar dass die Kampfe aufgehort hatten Am 25 verliessen die Huthi maskiert und ohne Verfolgung ihre letzten Positionen in Saʿda 47 48 Daraufhin ruckten jemenitische technische Einheiten ein um Wohnungen zu raumen und Minen und Sprengfallen zu beseitigen 47 Ein Team der United Nations mit einem Gesandten des UNHCR wurde endlich nach Saʿda und in die umgebenden Fluchtlingscamps im April 2010 durchgelassen 49 Verluste amp Schaden BearbeitenKriegstote Bearbeiten Die exakten Daten sind nicht ermittelbar weil keine der Kriegsparteien Statistiken veroffentlicht hat Ein Nachrichtenbericht vom 6 Februar 2010 behauptet jedoch dass die Regierung mindestens 126 Todesfalle zu verzeichnen hat inklusive 19 Stammeskrieger 2 Generale Saʿdas Sicherheitschef und 3 Sicherheitsleute 50 Die Regierung sprach auch davon 600 Huthi in den ersten beiden Monaten der Offensive getotet zu haben Dies kann allerdings nicht verifiziert werden 22 Am 23 Januar 2010 veroffentlichte die saudische Regierung neue Zahlen die von 133 getoteten Soldaten und 6 Vermissten sprachen 51 Fluchtlingskrise Bearbeiten Seit dem Beginn des neuen Konflikts waren Fluchtlingslager im Grenzgebiet von Jemen und Saudi Arabien eingerichtet worden Weitere Lager waren uber die Provinzen Hajjah Amran und Al Jawf verstreut 52 Hilfsorganisationen nutzten Routen durch Saudi Arabien weil die Strassen im Land im Allgemeinen nicht befahrbar waren 53 Die internationale Rotkreuz und Rothalbmond Bewegung und die jemenitische Rothalbmond Gesellschaft errichteten drei Camps fur Opfer interner Vertreibung am Rand und innerhalb der Stadt Ein viertes Camp musste abgebaut werden und die Fluchtlinge in Sicherheit gebracht werden als es in das Kreuzfeuer geriet Schon vor dem Krieg waren etwa 120 000 Personen auf der Flucht aufgrund der vorhergehenden Konflikte 54 Das Dorf al Mazrak im Nordwesten wurde Hauptsammelstelle fur Fluchtlinge mit drei Lagern fur 23 000 Fluchtlinge und weiteren 70 000 ausserhalb des Camps Die UNICEF wurde zum Haupttrager fur die Einrichtung von Unterricht und die Anstellung von Lehrern 55 Es war auch das einzige Camp dass wahrend des Krieges fur Mitarbeiter der United Nations zuganglich war 56 Internationale Spannungen BearbeitenDer Konflikt weitete sich im Oktober 2009 international aus als die Huthi saudische Sicherheitskrafte in der Nahe der Grenze angriffen 57 Seit Beginn der Operation klagten die Huthi Saudi Arabien an die jemenitische Regierung zu unterstutzen und Bombardements auszufuhren 58 Zuvor hatte der jemenitische Prasident Ali Abdullah Saleh in Agadir Marokko Gesprache mit dem saudischen Kronprinzen Sultan ibn Abd al Aziz und dem jordanischen Konig Abdullah II gefuhrt 59 Saudi Arabien Jordanien und Marokko unterstutzten spater Jemen im Kampf gegen die Huthi Marokko das im Marz dieses Jahres die Beziehungen zum Iran unterbrochen hatte deutete an dass Teherans Unterstutzung der Huthi die Entscheidung uber die Entsendung von Truppen begunstigt hatte 28 Etwa zu dieser Zeit berichtete der Jemen auch dass ein Schiff mit Panzerabwehrwaffen im Roten Meer aufgebracht worden sei wobei auch funf iranische Spezialisten gefangen genommen wurden 60 Verschiedene iranische Quellen antworteten dass es sich dabei um politisch motivierte Intrigen handle Das Schiff habe keine Waffen transportiert In Saana schloss die Regierung ein Krankenhaus das vom Iran finanziert wurde und man vermutete dass Angestellte darunter auch acht Iraner die Rebellen unterstutzten Die Regierung begrundete zwar dass die Dienstleistungen aufgrund Verzogerungen in Mietzahlungen geschlossen wurden aber dazu wurde das Gebaude durch Sicherheitskrafte abgeriegelt und Patienten zuruckgehalten 61 Als die Haddsch im November stattfand verkundete der iranische Prasident Mahmud Ahmadinedschad dass geeignete Massnahmen ergriffen wurden sollten iranische Pilger Einschrankungen erfahren 20 Am 13 November klagte die iranische Gruppe Society of Seminary Teachers of Qom gegen die jemenitische und saudische Offensive Zwei Tage spater klagte der iranische Sprecher des Parlaments Ali Laridschani die Vereinigten Staaten an mit der Kampagne der Saudis zu kooperieren Wenige Tage spater verkundete der Iran dass er Kriegsschiffe in den Golf von Aden entsenden wurde um die Route vor somalischen Piraten zu schutzen Diese Bewegung fiel mit einer Seeblockade der Saudis im Roten Meer zusammen die Waffenlieferungen aus Tehran und Eritrea an die Huthi verhindern sollte Drei saudische Kriegsschiffe von der Yanbu Marinebasis patrouillierten vor dem nordlichen Jemen 62 Einzelnachweise Bearbeiten Analysis What is behind Saudi offensive in Yemen In Global Post 14 November 2009 a b Mohammed Jamjoom Yemen lays out truce terms to rebel fighters CNN 13 August 2009 a b Yemen targets northern fighters Al Jazeera English 12 August 2009 a b East Yemen denies warplane shot down Al Jazeera English 2009 10 02 Yemeni troops and rebels battle around mountain city 1 2 Vorlage Toter Link www reliefweb int Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis AFP 2009 09 07 Yemen suspends military operation against rebels English Xinhua News xinhuanet com 2009 09 05 Middle East Many killed in Yemen air raid BBC News 2009 09 17 Sa ada War Continues in Yemen No End in Sight UN Seeks Emergency Aid Ccun org 17 September 2009 Mobile Bulletin 1405GMT 19 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