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Das Olympia Skistadion ist ein fur die Olympischen Winterspiele 1936 errichtetes Stadion am Fuss der Grossen Olympiaschanze in Garmisch Partenkirchen Im Jahr 1939 wurde das Stadion fur die Olympischen Winterspiele 1940 umgebaut die jedoch durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ausfielen Heute ist das Stadion eine der beliebtesten Touristenattraktionen Garmisch Partenkirchens Olympia SkistadionOlympia StadionDas Olympia Skistadion 2014DatenOrt Deutschland Garmisch Partenkirchen DeutschlandKoordinaten 47 28 52 6 N 11 7 3 9 O 47 481269444444 11 11775 Koordinaten 47 28 52 6 N 11 7 3 9 OEroffnung 1936Renovierungen 1939Oberflache RasenKosten 411 000 RM 1 Architekt Arnulf Albinger 2 Arthur HolzheimerVeranstaltungenOlympische Winterspiele 1936 Neujahrsspringen VierschanzentourneeLageOlympia Skistadion Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Architektur 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Olympia Skistadion befindet sich am nordwestlichen Ende der Grossen Olympiaschanze am Fuss des Gudibergs beziehungsweise am sudostlichen Ende von Garmisch Partenkirchen Der westliche Haupteingang ist an der Widenauerstrasse der ostliche Haupteingang am Karl und Martin Neuner Platz 3 4 Der Marienplatz befindet sich 2 5 Kilometer Luftlinie entfernt und zum Bahnhof betragt die Entfernung knapp zwei Kilometer 5 Das Stadion kann mit Linienbussen der Gemeindewerke Garmisch Partenkirchen erreicht werden Am sudostlichen Ende des Stadions befindet sich die Talstation der Eckbauerbahn Auf der gegenuberliegenden Seite fuhrt die Widenauerstrasse am Stadion entlang Auf der anderen Strassenseite fliesst der Fluss Partnach Die Widenauerstrasse fuhrt von der Mittenwalderstrasse einer Hauptstrasse Garmisch Partenkirchens uber das Skistadion bis zur Partnachklamm Geschichte BearbeitenNachdem Garmisch den Zuschlag fur die IV Olympischen Winterspiele die 1936 stattfinden sollten im Jahr 1933 erhielt musste ein neues Stadion fur die Eroffnungszeremonie errichtet werden 6 Dieses wurde am 14 Marz 1934 im Rahmen der Besprechung zur endgultige Fertigstellung der Grossen Olympiaschanze und dem der Um und Ausbau der alten Gudibergschanze durch Burgermeister Scheck und Baron le Fort in Angriff genommen 7 Sie wurde noch im selben Jahr am Ende der Grossen Olympiaschanze innerhalb kurzer Zeit errichtet und bestand aus Erd und terrassenformigen Holztribunen die fur 40 000 Gaste Platz boten Bei Ausnutzung jeglicher moglichen Sichtmoglichkeiten konnten sogar 60 000 Menschen das Stadion betreten 6 Architekt war Arnulf Albinger 2 Da das Skistadion mehr Platze bot als das zentraler gelegene Olympia Eisstadion wurde vom Organisationskomitee empfohlen die Eroffnungs und Schlusszeremonie anders als bis dahin ublich im Skistadion anstatt im Eisstadion auszutragen Zudem empfahlen sie das Skistadion als Start und Ziel des 18 Kilometer Langlaufs des 50 Kilometer Dauerlaufs und des 4 10 Kilometer Staffellaufes zu nutzen 8 Der damalige IOK Prasident De Baillet Latour bezeichnete das Stadion mit den Schanzen als die schonste Wintersportanlage der Welt 9 nbsp Eroffnung der Olympischen SpieleNachdem Garmisch mit Partenkirchen am 1 Januar 1935 fur die Olympischen Spiele trotz Widerstand der beiden Marktgemeinderate zwangsvereinigt wurden fanden vom 6 bis 16 Februar 1936 die Olympischen Spiele statt Das Stadion diente als Austragungsort der Eroffnungs und Abschlussfeier mit anschliessender Medaillenvergabe sowie der Wettkampfe der nordischen Spiele 10 Generalsekretar der Statte war Georg Wagner 2 Oberhalb der kleinen Schanze wurde zum ersten Mal in der Neuzeit das olympische Feuer entfacht Im Stadion wurde unter anderem der Spezialsprunglauf auf der grossen Olympiaschanze die noch eine Holzkonstruktion war ausgetragen Am Gudiberg fanden des Weiteren Slaloms der Alpinen Kombination statt 10 Der Zuschaueransturm wurde damals unterschatzt sodass das Stadion fur die Schlussfeier um 20 000 Platze erweitert wurde Weitere 50 000 Menschen sahen die Zeremonie zudem ausserhalb der Absperrungen zu sodass rund 130 000 Menschen die Ereignisse verfolgten 6 Genauso wie die Olympischen Sommerspiele 1936 nutzten die Nationalsozialisten die Spiele unter anderem durch das Stadion als Propaganda fur perfekte Organisation Logistik und Wettkampfgestaltung um das Bild eines friedlichen Deutschland zu prasentieren 3 Im Juni 1939 erhielt Garmisch Partenkirchen nach kurzfristigen Absagen der Stadte Sapporo und St Moritz erneut den Zuschlag die Winterspiele im Folgejahr austragen zu durfen Dazu wurde die Stadionanlage nach Planen von Arthur Holzheimer mit Beton Stein und zum Teil Holzverschlagung umgebaut und erhielt eine hufeisenformige Form Lediglich das Olympiahaus blieb erhalten wurde jedoch vergrossert und zum Mittelpunkt der Anlage Neu hinzu kamen ausserdem Pressebereiche mit Schreibplatzen ein Pressepostamt mit Rundfunkzellen und Technikraume unter den Tribunen Durch den Beginn des Zweiten Weltkriegs wurden die V Olympischen Winterspiele allerdings nach Bauende annulliert 6 Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich das Olympia Skistadion gemeinsam mit der Grossen Olympiaschanze zu einer der beliebtesten Touristenattraktionen Garmisch Partenkirchens Jahrlich besuchen uber eine halbe Million Menschen das Stadion 11 Fur Touristen ist das Stadion frei zuganglich 12 Ein Themenweg der vom Stadion uber eine Aussichtsplattform uber die Schanzen und die Eckbauerbahn um das Schanzengelande fuhrt wurde inzwischen errichtet Dort wurden Informationstafeln installiert die Touristen Hintergrundinformationen uber die Anlage vermitteln sollen 6 Von etwa Mai bis September werden zudem zwei offentliche Fuhrungen in der Woche entlang dem Themenweg angeboten Hierbei kann man zudem die Abfahrplattform der Grossen Schanze besteigen 13 Es gab bereits viele Konzepte das Olympia Skistadion neu zu nutzen Ideen wie Olympia Erlebniswelt Sportpark Gudiberg oder einem Euregio Projekt Olympia Region Garmisch Partenkirchen Seefeld wurden im Rathaus Garmisch Partenkirchens verworfen 2013 beschloss die Gemeinde dass im Zuge einer Bewerbung und dem Erhalten der Olympischen Winterspiele 2022 die Bausubstanz des Stadions erhalten saniert und erweitert werden soll Vor allem die Osttribune soll durch einen Teilabriss oder einen Neubau erweitert und modernisiert werden Die Fordermittel fur den Ausbau hatten von Bund und Freistaat kommen sollen 11 Die Bewerbung blieb jedoch nach einem Burgerentscheid aus Etwa 80 000 Sprunge enden heutzutage jahrlich im Skistadion 11 Architektur Bearbeiten nbsp Ausgang des SkistadionsDas hufeisenformige Olympia Skistadion ist gen Sudosten zu den vier Schanzen hin geoffnet In der Mitte auf der Gegenuberseite befindet sich der Gasthof Olympiahaus 14 Die Tribunen sind zumeist Steinbanke auf denen man sowohl sitzen als auch stehen kann Nur ostlich des Olympiahauses wurden zusatzlich Holzbanke installiert Je nach Saison sind im Stadion zudem Sitzschalen installiert Vierzehn Eingange ermoglichen den Eintritt in das Stadion jeweils zwei seitliche Haupteingange an den Parkplatzen zwei an den Seiten der Gaststatten sowie zehn weitere verteilt uber das Stadion Die Seiteneingange wurden durch je zwei Wandskulpturen verziert Am Sudostende des Stadions befindet sich eine Offnung zu den Katakomben Zwischen Tribunen und Rasen befindet sich ein Kiesweg Literatur BearbeitenOrganisationskomitee fur die IV Olympischen Winterspiele Hrsg Olympische Winterspiele 1936 Amtlicher Bericht Reichssportverlag Berlin 1936 Werk online PDF abgerufen am 24 Oktober 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Olympia Skistadion Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien gapa de uber die Schanze und das Stadion Offizielle Website des Gasthofs OlympiahausEinzelnachweise Bearbeiten Organisationskomitee fur die IV Olympischen Winterspiele 1936 Garmisch Partenkirchen E V Hrsg IV Olympische Winterspiele 1936 Amtlicher Bericht Reichssportverlag Berlin 1936 S 74 PDF a b c Amtlicher Bericht S 27 a b Museen Ausstellungen Nicht mehr online verfugbar Stadt Garmisch Partenkirchen archiviert vom Original am 6 Oktober 2014 abgerufen am 16 September 2014 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gapa de Olympia Skisprungschanze Nicht mehr online verfugbar Stadt Garmisch Partenkirchen archiviert vom Original am 6 Oktober 2014 abgerufen am 16 September 2014 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gapa de Entfernung berechnet durch luftlinie org a b c d e Tafeln entlang des Themenwegs Amtlicher Bericht S 35 Amtlicher Bericht S 37 Amtlicher Bericht S 45 a b Themenwege Die Olympiaroute PDF Outdooractive abgerufen am 16 September 2014 a b c Die Zukunft des Olympia Skistadions Munchner Merkur 18 September 2013 abgerufen am 16 September 2014 Ein Wahrzeichen Das Olympia Skistadion Zugspitz Region abgerufen am 16 September 2014 Fuhrung auf die Skisprungschanze PDF Nicht mehr online verfugbar Stadt Garmisch Partenkirchen ehemals im Original abgerufen am 30 September 2014 1 2 Vorlage Toter Link www gapa de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Willkommen im OlympiaHaus Gasthof Cafe Olympiahaus abgerufen am 16 September 2014 nbsp Wettkampfstatten der Olympischen Winterspiele 1936 nbsp Gudiberg nbsp Kandahar Abfahrt nbsp nbsp Olympia Eissport Zentrum nbsp nbsp Olympia Skistadion nbsp nbsp Grosse Olympiaschanze nbsp nbsp Riessersee nbsp Olympia Bobbahn Riessersee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympia Skistadion amp oldid 221637387