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Ole Berg 7 Oktober 1890 in Frol Nord Trondelag 23 September 1968 in Oslo war ein norwegischer Generalleutnant des Heeres Den Norske Haer der zuletzt von 1946 bis 1955 Chef des Verteidigungsstabes Sjef for Forsvarsstaben war Generalleutnant Ole BergAusbildung und Verwendung als Offizier sowie Zweiter Weltkrieg BearbeitenBerg Sohn des Landwirts und Fahnenjunkers Godtvard Berg und dessen Ehefrau Gine Elise Olsdatter Ulve begann nach dem Schulbesuch seine Offiziersausbildung an der Kriegsschule Krigsskolen die er 1912 mit dem Examen abschloss Im Anschluss war er von 1912 bis 1915 Offizier im Infanterieregiment Nr 11 in Sunnmore sowie nach dem Besuch der Militarhochschule Den militaere hoyskole zwischen 1915 und 1919 Aspirant im Generalstab Danach war er zwischen 1919 und 1920 Adjutant an der Kriegsschule sowie von 1920 bis 1924 stellvertretender Offizier im Generalstab Zugleich diente er zwischen 1920 und 1922 als Offizier im Varanger Bataillon sowie von 1922 bis 1924 in dem in Nord Trondelag stationierten Infanterieregiment Nr 13 Im Anschluss fand er zwischen 1924 und 1928 Verwendung als Adjutant in der Garde Seiner Majestat des Konigs HMKG Hans Majestet Kongens Garde sowie nach seiner Beforderung zum Hauptmann 1928 zwischen 1928 und 1930 als Chef des Nachrichtendienstburos im Generalstab Aufgrund seiner Erfahrungen als Generalstabsoffizier fungierte er von 1930 bis 1933 als Stabschef der 3 Division sowie zwischen 1934 und seiner Ablosung durch Arne Dagfin Dahl 1935 als Chef der Kriegsschule 1935 wurde er zum Major befordert und ubernahm nach weiteren Verwendungen zwischen 1937 und 1940 den Posten als Chef der Kommunikationsabteilung im Generalstab wo er 1938 auch zum Oberstleutnant Oberstloytnant befordert wurde Nach dem Uberfall der deutschen Wehrmacht auf Norwegen am 9 April 1940 wurde Berg Kommandeur der 6 Feldbrigade die fur operative Einsatze in Nordnorwegen zustandig war Im Anschluss war er zwischen 1941 und 1942 Direktor der Kommunikationsabteilung und nahm in dieser Zeit aktiv am Aufbau der illegalalen militarischen Widerstandsorganisation Milorg teil Er war von Winter 1941 bis zu seiner Flucht aus Norwegen zum Jahreswechsel 1942 1943 Vorsitzender des Rates von Milorg Wahrend seines Exils in Schweden wurde er 1943 Oberst und war als solcher erst Legationsrat sowie zwischen 1943 und 1945 sowohl Militarattache an der Botschaft in Stockholm als auch Militarinspektor der dortigen Exilverbande Er hatte massgeblichen Einfluss beim Aufbau der norwegischen Polizei die 1945 rund 12 000 Mann umfasste und sich in eine kleine nationale Polizei mit rund 1 200 Mann sowie eine Reservepolizei aufteilte Die Polizeitruppen kamen erstmals 1944 nach der Befreiung der Finnmark zum Einsatz und sollten den Ubergang zu einer Zivilregierung sicherstellen Nachkriegszeit und Aufstieg zum Generalleutnant BearbeitenNach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Berg am 1 September 1945 zum Generalmajor befordert und ubernahm daraufhin von Generalmajor Johan Beichmann den Posten als Chef des Heeresoberkommandos Sjef Haerens overkommando Diesen Posten bekleidete er bis 1946 und wurde daraufhin von Generalleutnant Olaf Helset abgelost Berg selbst wurde am 1 August 1946 Nachfolger von Generalmajor Halvor Hansson als Chef des Verteidigungsstabes Sjef for Forsvarsstaben und bekleidete diesen Posten mehr als neun Jahre lang bis zum 31 Oktober 1955 woraufhin er durch Generalleutnant Finn Lambrechts abgelost wurde 1947 wurde er selbst ebenfalls zum Generalleutnant Generalloytnant befordert und ferner Kommandeur mit Stern des Sankt Olav Ordens Er war verantwortlich fur den Verteidigungsstab in einer der schwierigsten Zeiten fur die Streitkrafte Es gab Streit in der militarischen Fuhrung und im Offizierskorps uber den Wiederaufbau der Streitkrafte und die Teilnahme an der alliierten Besetzung von Deutschland Hinzu kam die ungeklarte Frage uber die nationale Sicherheit die auf Neutralitat beruhen sollte aber andererseits die nordische Zusammenarbeit und die weitere Zusammenarbeit mit den Kriegsalliierten beinhalten sollte So war er zwischen 1948 und 1949 Mitglied des Skandinavischen Verteidigungsausschusses Den skandinaviske forsvarskomite der die nordische Zusammenarbeit in Fragen der Verteidigung verhandelte Da diese Initiative erfolglos blieb begann Norwegen sein Engagement in der westlichen Verteidigungszusammenarbeit und unterzeichnete letztlich am 4 April 1949 in Washington D C den Nordatlantikvertrag Sowohl der militarische Wiederaufbau als auch die Integration in die NATO erforderten grosse Verantwortung an die militarische Fuhrung Innerhalb der NATO wurden die Anforderungen aufgrund seines Engagements im Grundungsjahr der NATO rasch umgesetzt Seine personlichen Eigenschaften und die berufliche Qualifikation trugen dazu bei die Konflikte der fruhen Nachkriegsjahren zu begleichen Sowohl innerhalb der Streitkrafte und als auch in Bezug auf die politische Fuhrung gelang ihm eine Versohnung und Zusammenarbeit der unterschiedlichen Lager Nach Beendigung seiner Tatigkeit als Chef des Verteidigungsstabes fungierte er zwischen 1956 und 1961 als Chef der Militarhistorischen Abteilung der Streitkrafte Forsvarets Krigshistoriske Avdeling sowie Mitglied des Transportbereitschaftsrates Er war von 1918 bis zu seinem Tod 1968 mit Torbjorg Lokke verheiratet Aus dieser Ehe ging Generalleutnant Ulf Berg hervor der unter anderem Oberkommandierender der Streitkrafte in Nordnorwegen war Weblinks BearbeitenEintrag im Norsk biografisk leksikon Eintrag in Store norske leksikonOberbefehlshaber der Norwegischen Streitkrafte Otto Ruge 1940 Carl Gustav Fleischer 1940 1942 de facto Wilhelm von Tangen Hansteen 1942 1944 Olaf V 1944 1945 Otto Ruge 1945 Elias Corneliussen 1946 Halvor Hansson 1946 Ole Berg 1946 1955 Finn Lambrechts 1955 1956 Bjarne Oen 1957 1963 Folke Hauger Johannessen 1964 1972 Herman Fredrik Zeiner Gundersen 1972 1977 Sverre B Hamre 1977 1982 Sven Hauge 1982 1984 Fredrik Bull Hansen 1984 1987 Vigleik Eide 1987 1989 Torolf Rein 1989 1994 Arne Solli 1994 1999 Sigurd Frisvold 1999 2005 Sverre Diesen 2005 2009 Harald Sunde 2009 2013 Haakon Bruun Hanssen 2013 2020 Eirik Johan Kristoffersen seit 2020 Siehe auch Oberbefehlshaber der norwegischen Streitkrafte Normdaten Person VIAF 228183065 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 August 2022 PersonendatenNAME Berg OleKURZBESCHREIBUNG norwegischer GeneralGEBURTSDATUM 7 Oktober 1890GEBURTSORT Frol Nord TrondelagSTERBEDATUM 23 September 1968STERBEORT Oslo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ole Berg amp oldid 225427398