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Olesna deutsch Oleschna auch Olleschna ist ein Ortsteil der Stadt Nove Mesto na Morave in Tschechien Er liegt vier Kilometer sudostlich von Nove Mesto na Morave und gehort zum Okres Zdar nad Sazavou OlesnaOlesna Nove Mesto na Morave Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Zdar nad SazavouGemeinde Nove Mesto na MoraveFlache 751 1 haGeographische Lage 49 33 N 16 8 O 49 546666666667 16 126944444444 590 Koordinaten 49 32 48 N 16 7 37 OHohe 590 m n m Einwohner 254 1 Marz 2001 Postleitzahl 591 31Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Nove Mesto na Morave Bystrice nad PernstejnemBahnanschluss Zdar nad Sazavou Tisnov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOlesna befindet sich in der Talmulde des gleichnamigen Baches Olesna in der Krizanovska vrchovina einem Teil der Bohmisch Mahrischen Hohe Durch das Dorf fuhrt die Staatsstrasse I 19 zwischen Nove Mesto na Morave und Bystrice nad Pernstejnem Nordlich verlauft die Eisenbahnstrecke Zdar nad Sazavou Tisnov die Bahnstation Olesna na Morave liegt anderthalb Kilometer nordlich Im Nordosten erhebt sich der Krib 684 m ostlich der Piculin 664 m im Sudosten der Korec 631 m im Sudwesten die Olesna 666 m und nordwestlich der U Tri krizu Kalvarienberg 675 m Nachbarorte sind Zubri im Norden Spimberk Vojtechov und Skalsky Dvur im Nordosten Divisov im Osten Kundratice Albrechtice und Branisov im Sudosten Kridla im Suden Radesinska Svratka und Recice im Sudwesten Nova Ves u Noveho Mesta na Morave und Dvur Cinzndorf im Westen sowie Horni Dvur Nove Mesto na Morave und Pohledec im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Olesna erfolgte 1369 in der Brunner Landtafel als der Pfarrer Vojsin seinen Hof und Wald an einen Vojtech Sohn des Vlcek uberschreiben liess Das Dorf gehorte zur Herrschaft Pernstein und war zu deren damaligem Zentrum Bystrice untertanig Ein Eintrag im Bystricer Stadtbuch aus dem Jahre 1483 belegt die Existenz eines Richters in Olesna sowie von 17 tributpflichtigen Untertanen Bei der Teilung der Herrschaft kam Olesna im Jahre 1500 zum Neustadtl Ingrowitzer Anteil und wurde 1564 Teil der eigenstandigen Herrschaft Neustadtl In der Mitte des 17 Jahrhunderts uberschrieb Franz Maximilian Kratzer von Schonsberg Olesna seiner Tochter Johanna Franziska als Aussteuergut Sie liess anstelle des Gerichtshofes um 1650 ein Schloss erbauen Olesna wurde Sitz einer kleinen Herrschaft und 1664 entstand eine Brauerei 1672 verstarb Johanna Franziskas Mann Wolfgang Ludwig Ritter Hetzer von Aurach auf Woleschna Nachfolgender Besitzer wurde Zdeniek Wenzel Lev von Rosental wahrscheinlich durch Heirat mit Johanna Franziska Nach dessen Tode wurde Olesna 1680 wieder an die Herrschaft Neustadt angeschlossen Das fruhbarocke Schloss blieb ungenutzt und verfiel Das adelige Damenstift Maria Schul in Brunn dem die Herrschaft ab 1699 gehorte liess 1732 das Schloss wiederherstellen und verpachtete es Das alteste Ortssiegel stammt aus dem Jahre 1749 Nach dem Schlossbrand von 1790 wurde das erste Geschoss abgerissen und in den Resten eine Bauernwirtschaft angelegt Die Neustadtler Eisenwerke liessen 1815 Erkundungsschachte in der Nahe des Dorfes anlegen jedoch erwies sich die Eisenerzlagerstatte als nicht abbauwurdig Die Vorsteherin des Stiftes Walpurga von Sinzendorf liess 1826 westlich des Wegekreuzes nach Neustadtl und Kridla den Wirtschaftshof Sinzendorf anlegen zu dem auch eine Schaferei gehorte 1847 brach eine Typhusepidemie aus der innerhalb von funf Wochen 38 Einwohner zum Opfer fielen Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Olesna ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Neustadtl 1861 entstand die steinerne Strassenbrucke uber die Olesna Zwischen 1903 und 1905 errichtete die Lokalbahn Deutschbrod Tischnowitz nordlich des Dorfes die Eisenbahnstrecke von Saar nach Tischnowitz 1903 war der Ort von einem heftigen Hagelschlag betroffen bei dem etliches Federvieh erschlagen wurde Nach der Auflosung des Okres Nove Mesto na Morave wurde die Gemeinde 1949 dem Okres Zdar nad Sazavou zugeordnet 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Nove Mesto na Morave 1991 hatte der Ort 247 Einwohner Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 102 Wohnhausern in denen 254 Menschen lebten Ortsgliederung BearbeitenZu Olesna gehort die Einschicht Cinzndorf Sinzendorf Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Maria Magdalena der im 14 Jahrhundert errichtete ehemals gotische Bau erhielt seine heutige Gestalt beim Umbau von 1788 darin befindet sich das Epitaph von Wolfgang Ludwig Hetzer von Aurach auf Woleschna 1672 Cerny kriz das gusseiserne Schwarze Kreuz an der Strassengabelung bei Cinzndorf ist wahrscheinlich ein Fabrikat einer der Eisenhutten der Neustadtler Herrschaft Hof Cinzndorf mit Fassade im Empirestil errichtet 1826 Kastanien und Lindenallee zum Hof Cinzndorf Statuen des hl Johannes von Nepomuk und des hl Josef die 1863 an der Brucke uber die Olesna aufgestellten Figuren sind wegen starker Beschadigungen derzeit im Pfarrhaus eingelagertWeblinks BearbeitenBeschreibung von OlesnaEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 710326 Olesna na Morave Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olesna Nove Mesto na Morave amp oldid 188246631