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Das Oblatenkloster Saarbrucken ein ehemaliges romisch katholisches Kloster der Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria Es befindet sich im Wohnviertel Rotenbuhl weshalb es gelegentlich auch als Rotenbuhlkloster bezeichnet wurde KirchturmFigurliche Darstellung uber dem EingangSpath Orgel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Klosterkirche 3 Orgel 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Oblatenkloster Saarbrucken wurde 1928 im Stil eines schlichten Abstraktions Historismus nach Planen des Architekten Moritz Gombert errichtet Von seiner Errichtung bis zur Einweihung der neuen Pfarrkirche Maria Konigin im Jahr 1959 war es gleichzeitig pastorales Zentrum und Klosterpfarrei fur die katholische Bevolkerung in diesem Teil der Stadt Ab 1995 lebte mit Pater Hermann Josef Esser nur noch ein einziger Pater hier Im Jahre 2011 wurde das Kloster vom Oblatenorden aufgegeben Verschiedene Nachnutzungsplane die zur Debatte standen wurden bisher nicht realisiert sodass das Gebaude bis heute leer steht 1 2 Klosterkirche BearbeitenIn das L formige Gebaude ist die Klosterkirche integriert Sie tragt das Patrozinium Maria von der Immerwahrenden Hilfe Der rechteckige Kirchenraum wird in der Mitte von einer Tonnendecke uberspannt die zu den Seiten hin in eine Flache Decke ubergeht Der Altarraum der Klosterkirche wird von einem langen Lanzettbogen vom Kirchenschiff abgetrennt dessen Flanken bis zum Boden reichen und schliesst mit einem flachen Chorschluss ab Zu beiden Seiten schliesst sich jeweils ein niedriges Seitenschiff an welches durch ebensolche Spitzbogen abgetrennt ist Im Nordlichen befanden sich einige Banke und ein Marienaltar und es fanden dort regelmassig die Fruhmessen statt Uber dem Seitenschiff sind rechteckige Obergadenfenster mit einer bunten Bleiverglasung angebracht Samtliche Ausstattungsstucke der Kirche mit Ausnahme des schlichten steinernen Hochaltars wurden nach der Schliessung des Klosters verkauft Seitlich der Kirche schliesst sich ein einfacher niedriger Kirchturm an der auffallige Ahnlichkeiten zum Turm der altkatholischen Kirche St Willibrord in Munchen besitzt 3 Orgel Bearbeiten nbsp Auf der Empore der Kirche befand sich eine verhaltnismassig stattliche Orgel mit 19 Registern zuzuglich dreier Extensionen und einer Windabschwachung Das Instrument wurde im Jahr 1937 als Opus 488 der Firma Gebr Spath Orgelbau aus Ennetach unter Verwendung von alteren Teilen der Firma Roethinger erbaut Im Jahr 1970 wurde durch Hugo Mayer ein Krummhorn im II Manual erganzt Da im vorhandenen Schwellgehause kein Platz mehr vorhanden war wurde um das Krummhorn ein eigener kleiner Schwellkasten gebaut der synchron mit dem Hauptschweller gesteuert wurde Der Freipfeifenprospekt war exakt in den Verlauf der Decke angepasst Die Orgel besass sowohl Kegel als auch Taschenladen Nach der Schliessung des Klosters wurde die Orgel nach Polen verkauft Heute befindet sie sich in der Pfarrkirche Sw Idziego in Chocen Beim dortigen Einbau bekam die Orgel einen vollig neu arrangierten Prospekt der an die neue Kirche angepasst worden war Inwiefern weitere Anderungen am Instrument vorgenommen wurden ist zurzeit nicht bekannt Das Instrument besass am Standort Saarbrucken folgende Disposition 4 5 I Hauptwerk C g31 Principal 8 2 Bordun 8 3 Dulciana 8 4 Fugara 4 5 Kleingedackt 4 6 Quinte 2 2 3 7 Mixtur II III 2 8 Trompete 8 II Schwellwerk C g39 Geigenprincipal 8 10 Blockflote 8 11 Salicional 8 12 Vox coelestis 8 13 Rohrflote 4 14 Waldflote 2 15 Quinte 1 1 3 16 Sesquialter II 2 2 3 17 Krummhorn 8 Tremolo Pedal C f118 Subbass 16 Zartbass 16 Anm 1 19 Octavbass 8 Choralbass 4 Anm 2 Sopran 2 Anm 2 Stillposaune 16 Anm 3 Koppeln Normalkoppeln II I I P II P Suboktavkoppel II I Superoktavkoppeln I I II I Spielhilfen 1 freie Kombination Tutti Crescendowalze Einstellbares Automatisches PianopedalAnmerkungen Windabschwachung aus Nr 18 a b Extensionen aus Nr 19 Extension aus der Nr 8 nbsp Spieltisch nbsp FirmenschildWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Oblatenkloster Saarbrucken Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Historie Nachruf zum Tod von Pater Hermann Josef Esser Beschreibung des Gebaudes auf der Grundlage der vorliegenden Fotos Beschreibung der Spath Orgel Verkaufsinserat der Orgel beim Bistum Trier 2011 verfasst durch Domorganist Josef Still49 24401 7 019935 Koordinaten 49 14 38 4 N 7 1 11 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oblatenkloster Saarbrucken amp oldid 235505276