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Die katholische Kirche Notre Dame in Chateau Landon einer Gemeinde im Departement Seine et Marne in der franzosischen Region Ile de France geht auf das 11 Jahrhundert zuruck Seit 1840 steht die Kirche als Monument historique auf der Liste der Baudenkmaler in Frankreich Kirche Notre Dame in Chateau Landon Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 2 1 Aussenbau 2 2 Innenraum 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Chorhaupt und TurmDie Kirche Notre Dame wurde gegen Ende des 11 Jahrhunderts errichtet und gehort zu den funf Kirchen von Chateau Landon die bereits im Mittelalter erwahnt wurden In der Mitte des 12 Jahrhunderts entstanden das Querhaus und das Chorhaupt Aus dieser Zeit stammt auch der Unterbau des Glockenturms Im 14 Jahrhundert wurden die sudlichen Arkaden und das sudliche Seitenschiff stark verandert 1668 beschadigte ein Blitzeinschlag den Turm der erst zweihundert Jahre spater restauriert wurde Ende des 19 Jahrhunderts wurden unter der Leitung des Architekten Louis Sauvageot weitere Restaurierungsmassnahmen durchgefuhrt bei der auch die Holzdecke des Hauptschiffs erneuert wurde Architektur Bearbeiten nbsp WestportalAussenbau Bearbeiten Uber dem Chorjoch vor der nordlichen Seitenapsis erhebt sich der Glockenturm dessen Ecken im Unterbau durch Strebepfeiler verstarkt sind Die drei oberen Geschosse sind auf allen vier Seiten von spitzbogigen Zwillingsfenstern durchbrochen Die Archivolten der Fenster sind mit Rundstaben verziert und ruhen auf schlanken eingestellten Saulen Unter dem Dachansatz verlauft ein zweireihiger Zahnschnittfries Das Hauptportal befindet sich an der Westfassade Es ist in einen Mauervorsprung eingebettet und wird von einem Kranzgesims mit skulptierten Kragsteinen von dem daruberliegenden Fenster abgegrenzt Auf den beiden inneren Pfosten ruht ein giebelformiger Tursturz der ein mit einem Rautenmuster verziertes Tympanon tragt Dieses wird von leicht vorspringenden Keilsteinen eingefasst und von Archivolten gerahmt Die Keilsteine des ausseren Bogens sind mit Reliefs von Sternen versehen Das Rundbogenfenster uber dem Portal ist ebenfalls von Archivolten umgeben Wie uber dem Portal verlauft uber dem Fenster ein Kranzgesims auf Kragsteinen die mit Palmetten und Voluten verzierten sind Weitere Portale befinden sich an der Nordfassade am nordlichen und am sudlichen Querhaus Die drei Apsiden des Chorhauptes sind von Strebepfeilern gegliedert und jeweils von drei Rundbogenfenstern durchbrochen Nur die Scheitelfenster sind mit schlanken Saulen ausgestattet und mit Archivolten gerahmt die mit Rundstaben verziert sind nbsp Innenraum mit Blick zum Chor nbsp Eckblatt einer SauleInnenraum Bearbeiten Wie an der Aussenseite sind Portal und Fenster auf der Ruckseite der Westfassade in einen Wandvorsprung eingelassen Das Portal ist wie aussen mit Rundstaben und Hohlkehlen verziert und dazu von einem Rollenfries umgeben An der Westwand und an der nordlichen Seitenschiffwand sind mehrere Lagen von Bruchsteinen in Fischgratmuster aufeinandergeschichtet was dafur spricht dass das Schiff und die Westfassade im 11 Jahrhundert errichtet wurden Das Mittelschiff das niemals eingewolbt war wird von den Seitenschiffen durch sechs schmucklose Arkaden abgegrenzt Sie ruhen auf rechteckigen Pfeilern mit schlichten profilierten Kampfern die teilweise mit einem Taubanddekor verziert sind Die Querschiffarme sind mit einem Kreuzgratgewolbe gedeckt Die Vierung die vermutlich aus dem zweiten Viertel des 12 Jahrhunderts stammt besitzt ein Kreuzrippengewolbe An den Basen mehrerer Saulen haben sich Eckblatter aus dem 12 13 Jahrhundert erhalten Sie stellen Phantasiewesen dar Ausstattung BearbeitenIn der Kirche ist ein Taufbecken aus dem 11 Jahrhundert erhalten Ein ehemaliges Getreidemass aus dem 15 Jahrhundert wird als Weihwasserbecken genutzt Literatur BearbeitenAnne Prache Romanik der Ile de France Paris und Umgebung Echter Verlag Wurzburg 1987 ISBN 3 429 01029 2 S 373 380 Le Patrimoine des Communes de la Seine et Marne Flohic Editions Band 1 Paris 2001 ISBN 2 84234 100 7 S 194 196 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Notre Dame Chateau Landon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eglise Notre Dame in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch High resolution 360 Panoramas and Images of Notre Dame Chateau Landon Art Atlas48 149 2 7018888888889 Koordinaten 48 8 56 4 N 2 42 6 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Notre Dame Chateau Landon amp oldid 192796423