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Norbert Linke 5 Marz 1933 in Steinau Oder Niederschlesien 10 November 2020 in Borken 1 war ein deutscher Komponist Musikwissenschaftler und Musikpadagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Kompositionen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer 1933 im niederschlesischen Steinau Geborene musste auf Grund der Versetzung seines Vaters 1942 dem Umzug seiner Familie nach Jarotschin folgen Die Flucht 1945 fuhrte ihn in abenteuerlicher Reise zunachst nach Oberbayern und schliesslich 1946 nach Celle Wahrend der Schulzeit in Celle komponierte Norbert Linke neben Gelegenheitswerken im Marz 1952 das Singspiel Der Nachtwachter nach der Posse von Theodor Korner 2 und Instrumentalwerke An der staatlichen Hochschule fur Musik in Hamburg studierte er von 1952 bis 1959 Komposition bei Ernst Gernot Klussmann und Philipp Jarnach Wahrend der Darmstadter Internationalen Ferienkurse fur Neue Musik 1962 1964 holte er sich bei Pierre Boulez Gyorgy Ligeti und Karlheinz Stockhausen den letzten Schliff Von 1962 bis 1972 war er Lehrer am Albert Schweitzer Gymnasium in Hamburg bevor er bis 1976 an der FHS Darmstadt als Dozent und Professor in der Musiklehrerausbildung tatig war Er war vor allem mit Kammermusik daneben auch mit Vokal und Orchestermusik bekannt geworden Linke erhielt zahlreiche Kompositionspreise Hilversum Darmstadt Hamburg mehrfach Hof Munchen Bonn darunter 1977 den Johann Wenzel Stamitz Preis Stuttgart Ab 1971 war er ordentliches Mitglied der Sektion Musik der Freien Akademie der Kunste Hamburg Ab 1976 lehrte er als ordentlicher Professor fur Musik an der mehrfach umbenannten und letztlich so bezeichneten Universitat Duisburg Essen an deren Standort Duisburg Sein Pseudonym war Aaron Aachen Von 1985 bis 1991 war Norbert Linke 1 Vorsitzender der Deutschen Johann Strauss Gesellschaft und seit 2013 deren Ehrenmitglied 2020 wurde er Ehrenmitglied des vom Ur Urenkel von Johann Strauss Vater Eduard Strauss geleiteten Wiener Instituts fur Strauss Forschung 3 Publikationen Auswahl BearbeitenNeue Wege in der Musik der Gegenwart Wolfenbuttel 1975 Philosophie der Musikerziehung Regensburg 1976 Heilung durch Musik Wilhelmshaven 1977 Wertproblem und Musikerziehung Wolfenbuttel 1977 Robert Schumann Zur Aktualitat romantischer Musik mit Gustav Kneip Wiesbaden 1977 Ein Komponistenportrat als Unterrichtsreihe Musik in der sozialen Schule Beitrage zu einer individual psychologisch begrundeten Musikdidaktik Wilhelmshaven 1981 Johann Strauss Sohn Rowohlt Bildmonographie rm 50304 Reinbek 1982 mehrere Nachauflagen Ubersetzungen ins Ungarische und Chinesische Kein schoner Land Niedernhausen Taunus 1983 zahlreiche Neuauflagen Musik erobert die Welt oder Wie die Wiener Familie Strauss die Unterhaltungsmusik revolutionierte mit einem Vorwort von Hans Weigel Wien 1987 Es musste einem was einfallen Untersuchungen zur kompositorischen Arbeitsweise der Naturalisten Tutzing 1992 Franz Lehar Rowohlt Bildmonographie rm 50427 Reinbek 2001 GEMA Malaise Public Epistle uber die fragwurdige Rechtsfahigkeit eines Vereins kraft staatlicher Verleihung Essen 2009 Indigo und die 40 Rauber Die Operette als Geheimcode von Strauss amp Genee Wien 2016 Wie der Wiener Walzer nach Wien kam Wien 2019 Die Geheimnisse der Fledermaus Ich lade gern mir Gaste ein Wien 2021 Kompositionen Auswahl Bearbeiten1952 1959 Indonesische Szenen Klavier amp Violine Triptychon fur Orgel 1960 1972 Polyrhythmika I II und III Klavier Konkretionen 2 Streichquartett Lyrische Symphonie 1969 1 Preis beim Sinfoniewettbewerb des Bayerischen Rundfunks Strati fur Orchester Organ Pops Violencia Violine solo 1972 1976 Konzert fur Violine und Orchester Konkretionen V fur Kammermusikensemble Diri Dana Folklore Kantate fur Sopran Alt Bass amp Tenor Tschechische Lieder Zugstucke fur Klavier 1976 2012 Bagatellen Akkordeon Orchester Rumbabagatelle Klaviertrio und tausend Gedanken bind ich Gesang Dort im anderen Lande Chor denn ihr werdet Gott schauen Orgel Elegie uber das Leiden der Menschen Orgel Inseln unner den Wind Kantate fur Chore und Orchester Die Borchert Lieder Nachklange aus Mahren Nachklange aus Wien Ein kurzes Leben Zyklus Meerbaum Eisinger Rilke Lieder Erinnerung an Czernowitz f Orchester Concentus Orgel Weblinks BearbeitenWerke von und uber Norbert Linke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Norbert LinkeEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige am 14 November 2020 in der Borkener Zeitung uber das Singspiel Der Nachtwachter berichtete die Cellesche Zeitung am 10 und 14 Marz 1952 Eduard Strauss Norbert Rubey In Memoriam Norbert Linke johann strauss at 12 November 2020 abgerufen am 16 November 2020 Normdaten Person GND 122840585 lobid OGND AKS LCCN n82032336 VIAF 56651122 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Linke NorbertALTERNATIVNAMEN Aachen Aaron Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 5 Marz 1933GEBURTSORT Steinau Oder NiederschlesienSTERBEDATUM 10 November 2020STERBEORT Borken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Norbert Linke amp oldid 217588275