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Nora Pfeffer russisch Nora Gustavovna Pfeffer wiss Transliteration Nora Gustavovna Pfeffer 31 Dezember 1919 in Tiflis Demokratische Republik Georgien 15 Mai 2012 in Koln war eine russlanddeutsche Schriftstellerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Herausgeberschaft 4 Ubersetzungen 5 WeblinksLeben BearbeitenNora Pfeffer entstammte einer Lehrerfamilie Sie wuchs in Tiflis auf 1935 wurden beide Eltern verhaftet Nach dem Abitur begann sie 1936 ein Studium der Germanistik und Anglistik an der Padagogischen Hochschule in Tiflis Als Nora Pfeffer sich 1937 weigerte sich von ihren Eltern zu distanzieren wurde sie zwangsexmatrikuliert 1938 konnte sie ihr Studium jedoch wiederaufnehmen 1939 heiratete Nora Pfeffer einen Georgier 1940 wurde ihr gemeinsamer Sohn geboren 1941 wurde ihr Ehemann zum Kriegsdienst eingezogen Im Gegensatz zur Mehrheit der in der Sowjetunion lebenden Deutschen wurde Nora Pfeffer nicht unmittelbar nach Beginn des deutschen Uberfalls auf die Sowjetunion deportiert Im November 1943 erfolgte ihre Verhaftung durch den NKWD und die Verurteilung zu zehn Jahren Arbeitslager mit anschliessender funfjahriger Verbannung Nora Pfeffer verbrachte ihre Haftzeit anfangs als Holzfallerin in einem Lager nahe der mittelsibirischen Stadt Mariinsk danach im nordsibirischen Dudinka Ab 1953 lebte sie als Verbannte im Norden Kasachstans Sie konnte nunmehr ein Studium an der Fremdsprachen Hochschule in Alma Ata aufnehmen an der sie ab 1956 als Dozentin wirkte Daneben lieferte sie Beitrage fur Organe der russlanddeutschen Presse unter anderem fur die Zeitung Neues Leben in Moskau 1992 ubersiedelte sie nach Deutschland und lebte bis zu ihrem Tod in Koln Nora Pfeffer ist Verfasserin von Kinderbuchern und Gedichten daneben ubersetzte sie aus dem Russischen ins Deutsche Werke BearbeitenNur nicht heulen uber Beulen Alma Ata 1968 Otars Entdeckungsreise Alma Ata 1971 Vom Bloken Bellen und Brullen Alma Ata 1972 Sonnenregen Alma Ata 1973 Viele gute Kameraden Alma Ata 1974 Mick das Afflein Alma Ata 1976 Fracki der Kaiserpinguin Alma Ata 1978 Meister Hase ist Friseur Alma Ata 1981 Kasachische Volksmarchen Alma Ata 1983 zusammen mit Konstantin Ehrlich Jahresringe Alma Ata 1984 Wie Schnauzerl sich selbst wiederfand Alma Ata 1987 Rollerbsel Alma Ata 1988 Meine Freunde Alma Ata 1990 Zeit der Liebe Moskva 1998 Der Tanz der Schmetterlinge Lage 2002 zusammen mit Nikolaus Teichreb Herausgeberschaft BearbeitenLichte Tage Alma Ata 1973 Goldkafer Moskau 1993Ubersetzungen BearbeitenM L Manich Jumsai Volksmarchen aus Thailand Alma Ata 1989 Alf Proysen Die frohliche Silvesterfeier Leipzig 1993 Roman S Sef Durch die Strasse streunt ein Hund Lage Horste 2001Weblinks BearbeitenNachruf und Vita in Deutsche Allgemeine Zeitung vom 24 Mai 2012 http www geest verlag de audio nora pfeffer abschied russlanddeutsche autoren vorgestellt am 14 maerz http www dradio de dlf sendungen langenacht alt 010915 html http www memorial krsk ru deu Martirol p htm http www rusdeutsch autoren de Normdaten Person GND 115374485 lobid OGND AKS LCCN no96039983 VIAF 42566508 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfeffer NoraALTERNATIVNAMEN Pfeffer Nora Gustavovna Pfeffer Nora Gustawowna russisch KURZBESCHREIBUNG russlanddeutsche SchriftstellerinGEBURTSDATUM 31 Dezember 1919GEBURTSORT Tiflis Demokratische Republik GeorgienSTERBEDATUM 15 Mai 2012STERBEORT Koln Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nora Pfeffer amp oldid 198665328