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Nikolaus Rudersheim seit 1809 Ritter von Rudersheim 28 April 1781 in Mannheim 26 Dezember 1845 in Munchen war ein bayerischer Generalmajor Leben BearbeitenNikolaus Rudersheim wurde als Sohn eines Stadtgerichtsrates geboren Nach Beendigung der ersten vier Gymnasialklassen trat er als Volontar in die 2 Kompanie Oberst von Regnier des Artillerie Regiments zu Mannheim ein Von 1796 bis 1798 diente Rudersheim in der Stabskompanie des 2 Artillerie Bataillons und wurde am 1 August 1799 zum Korporal befordert Als solcher nahm er 1800 am Feldzug gegen Frankreich teil Am 2 Marz 1802 zum Unterleutnant befordert diente er nun in der Leib Kompanie des 1 Artillerie Bataillons in Munchen 1805 kampfte Rudersheim im Feldzug gegen Osterreich und erhielt am 24 September 1806 seine Beforderung zum Oberleutnant und am 4 Januar 1807 die Ernennung zum Adjutanten Eine Funktion die er bis 1809 behielt 1809 zu Beginn des Feldzuges gegen Osterreich und die Aufstandischen in Tirol stand Rudersheim bei der Feldartillerie in der 1 Armeedivision In der Nacht vom 10 zum 11 August 1809 kam es bei Schonberg im Stubaital zu einem heftigen Gefecht mit den Aufstandischen an dem Rudersheim mit Auszeichnung teilnahm Nur durch seinen personlich Einsatz gelang die Sicherung der eigenen Munitionswagen beim Ubergang uber eine Brucke Ein zu Munchen am 30 April 1810 unter Vorsitz von Generalmajor Anton von Vieregg abgehaltenes Ordenskapitel des Militar Max Joseph Ordens befurwortete einstimmig die Aufnahme von Rudersheim in den Orden Mit Armeebefehl vom 22 Oktober 1810 wurde er wegen der Auszeichnung bei Schonberg am 11 August 1809 zum Ritter des Militar Max Joseph Ordens ernannt Mit der Verleihung war die Erhebung in den personlichen Adelsstand verbunden und er durfte sich nach der Eintragung in die Adelsmatrikel Ritter von Rudersheim nennen Anfang Februar 1812 wurde Rudersheim zur 11 Artillerie Kompanie des 1 mobilen Armee Korps versetzt und am 18 Mai 1812 zum Hauptmann 2 Klasse befordert Im Feldzug 1813 14 gegen Frankreich fuhrte Rudersheim eine Batterie die zur 1 Infanterie Division Rechberg gehorte und hatte wahrend der Kampfe mehrmals Gelegenheit sich auszuzeichnen Am 30 und 31 Oktober 1813 bei der Verteidigung der Mainbrucke bei Frankfurt wurde seine Batterie mehrfach lobend erwahnt Ebenso am 25 und 28 Dezember 1813 vor Belfort als ein franzosischer Ausfall abgewiesen werden konnte Bei der Besetzung des strategisch wichtigen Dorfes Chaumesnil wahrend der Schlacht bei La Rothiere 1 Februar 1814 unterstutzte seine Batterie die sturmende Infanterie und verteidigte in der Folge das Dorf vor Angriffen der franzosischen Kavallerie Fur seine Umsicht wahrend der Kampfe erhielt er den russischen Orden des Heiligen Wladimir 4 Klasse In der Schlacht bei Arcis sur Aube 20 und 21 Marz 1814 verlor seine Batterie zahlreiche Offiziere und Mannschaften Rudersheim der vom osterreichischen General Stortnik ein ehrenvolles Zeugnis erhielt wurde im Armeebefehl vom 18 April 1814 belobigend erwahnt und fur seinen Mut nachtraglich laut Armeebefehl vom 31 Dezember 1817 mit dem Ritterkreuz des osterreichischen Leopold Ordens ausgezeichnet Am 22 Februar 1815 zum Hauptmann 1 Klasse aufgeruckt erlebte Rudersheim den Feldzug von 1815 gegen Frankreich im Verband der 1 leichten Kavallerie Division Bei der Aufstellung des 2 Artillerie Regiments im Oktober 1824 wurde er zu diesem Verband versetzt aber schon am 24 Mai 1825 zum Major im 1 Artillerie Regiment und am 1 Dezember 1830 zum Oberstleutnant erneut im 2 Artillerie Regiment befordert Am 13 Juni 1838 erhielt Rudersheim das Ehrenkreuz des Ludwigs Ordens mit Armeebefehl vom 29 November 1838 den russischen Orden der Heiligen Anna 2 Klasse und am 1 Januar 1841 das Ritterkreuz des Verdienstordens vom Heiligen Michael Am 25 Dezember 1841 wurde er zum Oberst und Kommandeur des 1 Feldartillerie Regiments Prinz Luitpold ernannt eine Stellung die er bis Oktober 1845 bekleidete Am 31 Oktober 1845 zum Generalmajor beim Artilleriekorpskommando extra statum ernannt starb Nikolaus Ritter von Rudersheim bereits am 26 Dezember 1845 im Alter von 64 Jahren in Munchen Literatur BearbeitenJoseph Karl Brennfleck Das Koniglich Bayerische 2 Feldartillerie Regiment Horn Verlag Max Schick Munchen 1939 S 289 Baptist Schrettinger Der Koniglich Bayerische Militar Max Joseph Orden und seine Mitglieder Oldenbourg Munchen 1882 Band 2 S 709 713 Normdaten Person GND 128689978 lobid OGND AKS VIAF 77372789 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rudersheim Nikolaus vonALTERNATIVNAMEN Rudersheim Nikolaus Ritter vonKURZBESCHREIBUNG bayerischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 28 April 1781GEBURTSORT MannheimSTERBEDATUM 26 Dezember 1845STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolaus von Rudersheim amp oldid 200246940