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Die Nikolaikirche war eine der vier Pfarrkirchen im mittelalterlichen Stettin und wurde im 14 Jahrhundert erbaut Im Jahre 1811 zerstorte ein Feuer das Gotteshaus Inhaltsverzeichnis 1 Die Kirche 2 Die Kirchengemeinde 2 1 Pfarrer 2 2 Kirchenbucher 3 LiteraturDie Kirche BearbeitenDie Nikolaikirche stand am Stettiner Heumarkt heute polnisch Sienna neben dem Alten Rathaus heute Stadtmuseum Sie wurde 1335 unter dem pommerschen Herzog Otto I von Kaufleuten und Seefahrenden die in der Oderstrasse und deren Umgebung wohnten gestiftet und errichtet Der Grundstein zu einem Kirchturm wurde am 26 April 1576 gelegt 1677 wurde er wahrend der Belagerung schwer beschadigt konnte jedoch wiederhergestellt werden Wahrend der Zeit der Napoleonischen Besatzung diente die Kirche als Magazin der Truppen In der Nacht vom 9 zum 10 Dezember 1811 wurde sie ganzlich eingeaschert Die Kirchengemeinde BearbeitenDas ius patronatus der Nikolaikirche hatte ehemals das Jungfrauenkloster inne vor 1945 nahm es dann der Magistrat der Stadt Stettin wahr Seit der Einfuhrung der Reformation in Pommern im Jahre 1534 war die Nikolaikirche ein evangelisches Gotteshaus Zwei Geistliche taten hier miteinander ihren Dienst Nach der Zerstorung der Kirche wurde die Nikolaikirchengemeinde ab Ostern 1817 mit der Johanniskirchengemeinde fusioniert Die Nikolai Johannis Gemeinde so ihre offizielle Bezeichnung gehorte bis 1945 zum Kirchenkreis Stettin Stadt in der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreussischen Union Im Jahre 1940 zahlte sie 16 918 Gemeindeglieder Pfarrer Bearbeiten Von der Reformation bis zum Ende der Nikolaikirche waren hier als Pfarrer tatig Nikolaus von Hoffe bis 1535 Nikolaus Hovisch 1535 1541 Bernhard Strohschneider ab 1542 Johann Granow bis 1562 Johann Blenno 1570 1609 Peter Hartmann bis 1575 Martin Friese 1576 1592 Lukas Tabbert 1593 1606 Christoph Butelius 1607 1611 Faustin Blenno 1607 1641 Friedrich Faber 1611 1626 Ernst Hettenbach 1617 1624 Samuel Fuchs Theodor Schambach 1642 1646 Joachim Utecht 1646 1666 Christian Gross 1645 1650 Ludwig Jakobi bis 1669 Friedrich Cremer 1669 1680 Konrad Tiburtius Rango 1680 1689 Philipp Palow 1690 1702 Friedrich Fabricius 1667 1703 Johann Golitz 1703 1722 Balthasar Bleccius 1704 1719 Jakob Degener 1720 1724 David Schumacher 1722 1732 Joachim Sander 1725 1767 Wilhelm Christoph Hasselbach ab 1734 Heinrich Amandus Wustenberg 1741 1773 Friedrich Sander 1765 1786 Johann Christoph Pfennig 1786 1804 Michael Gottlieb Brunnemann 1786 1811 Johann Friedrich Schorse 1801 1811Kirchenbucher Bearbeiten Aus der Zeit der Nikolaikirche haben sich zahlreiche Kirchenbucher erhalten beginnend ab dem Jahre 1618 Sie wurden nach 1817 gemeinsam mit denen der Johannisgemeinde gefuhrt Die Kirchenbucher werden im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin Kreuzberg aufbewahrt Literatur BearbeitenWilhelm Wiesener Die Geschichte der christlichen Kirche in Pommern zur Wendenzeit Wiegandt amp Grieben Berlin 1889 Volltext in der Google Buchsuche Hans Moderow Die Evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart Teil 1 Stettin 1903 Digitalisat Hans Glaeser Swantow Das Evangelische Pommern Teil 2 Stettin 1940 Christa Stache Verzeichnis der Kirchenbucher im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin Teil 1 Die ostlichen Kirchenprovinzen der Evangelischen Kirche der altpreussischen Union 3 Auflage Berlin 1992 ISBN 3 9801646 4 0 53 424079 14 559789 Koordinaten 53 25 26 68 N 14 33 35 24 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolaikirche Stettin amp oldid 236451877