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Nikolai Michailowitsch Skomorochow russisch Nikolaj Mihajlovich Skomorohov 6 Maijul 19 Mai 1920greg in Lapot heute Belogorskoje Oblast Saratow 14 Oktober 1994 in Moskau war ein sowjetischer Jagdflieger Nikolai Skomorochow Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNikolai Skomorochow wuchs in Astrachan auf 1940 wurde er Komsomolze und begann als Mitglied eines Aeroklubs die fliegerische Grundausbildung Im Herbst des gleichen Jahres wurde er in die Rote Armee eingezogen 1942 absolvierte er die Fliegerschule in Bataisk und wurde im November als Jagdflieger in den Sudabschnitt der deutsch sowjetischen Front versetzt wo er eine La 5 flog Skomorochow konnte in der ersten Zeit noch keine Erfolge verbuchen Sein erster Abschuss eines deutschen Flugzeuges eine Fw 190 erfolgte uber ein halbes Jahr spater am 14 Juni 1943 bei Tuapse In der folgenden Zeit stiegen seine Abschusszahlen in die Hohe Bei Kriegsende hatte Skomorochow 605 Gefechtsfluge absolviert dabei kam es zu 143 Luftkampfen in denen er 46 Flugzeuge abschoss acht weitere wurden ihm als Gruppensiege zuerkannt Damit zahlt er zu den erfolgreichsten alliierten Jagdpiloten des Zweiten Weltkrieges Skomorochow diente im 31 IAP Jagdfliegerregiment und stieg bis Kriegsende vom einfachen Flieger bis zum Staffelfuhrer im Range eines Hauptmanns auf Sein Regiment war an den Kampfen in der Ukraine in Moldawien Rumanien und Ungarn beteiligt Einer seiner grossten Erfolge war der Abschuss zweier Bomber sowie eines Jagdflugzeuges wahrend eines Einsatzes bei Tata in Ungarn Ebenfalls drei Flugzeuge zerstorte er bei einem Luftkampf kurz vor Kriegsende wobei seine aus sechs Maschinen bestehende Formation insgesamt acht Flugzeuge abschoss Skomorochow wurde am 28 Februar 1945 erstmals als Held der Sowjetunion ausgezeichnet ein zweitesmal erhielt er den Titel als Major und Staffelfuhrer im 31 IAP am 18 August 1945 Nach dem Krieg setzte er seine militarische Karriere fort und stieg zum Regiments und Divisionskommandeur auf 1949 schloss er ein Studium an der Frunse Militarakademie ab 1958 beendete er die Militarakademie des Generalstabes 1971 wurde er Verdienter Militarflieger der UdSSR Im August 1973 wurde er zum Kommandeur der Militarakademie der Luftstreitkrafte ernannt 1981 schliesslich erhielt Skomorochow den Titel Marschall der Flieger 1 Im Laufe seiner Karriere war er mehrfach Deputierter des Obersten Sowjet Er erhielt den Leninorden funfmal den Rotbannerorden und ist Autor zweier Bucher Nikolai Skomorochow kam bei einem Autounfall in Moskau ums Leben Sein Grab befindet sich auf dem Nowodewitschi Friedhof Siehe auch BearbeitenListe sowjetischer Jagdflieger im Zweiten WeltkriegLiteratur BearbeitenWilfried Kopenhagen Lexikon Sowjetluftfahrt Elbe Dnjepr Klitzschen 2007 ISBN 978 3 933395 90 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nikolay Skomorokhov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fotos von N M Skomorochow auf ava org ruEinzelnachweise Bearbeiten Flieger Revue 1 82 Rubrik Personen S 9Normdaten Person GND 1158156391 lobid OGND AKS LCCN n83228138 VIAF 60469230 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Skomorochow Nikolai MichailowitschALTERNATIVNAMEN Skomorohov Nikolaj Mihajlovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer PilotGEBURTSDATUM 19 Mai 1920GEBURTSORT LapotSTERBEDATUM 14 Oktober 1994STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolai Michailowitsch Skomorochow amp oldid 237666231