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Nikolai Iwanowitsch Kokscharow russisch Nikolaj Ivanovich Koksharov auch Nikolai von Kokscharow 5 Dezember 1818 in Ust Kamenogorsk 2 Januar 1893 in Sankt Petersburg war ein russischer Mineraloge und Generalmajor in der russischen Armee Nikolai Kokscharow Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Ehrungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKokscharow stammte aus einer Familie von Bergbauingenieuren und studierte ab 1830 an der Sankt Petersburger Bergbauakademie die damals eine Militarschule war Als herausragender Student begleitete er ab 1840 Roderick Murchison und Edouard de Verneuil und danach Alexander Graf Keyserling 1840 41 auf Expeditionen zur geologischen Erkundung des russischen Reichs Daraus entstand sein Interesse fur Mineralogie Er besuchte Mineralogen in Europa William Hallowes Miller Gustav Rose Christian Samuel Weiss Ab 1845 war er Professor und 1872 bis 1881 war er Direktor des Bergbauinstituts in St Petersburg Er veroffentlichte vor allem uber Mineralien aus dem russischen Reich Ihm wird die Entdeckung des Seraphinit zugeschrieben einer Form von Klinochlor 1865 bis 1892 war er Direktor der Kaiserlichen Mineralogischen Gesellschaft in St Petersburg Er war seit 1858 ausserordentliches und seit 1866 ordentliches Mitglied der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in St Petersburg 1 Am 25 Dezember 1867 wurde er mit dem Beinamen T L Augustin Mitglied der Leopoldina 1874 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Academie des sciences in Paris aufgenommen 2 1879 wurde er auswartiges Mitglied der Koniglich Danischen Akademie der Wissenschaften und 1887 korrespondierendes Mitglied der Preussischen Akademie der Wissenschaften Der Berg Gora Koksharova in der Antarktis tragt seinen Namen Auszeichnungen Bearbeiten1856 Kaiserlicher und koniglicher Orden vom Heiligen Stanislaus II Klasse 1858 Kaiserlicher und koniglicher Orden vom Heiligen Stanislaus II Klasse mit Kaiserkrone 1863 Russischer Orden der Heiligen Anna II Klasse damit verbunden war die Erhebung in den personlichen Adelsstand 1863 Orden des Heiligen Wladimir IV Klasse damit verbunden war die Erhebung in den erblichen Adelsstand 1864 Russischer Orden der Heiligen Anna II Klasse mit Kaiserkrone 1870 Orden des Heiligen Wladimir III Klasse 1873 Kaiserlicher und koniglicher Orden vom Heiligen Stanislaus I Klasse 1876 Russischer Orden der Heiligen Anna I Klasse 1880 Orden des Heiligen Wladimir II Klasse 1886 Kaiserlich Koniglicher Orden vom Weissen Adler 1889 Kaiserlicher Orden des Heiligen und Rechtglaubigen Grossfursten Alexander Newski mit Brillanten 1891 Abzeichen des Alexander Newski Orden Weitere verschiedenen auslandische AuszeichnungenEhrungen BearbeitenDas Mineral Koksharovit ist nach ihm benannt Schriften BearbeitenRussische Mineralogie russisch 5 Bande Sankt Petersburg 1852 1866 Materialien zur Mineralogie Russlands deutsch 11 Bande Sankt Petersburg 1853 bis 1891 Vorlesungen uber Mineralogie Band 1 Sankt Petersburg 1865 deutsche Ubersetzung der russischen Ausgabe von 1863 Literatur BearbeitenKoksharov Nikolai ivanovich von In Encyclopaedia Britannica 11 Auflage Band 15 Italy Kyshtym London 1911 S 887 englisch Volltext Wikisource Kokscharov Nikolaj Ivanovitsch von In Christian Blangstrup Hrsg Salmonsens Konversationsleksikon 2 Auflage Band 14 Kirkeskov Kvadratrix J H Schultz Forlag Kopenhagen 1923 S 283 danisch runeberg org Weblinks BearbeitenMineralogical Record Literatur zu Kokscharow PDF Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Mitgliedseintrag von Nikolas Kokscharow bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 19 April 2017 Nikolai Iwanowitsch Kokscharow Mitglieder der Vorgangerakademien Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 19 April 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Kokscharow Nikolai Iwanowitsch Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 6 Januar 2020 russisch Verzeichnis der Mitglieder seit 1666 Buchstabe K Academie des sciences abgerufen am 6 Januar 2020 franzosisch hier mit dem Namen Kokscharow Nicolas Normdaten Person GND 116310545 lobid OGND AKS LCCN n95082010 VIAF 3218604 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kokscharow Nikolai IwanowitschALTERNATIVNAMEN Koksharov Nikolaj Ivanovich russisch Koksharov Nikolaj Ivanovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer MineralogeGEBURTSDATUM 5 Dezember 1818GEBURTSORT Ust KamenogorskSTERBEDATUM 2 Januar 1893STERBEORT Sankt Petersburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolai Iwanowitsch Kokscharow amp oldid 239520210