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Nicolaus Prick auch Nikolaus oder Niclas Prick 15 September 1630 in Aachen 4 Oktober 1692 in Marburg war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer Portrat von 1674 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenPrick war Sohn des Aachener Ratsherrn Nikolaus Prick Er besuchte die Stadtschule von Aachen dann die Schule von Kinzweiler Er begab sich 1644 zum Studium der Philosophie und Theologie an die Akademie Sedan Dort blieb er bis 1646 Er kehrte nach Aachen zuruck 1652 widmete er sich erneut dem Studium der Theologie 1653 kam er dazu an die Universitat Marburg Es zeigte sich allerdings dass er nicht fur das Predigeramt geeignet war Daher wechselte er zum Studium der Medizin Er schrieb sich 1654 an der Universitat Groningen ein Von dort ging er an die Universitat Leiden die er aber nach kurzer Zeit wegen einer dort herrschenden Krankheit wieder verlassen musste Prick war gerade auf dem Weg an die Universitat Padua als er 1656 eine Stelle als Lehrmeister der Edelknaben am Hof in Kassel antrat 1659 erfolgte seine Ernennung zum Prazeptor der hessischen Prinzen Wilhelm und Karl Fur seine Verdienste wurde er am 6 Mai 1665 mit dem Titel Furstlicher Rat ausgezeichnet Am 24 Dezember 1668 wurde er mittlerweile mit der Materie der Rechtswissenschaft vertraut in das Amt als Professor der Politik an der Marburger Universitat eingefuhrt Nachdem er sich geschaftlich in Danemark aufgehalten hatte wurde er 1669 an der Universitat Kiel zum Doktor der Rechte promoviert Vom 18 Marz 1670 bis 1682 amtierte er in Marburg als Professor der Ethik ab 18 Januar 1672 ausserdem als ausserordentlicher Professor der Rechte Am 5 November 1681 wurde er zum ordentlichen Professor der Rechte ernannt Er war von 1682 bis 1684 Professor der Pandekten und schliesslich von 1684 bis 1692 Professor des kanonischen Rechts Prick engagierte sich ebenfalls in der Marburger Universitatsverwaltung Er stand als Dekan in den Jahren 1672 1676 1681 und 1682 der Philosophischen Fakultat sowie in den Jahren 1685 1688 und 1692 der Juristischen Fakultat vor 1682 und 1688 leitete er als Rektor die Universitat und 1692 war er Administrator der Universitatseinkunfte Werke Auswahl BearbeitenDe choreis et saltationibus Kursner Marburg 1681 Gnothi Seauton Sive Cogitationes Ethicae De Humilitate Kursner Marburg 1681 De melioratione bonorum von Besserung der Guter Stock Marburg 1687 Dissertatio Solennis De Pluralitate Votorum In Negotiis Imperii Romano Germanici Tam Publicis Quam Privatis Stock Marburg 1691 Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Strieder Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten und Schriftsteller Geschichte seit der Reformation bis auf gegenwartige Zeiten Band 11 Griesbach Kassel 1797 S 169 176 Franz Gundlach Catalogus professorum academiae Marburgensis Band 1 Von 1527 bis 1910 Elwert Marburg 1927 Nr 166 Weblinks BearbeitenPrick Nicolaus Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Werke von und uber Nicolaus Prick in der Deutschen Digitalen Bibliothek Prick Nicolaus in Professorenkatalog der Philipps Universitat Marburg Stand 15 April 2021 Normdaten Person GND 122108450 lobid OGND AKS VIAF 69801685 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Prick NicolausALTERNATIVNAMEN Prick Nikolaus Prick NiclasKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 15 September 1630GEBURTSORT AachenSTERBEDATUM 4 Oktober 1692STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nicolaus Prick amp oldid 222790592