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Das Neue Bulacher Tagblatt war eine regionale Schweizer Tageszeitung und amtliches Publikationsorgan fur Bulach Es wurde 2006 vom Zurcher Unterlander ubernommen und als Kopfblatt weitergefuhrt 2011 wurde die Lokalausgabe eingestellt die Zeitung erschien im Raum Bulach aber weiterhin mit dem Zeitungstitel Neues Bulacher Tagblatt Ab 4 November 2013 entfiel auch dies seither besteht der Name nur noch im Untertitel Neues Bulacher TagblattBeschreibung Schweizer regionale TageszeitungVerlag Zurcher Regionalzeitungen AG Tamedia Hauptsitz BulachErstausgabe 1866 als Bulacher Volksfreund Einstellung 2 November 2013 als Lokalausgabe bereits Ende 2010 Erscheinungsweise Mo SaVerkaufte Auflage als selbstandige Zeitung zuletzt 4 513 als Kopfblatt zuletzt 2 622 Exemplare WEMF Auflagenbulletin 2005 1 bzw WEMF Auflagebulletin 2013 2 Verbreitete Auflage als selbstandige Zeitung zuletzt 4 621 als Kopfblatt zuletzt 2 731 Exemplare WEMF Auflagenbulletin 2005 bzw WEMF Auflagebulletin 2013 Chefredaktoren Dagmar Appelt 3 der selbstandigen Zeitung bis 2006 Benjamin Geiger des Mantels Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ubernahme durch den Zurcher Unterlander 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Zeitung wurde am 20 Juni 1866 als zweimal wochentlich erscheinender Bulacher Volksfreund gegrundet und erschien in der Druckerei von Heinrich Hager in Bulach Von Mitte Juni 1870 bis Mitte Juni 1872 hiess die Zeitung Bulach Regensberger Volksfreund Ab dem 15 Juni 1872 nach der Verlegung des Bezirkshauptorts von Regensberg nach Dielsdorf und der Umbenennung des Bezirks erschien sie erstmals unter dem Namen Bulach Dielsdorfer Volksfreund ein Titel der bis im Juni 1957 Bestand hatte Nach dem Tod des Grunders kaufte Heinrich Graf 1882 die Buchdruckerei mit dem Verlagsrecht Nach dessen Tod 1910 ubernahm sein Sohn Karl erst 23 jahrig das Unternehmen Unter dem Namen Bulach Dielsdorfer Volksfreund erschien das Blatt erst zwei dann dreimal wochentlich bevor es 1957 unter der Leitung der beiden Sohne Karls Hans Ulrich und Heini seinen endgultigen Namen erhielt und zur Tageszeitung wurde 2001 ubernahmen die beiden Sohne von Heini Graf Karlheinz Verlag und Dieter Betrieb das Unternehmen 4 Das Kerngebiet des Neuen Bulacher Tagblatts war der Bezirk Bulach Aufgezeichnet werden sollten aber auch wichtige Ereignisse im Bezirk Dielsdorf 2013 betrug die Auflage der Zeitung nur noch 2 622 verkaufte bzw 2 731 verbreitete Exemplare 2005 als selbstandige Zeitung noch 4 513 bzw 4 621 Exemplare Bis Oktober 2006 wurde jeweils mittwochs eine Grossauflage von 32 224 Exemplaren 1 gedruckt und in alle Haushaltungen des Raumes Bulach verteilt Danach wurde die Grossauflage auch im Raum Bulach mit dem Titel Zurcher Unterlander verteilt 1995 wurde ein nie aufgeklarter vermutlich politisch motivierter Brandanschlag auf das Neue Bulacher Tagblatt verubt Der bekannteste und pragendste Verleger und Chefredaktor der Familie Graf war Hans Ulrich Graf Mitglied erst der FDP dann der Republikanischen Bewegung und schliesslich der SVP Er war uber 50 Jahre lang von 1950 bis 2001 Verleger und Chefredaktor der Zeitung 1971 bis 1991 war er Mitglied des Nationalrats 1986 war er Mitbegrunder der Auns Er starb 2010 Die letzte Chefredaktorin des selbstandigen Neuen Bulacher Tagblatts war Dagmar Appelt Die Familie Graf fuhrt Kundendruckerei und Papeterie der 1882 gekauften Druckerei im Stammhaus unter dem Namen Copy44 weiter 4 Ubernahme durch den Zurcher Unterlander BearbeitenEnde Oktober 2006 sahen sich die Besitzer des Neuen Bulacher Tagblatts gezwungen die als konservativ geltende Zeitung dem als liberal eingestuften Zurcher Unterlander abzutreten mit dem das Neue Bulacher Tagblatt jahrzehntelang in harter Konkurrenz gestanden hatte und der zu dieser Zeit mittels einer Minderheitsbeteiligung von 40 neben Publigroupe als stillem Mehrheitsaktionar mit 60 von der NZZ kontrolliert wurde Diese legte Wert darauf dass die von der Leserschaft geschatzten Eigenheiten und pointierten Kommentare mit der eigenen Redaktion erhalten blieben 5 Der Zurcher Unterlander der seinerseits die uberregionalen Seiten von der Zurichsee Zeitung bezog fuhrte das Neue Bulacher Tagblatt als Kopfblatt weiter 6 wobei dieses auch die regionalen Seiten vom Zurcher Unterlander bezog und sich nur noch auf der Front und den lokalen Seiten davon unterschied nbsp Zeitungstitel des Zurcher Unterlanders seit 4 November 2013Im Rahmen eines Beteiligungstausches zwischen Neuer Zurcher Zeitung und Tages Anzeiger kam der Zurcher Unterlander im April 2010 in den Besitz des Tages Anzeigers 7 Die Lokalausgabe des Neuen Bulacher Tagblatts wurde darauf Ende 2010 eingestellt der Zurcher Unterlander erschien im Raum Bulach aber weiterhin unter dem Titel Neues Bulacher Tagblatt Am 4 November 2013 liess man auch dies fallen seither besteht der Name nur noch im Untertitel Siehe auch BearbeitenHans Ulrich Graf Verleger und Chefredaktor von 1950 bis 2001 8 Einzelnachweise Bearbeiten a b WEMF Auflagenbulletin 2005 Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive S 11 PDF 341 kB WEMF Auflagebulletin 2013 Memento vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive S 21 PDF 688 kB Das NBT Redaktionsteam von 2005 Memento vom 18 Januar 2005 im Internet Archive Memento In nbt ch 18 Januar 2005 a b Geschichte der Druckerei Graf In Website der Druckerei Graf Markus Knopfli Die NZZ schluckt das NBT In Werbewoche 23 August 2006 Neues Bulacher Tagblatt kooperiert mit Zurcher Unterlander In Klein Report 26 Juli 2006 FPH Freie Presse Holding ubernimmt Thurgauer Zeitung und verkauft Tamedia ihre Zurcher Landzeitungs Beteiligungen Verlegerfamilie Gut verkauft Mehrheitsbeteiligung an Zurichsee Zeitung an Tamedia In Tamedia 15 April 2010 Medienmitteilung Markus Burgi Hans Ulrich Graf In Historisches Lexikon der Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neues Bulacher Tagblatt amp oldid 218538686