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Die Grube Eskesberg war ein Kalkstein Steinbruch im Oberdevonischen Massenkalk im Westen Wuppertals im Stadtbezirk Elberfeld West 1 der spater als Deponie genutzt wurde und heute nach der Sanierung ein Naturschutzgebiet ist Grube EskesbergAllgemeine Informationen zum BergwerkAbbautechnik TagebauInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsende 1956Nachfolgenutzung DeponieGeforderte RohstoffeAbbau von KalksteinGeographische LageKoordinaten 51 15 36 N 7 6 22 4 O 51 260006537222 7 10622558 Koordinaten 51 15 36 N 7 6 22 4 OGrube Eskesberg Wuppertal Lage Grube EskesbergStandort VarresbeckGemeinde WuppertalKreisfreie Stadt NUTS3 WuppertalLand Land Nordrhein WestfalenStaat Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Grosse 2 Geschichte 3 Naturschutzgebiet 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksLage und Grosse BearbeitenDer bei Varresbeck nordostlich gelegene Steinbruch war nach dem ehemaligen Hof Eskesberg bzw dem Eskesberg benannt Sudlich der Grube verlief die Bahnstrecke Dusseldorf Derendorf Dortmund Sud Im Osten war die Grube Dorp benachbart Zwischen den beiden Gruben verblieb ein Gesteinssockel auf dem der Varresbeck nach Suden fliesst Die Grube mass 2 in der West Ost Ausdehnung rund 280 Meter und in der Nord Sud Ausdehnung rund 230 Meter Geschichte BearbeitenKalkstein wurde von 1850 bis zu der Einstellung des Abbaus 1956 gewonnen 3 Im Anschluss wurde das Gelande 1957 von der Stadt Wuppertal ubernommen Die Grube deren unterste Sohle 60 Meter tief war fullte sich mit Grundwasser und wurde dann kurze Zeit als Badesee genutzt Spater wurde die Grube bis 1972 als Deponie fur Hausmull und Bauschutt genutzt 4 In dem Steinbruch Eskesberg wurde der Eulenkopf gefunden der nun der Namensgeber des Wanderwegs Eulenkopfweg ist Der Eulenkopf Stringocephalus burtini ist ein Leitfossil des Mitteldevons Das Industriedenkmal Kalktrichterofen Wuppertal ist noch von der Grube verblieben Naturschutzgebiet BearbeitenDie verfullten Gruben uberliess man zunachst sich selbst Aufgrund der Gefahrdung des Grundwassers wurde die Deponie in den Jahren 2004 2005 fur insgesamt 3 2 Millionen Euro saniert 3 und nach oben abgedichtet sowie mit einer aktiven Drainage versehen 4 Die Abdichtung wurde mit einem 1 Meter dicken 5 humus und nahrstoffarmem kalk und steinreichen Mutterboden bedeckt und zur weitgehend naturlichen Wiederbesiedlung aufgelassen 4 Dieses Areal mit 8 5371 Hektar ist seit 2005 als Naturschutzgebiet ausgewiesen Auf der zunachst vollig kargen Flache entwickelte sich ein ungewohnlich arten und blutenreiches Stadtbiotop Die Wiederbesiedlung mit Insekten Wirbeltieren und Gefasspflanzen wurde dabei im Rahmen eines Monitoring genau verfolgt Nach jahrelanger weitgehend naturlicher Sukzession wurde mit Pflegemassnahmen zur Offenhaltung begonnen Weite Bereiche befinden sich in einem Ubergangsstadium zwischen Grunland und Ruderalvegetation 6 7 Siehe auch Liste der Naturschutzgebiete in WuppertalEinzelnachweise Bearbeiten Paul Reising Neues vom Eulenkopfweg Die Geschichte der Steine Pflanzen Tiere und Menschen am Nordwestrand der Stadt Wuppertal Natur beobachten und kennenlernen Bergisches Land Bd 8 Born Verlag Wuppertal 1994 ISBN 3 87093 068 3 gemessen in Google Earth a b Bernd Schwickerath Natur erobert den Eskesberg zuruck In Westdeutsche Zeitung vom 15 April 2011 online a b c Pressemitteilung der Stadt Wuppertal Naturschutzgebiet Eskesberg Fuhrungen am Tag des Bodens Memento des Originals vom 3 August 2017 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wuppertal de vom 2 Dezember 2008 Abruf 5 Juni 2015 Boden in Wuppertal Deponie Eskesberg In Die Boden Deutschlands Sehen erkunden verstehen Ein Reisefuhrer Umweltbundesamt Dessau Rosslau Oktober 2010 S 113 PDF 17 85 MB Exkursion des Bochumer Botanischen Vereins mit Pflanzenliste vom 15 Juni 2014 K Colln A Jakubzik K Ricono F Sonnenburg G Weber J Boomers Neustart fur ein Stadtbiotop auf einer sanierten Deponie Die spontane Besiedlung der sanierten Deponie Eskesberg in Wuppertal durch Pflanzen und Tiere In Natur in NRW Heft 37 2 2012 S 25 28 Literatur BearbeitenHubert Leonard Nobis Rekultivierungserfolg durch naturliche Sukzession auf nahrstoffarmen Abraumboden Ergebnisse eines Monitorings auf der Deponie Eskesberg in Wuppertal In Abschluss und Rekultivierung von Deponien und Altlasten 2008 Sanierung Nachsorge und Folgenutzung von Deponien Die neue Verordnung zur Vereinfachung des Deponierechts Aktueller Stand der Diskussion und Umsetzung Beitrage zum Seminar 8 und 9 Oktober 2008 Jugendstil Festhalle Landau i d Pf ICP Karlsruhe 2008 ISBN 978 3 939662 04 4 S 89 100 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grube Eskesberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Naturschutzgebiet Grube Eskesberg W 019 im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grube Eskesberg amp oldid 220012334 Naturschutzgebiet