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BWNasskammHimmelsrichtung Nordost SudwestPasshohe 1210 m u A Region Nieder osterreich Schwarzatal Steiermark MurztalWasserscheide Reissbach Altenberger BachTalorte Hinternasswald Altenberg an der RaxGebirge Rax Schneeberg Gruppe Rax Murzsteger Alpen Schneealpe KarteNasskamm Osterreich Koordinaten 47 42 45 N 15 39 44 O 47 71247 15 66211 1210 Koordinaten 47 42 45 N 15 39 44 OREGION1 BEZ REGION2 BEZDer Nasskamm ist ein 1210 m u A 1 hoher Gebirgspass an der Grenze zwischen der Steiermark und Niederosterreich der die Rax mit der Schneealpe verbindet Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geologie 3 Geschichte und Wege 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Nasskamm liegt im Hauptkamm der Steirisch niederosterreichischen Kalkalpen zwischen dem hintersten Nassbachtal einem Nebental des niederosterreichischen Schwarzatals im Nordosten und dem Altenbergtal einem Nebental des steirischen Murztals Die Einsattelung zieht sich als scharfer Rucken vom Amaissbichl 1828 m u A einem ostlichen Nebengipfel des Schneealpstocks west bis sudwestwarts hinunter zur eigentlichen Passhohe und dann sudwest bis sudwarts hinauf zum Gamseck 1857 m u A dem nordlichen Vorberg der Heukuppe am Westrand des Raxplateaus 1 Die Nordwestflanke des Kamms fallt steil zum Rehboden dem sudlichen Talschluss des Nassbachtals hier entspringt der Reissbach unterhalb der Kote 1320 nordlich am Gamperl laufen zwei Grate nach Hinternasswald und zur Wasseralm dazwischen fliessen Karlalmbach und Wasseralmquelle zum oberen Nassbach Der Reissbach geht nach Norden der Nassbach anfangs ostwarts und ab Hinternasswald wo er den Reissbach aufnimmt nordostwarts hinaus ins Schwarzatal Auf der anderen Seite zieht sich die Nasswand zum Schneealpstock an der Einsattelung entspringt in der Hoflerquelle der Altenberger Bach der sudwestwarts uber die Gegend In der Nass und Altenberg an der Rax zur Murz rinnt Der Nasskamm bildet die niederosterreichisch steirische Landesgrenze die Grenze der Gemeinden Schwarzau im Gebirge und Neuberg an der Murz sowie auch die Grenze von Rax Schneeberg Gruppe und Murzsteger Alpen Er bildet auch die Wasserscheide zwischen Leitha und Mur zwei Nebenflussen der Donau Geologie BearbeitenDer Nasskamm ist zwischen den Wettersteindolomit und kalkmassiven von Rax und Schneealpe bis in die Kalkalpenbasis der Werfener Schichten auserodiert Werfener Kalk findet sich noch beiderseits um den Sattelpunkt der selbst schon in den unterliegenden Werfener Schiefer einschneidet In den Wanden des Altenbergertals lassen sich die Schichtfolgen des Oberostalpins erkennen Das schiefrige Gestein bedingt den Wasser und Quellenreichtum beiderseits des Passes Geschichte und Wege BearbeitenAm Nasskamm soll in fruheren 17 Jahrhundert zur Zeit des Dreissigjahrigen Krieges noch vor der Begrundung von Nasswald nach Silber geschurft worden sein 2 Der Pass ist eine von alters her bekannte Alternativroute zur Gscheidlhohe vom Schwarzatal ins Steirische Der Aufstieg Richtung Schneealpe ist einfach der Weg zur Rax wurde erst 1875 vom Osterreichischen Touristenklub angelegt 3 Heute verlauft entlang des Ruckens der Nordalpenweg Weitwanderweg 01 Bei den Planungen zur 1 Wiener Hochquellenleitung vor 1870 war eine Fuhrung mit Stollen durch den Nasskamm oder die Preiner Gscheid in Diskussion 4 wurde aber wegen seinerzeitiger technischer Undurchfuhbarkeit verworfen 5 Damals wurden nur die Nasswalder Quellen bis zur Wasseralm erschlossen Erst 1965 1968 wurde die Hochquellenleitung dann mit dem Schneealpenstollen in die Steiermark verlangert Dieser verlauft genau unterhalb vom Amaissbichl Einzelnachweise Bearbeiten a b Diese Beschreibung folgt der Osterreichischen Karte 1 50000 dort auch Hohe Koordinate laut Geonam Datenbank und ohne Autor Barometrische Hohenbestimmung aus den Umgebungen von Gutenstein Puchberg und Hohenberg In Blatter fur Landeskunde von Niederosterreich 1865 S 119 ganzer Artikel S 119 122 Digitalisat Google vollstandige Ansicht die genaue Ausdehnung der Bezeichnung Nasskamm an der Gratlinie bleibt dabei unklar Karl Kolar Georg Hubmer und die Grundung von Nasswald In Jahrbuch des Deutschen Alpenvereins 1967 S 83 ganzer Artikel S 77 93 ganzes Heft pdf dav bibliothek de dort S 95 Jager s Tourist Organ fur Touristik und Alpenkunde VII Jahrgang Nr 7 amp 8 Verlag Beck Wien 1875 Abschnitt Mitteilungen aus Nah und Fern S 277 f Digitalisat Google vollstandige Ansicht Stadt Wien Hrsg Die zweite Kaiser Franz Josef Hochquellenleitung der Stadt Wien Eine Gedenkschrift zum 2 Dezember 1910 Verlag Gerlach amp Wiedlin Wien 1910 S 22 Link zum download wienbibliothek at Traugott Erich Gattinger Geologie und Baugeschichte des Schneealpenstollens der I Wiener Hochquellenleitung Steiermark Niederosterreich Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt Band 30 1973 S 88 ganzer Artikel pdf geologie ac at Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nasskamm amp oldid 221847912