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Nachtgestalten Untertitel Nur ein Gassenmadel ist ein deutsch englischer Stummfilm von 1929 unter der Regie von Hans Steinhoff Die Hauptrollen wurden besetzt mit Mabel Poulton Jack Trevor und Clifford McLaglen FilmTitel NachtgestaltenProduktionsland DeutschlandVereinigtes KonigreichOriginalsprache DeutschEnglischErscheinungsjahr 1929Lange 113 MinutenAltersfreigabe FSK seinerzeit JugendverbotStabRegie Hans SteinhoffDrehbuch Iris Northnach einem Roman vonAnthony CarlyleProduktion Georg M JacobySidney MorganMusik Walter Ulfig Kinomusik Kamera Nikolaus FarkasBesetzungMabel Poulton Polly Jack Trevor Jimmy Rice Clifford McLaglen Simon Beck Margit Manstad Melora Miller Marie Ault Ma Vermieterin Hans Mierendorff Teddy Bill Partner von Melora Miller Kurt Gerron Corrin Millionar Fritz Spira Nien Son Ling Bruno Lopinski Shayle Gardner Inspector Fordham Rudolf Meinhard Junger Ernst Stahl Nachbaur Julius von Szoreghy Mammey Terja Basa Paul Otto Tiller GirlsDer Film basiert auf einer Drehbuchvorlage von Joan Wentworth Wood nach Anthony Carlyles Roman The Alley Cat von 1923 an der Hans Steinhoff wenn auch nicht ausdrucklich genannt mitarbeitete Anthony Carlyle war ein Pseudonym von Gladys Alexandra Milton 1 Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen und Hintergrund 3 Kritik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenWahrend der Millionar Corrin in seinem Londoner Buro ermordet wird wird nicht weit davon entfernt die Sangerin Melora Miller in einer West End Revue vom Publikum mit Beifallssturmen uberhauft Noch elektrisiert von ihrem Erfolg fordert Melora ihren Partner nach der Vorstellung auf sie in eine der beruhmt beruchtigten East End Kaschemmen auszufuhren Doch entgegen Meloras Vorstellungen wird der Aufenthalt dort zu einem entsetzlichen Desaster Ihr Partner wird gefesselt und ausgeraubt und sie selbst von dem gerade aus dem Gefangnis entlassenen Schwerverbrecher Simon Beck in seine Gewalt gebracht Als er die junge Frau vergewaltigen will entkommt sie dieser Holle nur weil Polly ein Cockney Girl beherzt eingreift Melora die noch unter Schock steht fuhlt sich tief in Pollys Schuld und gibt der jungen Frau erst einmal ihre Visitenkarte Die herzensgute Polly vollbringt an diesem Abend ein weiteres gutes Werk indem sie einem schwerverletzten Mann mit Hund hilft und ihn mit zu sich nach Hause nimmt Wie sich spater herausstellt handelt es sich um den Schlagerkomponisten Jimmy Rice Als Polly Melora im Revue Theater besucht stellt man fest dass sie ein komisches Talent hat sodass sie zu einer Vorsprechprobe gebeten wird Der dankbare Jimmy hat extra fur Polly einen Schlager geschrieben den sie im Theater vorsingen soll Melora erkennt in dem Lied die Handschrift Jimmys der Komponist ihrer ersten Erfolgsnummern war und den sie vollig aus den Augen verloren hatte So sucht sie Polly in der Hoffnung auf Jimmy dort anzutreffen um ihm vorzuschlagen wieder fur sie zu arbeiten Polly die Zeugin eines Gesprachs beider wird erkennt dass sie nicht in Jimmys Welt passt Obwohl sie ihn liebt entschliesst sie sich dieser Liebe zu entsagen Als jedoch Jimmy in den Verdacht gerat den Millionar Corrin ermordet zu haben da er ihm ubel mitgespielt hatte um sich an dem Mann zu rachen andert sich alles Der gewalttatige Verbrecher Beck will sich die fur die Ergreifung des Taters ausgesetzte hohe Belohnung sichern und ist entschlossen Jimmy als Tater an die Polizei auszuliefern Dazu kommt es jedoch nicht da er selbst als wahrer Tater mittels einer bei ihm gefundenen Zigarette uberfuhrt werden kann Als man ihn festnehmen will kommt es zwischen ihm und den Polizisten zu einer atemberaubenden Schiesserei die er nicht uberlebt Produktionsnotizen und Hintergrund BearbeitenEs handelt sich um eine Produktion der Orplid Film GmbH Berlin British and Foreign Films Ltd London Der Verleih fur Deutschland erfolgte durch die Messtro Film Verleih GmbH Orplid Messtro Berlin der Vertrieb durch die Orplid Film GmbH Berlin fur Grossbritannien durch die British amp Foreign Ltd Die Filmaufnahmen entstanden im Atelier Grunewald die Aussenaufnahmen wurden in London Ende September bis Mitte Oktober 1928 in den Docklands Petticoat Lane und Chinatown von Limehouse Berlin und Dover gedreht Zum Drehort Dover merkte Horst Claus vom Bundesarchiv an dass falls wirklich in Dover gedreht worden sei die Filmhandlung keine Passagen verlange und enthalte die dort spielen wurden und wohl gegebenenfalls weggeschnitten worden seien In Berlin wurde ab Mitte Oktober 1928 gedreht Die Revueaufnahmen entstanden Anfang November im Theater im Admiralspalast wahrend der Vorstellung der Haller Revue Schon und schick Claus merkte an In der Haller Revue Schon und Schick traten neben den oft kopierten nie erreichten Tiller Girls Margarete Schlegel Dela Lipinskaja Edith Schollwer Hans Brausewetter Hubert von Meyerinck Kurt Lilien auf die allerdings auf den in der Totale aufgezeichneten Revue Szenen am Schneidetisch nicht zu identifizieren sind 2 Die Drehzeit erstreckte sich uber die Monate Ende September bis Anfang November 1928 Fur die Bauten im Film war Franz Schroedter verantwortlich Die Titelgrafik stammt von Karl Jaschob die Aufnahmeleitung hatte Conrad Flockner inne die Produktionsleitung Georg M Jacoby Walter Ulfig komponierte seinerzeit fur die Kinoauffuhrung den Titel Rassig wie Du Ulfigs Musikaufstellung basierte auf einer Vorfuhrfrequenz des Films von 30 Bildern Die Orplid Messtro gab ein Sonderprogrammheft zur Premiere heraus 1 Der Film wies eine Lange von 7 Akten 2 653 Meter auf Unter der Nr B21284 wurde der Film der Zensur vorgelegt wovon nach einem ausgesprochenen Jugendverbot 2 456 60 m freigegeben wurden Unter der Nummer B 21552 fand am 31 Januar 1929 wiederum ausgehend von 2 653 Metern erneut eine Zensurprufung statt wobei ein Jugendverbot fur den Vorspannfilm ausgesprochen wurde sowie unter den Nummern B 21356 und B 31593 am 8 Januar 1929 fur den 1 Akt 65 m unter das Jugendverbot fielen und am 2 Februar 1929 weitere 72 m aus dem 1 Akt mit einem Jugendverbot belegt wurden Eine Szene die der Entscheidung der Filmprufstelle zum Opfer fiel und nicht mehr gezeigt werden durfte war beispielsweise die Sequenz als ein Mannerarm durch eine offenstehende Tur nach einer Dame greift die neben einem Chinesen steht und sie durch die Tur in einen anderen Raum zieht dessen Tur sich schliesst Der Mann wirft sodann seinen Uberzieher ab greift nach der Dame die daraufhin schreit woran er sie zu hindern sucht Der an der Tur horchende Chinese entfernt sich Der Mann im Zimmer hebt die Frau auf seine Arme und versucht sie auf einen Diwan zu legen Die Frau erhebt sich wieder wird aber von dem Mann verfolgt und wiederum auf den Diwan geworfen dabei halt er ihr den Mund mit der Hand zu was eine Grossaufnahme demonstriert Weiter fiel die Grossaufnahme eines Madchens in der Tracht einer Krankenschwester deren Blick sich gen Himmel richtet der Schere zum Opfer B 21552 1 Die nunmehr vorliegende restaurierte Kopie des Films entstand 2001 2002 im Rahmen eines vom britischen Arts and Humanities unterstutzten Forschungsprojekts uber die Filme von Hans Steinhoff Die entstandene Kopie basiert auf einer englischen und einer deutschen Fassung des British Film Institute London und des Filmarchiv des Bundesarchivs Berlin mit englischen resp deutschen Zwischentiteln Die Restaurierungsarbeiten wurden dort durchgefuhrt 2 Bei der Konstruktion des Films wurden zwei kurze Einstellungen aus der englischen Fassung ubernommen die in der deutschen Fassung von der Zensur gestrichen worden waren 3 Zur Zeit als der Film entstand war Mabel Poulton Englands popularste Filmschauspielerin Ihre Karriere endete nur wenig spater mit Aufkommen den Tonfilms da Poulton einen starken Cockney Akzent hatte 3 Die Arbeitstitel des Films lauteten Das Laufmadel bzw Nur ein Gassenmadel alternative Titel waren Ein Madel von Rasse bzw Menschen der Finsternis Premiere hatte der Film am 1 Februar 1929 im Atrium im Beba Palast in Berlin Im Vereinigten Konigreich lief er am 22 Marz 1929 anlasslich der Trade Show im Hippodrome in London unter dem Titel The Alley Cat an alternativer Titel war The Nights of London In Wien hatte der Film am 16 Mai 1930 Premiere eine Interessenten Vorfuhrung fand zuvor am 31 Januar 1929 im Haydn Kino statt In Portugal wurde der Film erstmals am 2 Januar 1930 unter dem Titel Noites de Londres gezeigt in Estland am 14 April 1930 unter dem Titel Londoni oode saladused Kritik BearbeitenBei seiner Urauffuhrung in Berlin wurde der Film vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen Hans Wollenberg fuhrte dazu in der Lichtbild Buhne vom 2 Februar 1929 aus dass es im Atrium am Schluss des Films Beifallssturme die gar kein Ende nehmen wollten gegeben habe und der Film einer der starksten Schlager der Saison sei Auch Der Kinematograph vom 4 Februar 1929 sprach von einem starken Erfolg der sich in grossem und echtem Beifall geaussert habe und davon dass der Film ausserordentlich geschickt und lebendig gemacht worden sei Teilweise habe es sogar Szenenapplaus gegeben Die positiven Publikumsreaktionen wurden auch von Rezensenten erwahnt die den Film eher negativ beurteilten Eine lobende Beurteilung zog sich praktisch durch die gesamte deutsche Fachpresse 2 In der Deutschen Filmzeitung vom 23 August 1929 war davon die Rede dass beim Beschauer niemals auch nur ein Schatten von Langeweile aufzukeimen vermoge und Nachtgestalten beweise dass ein Reisser durchaus nicht ein minderwertiger Film sein musse sondern ein kunstlerisch hoch zu wertender Im Reichsfilmblatt vom 9 Februar 1929 befand man dass Steinhoffs Regiearbeit vor allem Stil habe den er bei der Schilderung der verschiedenen Milieus streng einzuhalten verstehe Dadurch stell e er das Leben der Nacht und Taggestalten Verbrechertum und gute Gesellschaft nicht in krassen Gegensatz wie das sonst meist gemacht werde sondern stell e zwischen diesen Menschenklassen gewisse Beziehungen her zeig e dass auf der einen Seite nicht alles edel und gut auf der anderen nicht alles schlecht und verworfen sei Alles was Steinhoff gebe sei von grosstem Geschmack belebt und von Humor durchsetzt 2 Der Film vom 2 Februar 1929 nannte Steinhoff zwar einen unserer befahigsten Regisseure und sprach davon dass seine Liebe zur Qualitatsarbeit hinreichend bekannt sei monierte aber dass er die Story dieses Films sehr unbeholfen langatmig und schleppend und ermudend erzahle Es wurde der Vorwurf erhoben dass Steinhoffs Tendenz Details auszugestalten mit denen er so manchem Film zum Erfolg verholfen habe ihm hier zum Verhangnis wurde da diese den Kern der Handlung uberfrachten wurden Hans Feld gewann laut Film Kurier vom 2 Februar 1929 den Eindruck dass dieser Film anscheinend unlustig inszeniert worden sei Feld war ausserdem der Ansicht dass sich der Film zu sehr am englischen Geschmack orientiere Dieser Ansicht widersprach die britische Fachpresse allerdings Dort befand man dass Alley Cat in Bezug auf Detailarbeit Qualitat und Endfertigung erheblich besser als die meisten englischen Filme sei jedoch eine britische Atmosphare nicht eingefangen worden sei wovon man nur die im East End gedrehten Chinatown Sequenzen ausnahm Obwohl der Film technisch hervorragend gemacht sei wirke die Fuhrung der Schauspieler kunstlich hiess es im Kinematographen Weekly vom 28 Marz 1929 2 Sowohl die deutsche als auch die englische Presse waren sich einig dass Clifford McLaglen als Verbrecher und Morder Simon Beck die herausragende Figur des Films sei 2 Die Spatausgabe des Vorwarts Nr 56 vom 2 Februar 1929 bescheinigte McLaglen ein begabter Charakterspieler zu sein der virtuos zu sterben verstehe 1 Bei der Leistung von Mabel Poulton war man sich uneinig Ihre Verkorperung der Polly wurde auf der einen Seite als ubertrieben aufgesetzt und gekunstelt empfunden So schrieb Der Film vom 2 Februar 1929 ihre urwuchsig sein sollende Frechheit sei gemacht ihr dauerndes geringschatziges Mundverziehen und Augenzwinkern unnaturlich ihre Forschheit gewollt Hans Feld verwies im Film Kurier vom 2 Februar 1929 auf Marie Ault und ihre Darstellung der Zimmervermieterin Ma woran Poulton sich hatte orientieren sollen da sie sich an jener Grenze beweg e da Schauspiel beginn e Leben zu werden In der Lichtbild Buhne vom 2 Februar 1929 hingegen wurde Poulton eine ganz starke Begabung bescheinigt und im Reichsfilmblatt vom 9 Februar 1929 zeigte man sich sehr angetan von der Lebendigkeit ihrer Mimik und der ungemeinen Beweglichkeit ihres Korpers womit ihr Konnen aber nicht erschopft sei da sie auch in ihrem Spiel nuancenreich agiere Man warf die Frage auf Wann hat man ein kleines Madel so bewegt lachen sehen 2 In der Spatausgabe des Vorwarts Nr 56 vom 2 Februar 1929 war man der Meinung dass Mabel Poulton glanzend in ihrer Impulsivitat mit ihren temperamentvollen blitzschnellen Bewegungen sei schrankte jedoch ein dass es bei ihr sehr viel artistische Mache ein Brillantfeuerwerk und weniger eine Gestaltung von innen heraus sei 1 Auch Jack Trevors Leistung der als Poultons Partner agierte wurde unterschiedlich bewertet So hiess es im Film Kurier vom 2 Februar 1929 dass er als heruntergekommener Komponist der bessere Zeiten gesehen habe unbeabsichtigt komisch und noch im Elend geschniegelt im Affekt puppenhaft starr sei Im Reichsfilmblatt vom 9 Februar 1929 wurde Trevor bescheinigt dass er einer der wenigen wirklichen Gentlemandarsteller sei uber die der an solchen Figuren nicht reiche Film verfuge 2 In der Spatausgabe des Vorwarts Nr 56 war man der Meinung dass Jack Trevor Verkommenheit nicht glaubhaft machen konne er sei der immer kuhl korrekte und gut gekleidete Gentleman 1 hc befand fur das Bundesarchiv dass es sich zweifellos um Steinhoffs besten Stummfilm handele und fuhrte weiter aus Hatte Steinhoff im Verlauf der Drehbuch Entwicklung im Spatsommer 1928 seine Ideen durchsetzen konnen ware Nachtgestalten moglicherweise der erste abendfullende europaische Tonfilm geworden Nachdem das Bundesarchiv die rekonstruierte Fassung 2002 auf dem Pordenone Stummfilm Festival vorgestellt hatte ausserte Elliot Stein dass der Film fur ihn die Entdeckung des Festivals sei Fur die Village Voice vom 12 September 2002 war der Film ein Uberraschungsknuller ein spannender im Londoner Theatermilieu angesiedelter optisch hinreissender Thriller mit attraktiven Deco Zwischentiteln 3 Werner Bonwitt bon von der B Z am Mittag war der Ansicht dass Hans Steinhoffs Regie begabung auf einem anderen Gebiet liege und verwies auf dessen Film Angst Offenbar habe sich Steinhoff durch den Kontrast von Verbrecher und Lebewelt von Kellerlampe und Buhnenlicht viel versprochen ohne beides exakt zu umreissen Hier gehe es jedoch reichlich konfus zu vieles liesse sich jedoch retten wenn der bose verschnittene Film neu bearbeitet werden wurde Unter den Darstellern rage Cliff McLaglen in jeder Beziehung hervor Auch Bonwitt war der Meinung dass Mabel Poulton nicht unbegabt sei jedoch ihrem Temperament Zugel anlegen musse 1 Leo Hirsch vom Berliner Tageblatt Nr 58 vom 3 Februar 1929 sprach von nachtlichen Gestalten die einem englischen Kriminalroman entschlupft seien und nun mit einer gespenstischen Routine durch Londons Eastend huschen wurden Das ganze habe Schwung und Spannung und um die ubliche Fabel spinne sich ein besonders dramatisches Gewirr wobei die Losung dann wieder wie ublich sei Steinhoff wisse dass Schwarz sich von Grau schroffer abhebe als von Weiss Der Film habe etwas Abruptes was dem Stoff zugutekomme Steinhoff gebe dem Filmanfang und dem Filmschluss mit dieser Abruptheit neue dramaturgische Chancen Hans Wallenberg Ha Wa von der Vossischen Zeitung stellte auf den Beginn des Films ab an dem eine furiose Szene stehe und erlauterte weiter Handlung ohne sentimentale seelchendeutende Beigaben Antipoden des gesellschaftlichen Geistes stehen sich gegenuber bereit den Kampf gegeneinander aufzunehmen Wer wird am Ende Sieger sein Corinn der getotete Millionar oder Rice der Ausgepumpte der Abgestossene Ein wilder korperlicher Kampf zweier die zu weit sind um sich mit dem Hirn zu wehren ist im Bild schlaglichterhaft grau und unheimlich festgehalten zu einer lautlosen Szene und atemlosen Handlung vom Regisseur Hans Steinhoff gestaltet Wallenberg merkte an dass die Motivierung fur den Verbrecher Beck romantischer Natur sei worin ein Abgleiten des Films in falsche Bezirke liege woraus wiederum eine wunderbare Schilderung menschlicher Zustande eine manchmal hintertreppig kriminalistische Groschenromanstory in der gottlicher Zufall eine traurig grosse Rolle spiele hervorgehe woraus dann jedoch eine mude abgeklapperte Liebesgeschichte entstehe Dennoch enttausche der Film nicht weil immer noch genug echte Farben zusammengetragen wurden um Gestalten erkennen zu lassen Das Ende des Films sei unhappy und entlasse mit der ganzen masslosen Spannung die die Chinatown Geschichte vom Verbrecher Beck ausgelost habe Eine untilgbare Angst bleibe an Stelle billiger Losung Der Verbrecher Beck werde von Clifford McLaglen blutig roh hemmungslos gespielt Fast ein Morder von Gottes Gnaden so uberragend in seiner Versoffenheit in seiner Gemeinheit so unterlegen wenn ihn eine irrsinnige Begierde ankomme Wallenberg war der Ansicht dass Mabel Poulton Margit Manstad und Jack Trevor dagegen verblassen wurden weil sie frisiert und geschniegelt Elend nur markieren wurden 1 Stummfilmkonzerte sprach von einer echte n Wiederentdeckung und bescheinigte dem Film dass er eine atemlos inszenierte deutsch englische Koproduktion ein schnell gedrehter Genrefilm sei Dass diese Routinearbeit mit starken Szenen in Erinnerung bleib e lieg e am Konnen von Hans Steinhoff 4 Weblinks BearbeitenNachtgestalten in der Internet Movie Database englisch Nachtgestalten bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Gero Gandert Der Film der Weimarer Republik 1929 Ein Handbuch der zeitgenossischen Kritik S 481 483 a b c d e f g h Horst Claus Nachtgestalten Filmblatt 1 Das Bundesarchiv a b c hc Nachtgestalten Nur ein Gassenmadel bei dhm de Nachtgestalten bei stummfilmkonzerte de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nachtgestalten 1929 amp oldid 237616851