www.wikidata.de-de.nina.az
Mya ist eine Muschel Gattung aus der Familie der Klaffmuscheln Myidae Es ist die Typusgattung dieser Familie Die altesten Fossilen Vertreter der Gattung stammen aus dem Oligozan 1 MyaAbgestutzte Klaffmuschel Mya truncata SystematikEuheterodontaUberordnung ImparidentiaOrdnung MyidaUberfamilie MyoideaFamilie Klaffmuscheln Myidae Gattung MyaWissenschaftlicher NameMyaLinnaeus 1758Sandklaffmuschel mit Siphorohre und Fuss Sandklaffmuschel mit fast geschlossenem GehauseInhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Geographische Verbreitung und Lebensraum 3 Taxonomie 4 Belege 4 1 Literatur 4 2 Einzelnachweise 5 WeblinksMerkmale BearbeitenDas Gehause ist leicht ungleichklappig die rechte Klappe ist etwas grosser als die linke Klappe Das Gehause ist im Umriss meist langlich oder quer elliptisch auch gerundet querrechteckig Das Vorderende ist gerundet das Hinterende gerundet oder abgestutzt Es klafft am Hinterende d h es ist auch bei ansonsten geschlossenem Gehause ein breiter Spalt vorhanden Es ist auch mehr oder weniger deutlich ungleichseitig die Wirbel sitzen vor der Mittellinie bezogen auf die Gehauselange Lunula und Area sind nicht ausgebildet Die Gehauserander sind innen glatt Das Schloss ist zahnlos oder mit je einem Kardinalzahn in beiden Klappen Das Ligament liegt meist intern in einem grossen und gut ausgebildeten Resilifer In der linken Klappe befindet sich ein Chondrophor Die beiden grossen Siphonen sind zu einer einheitlichen Rohre vereinigt die von einer Schicht Periostracum umgeben ist Die Mantellinie ist tief eingebuchtet Juvenile Tiere haben noch einen Byssus bzw eine Byssusdruse bei alteren Tieren ist die Druse ruckgebildet und entsprechend kein Byssus mehr vorhanden Es sind zwei Schliessmuskeln vorhanden Der hintere Schliessmuskel ist meist etwas kleiner als der vordere Die Schale ist meist dick und nicht besonders festschalig kann aber auch sehr dunn sein Die Ornamentierung besteht meist aus randparallelen Wulsten und Anwachsstreifen Geographische Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDie Gattung Mya ist auf die arktischen und kuhl gemassigten Gewasser der Nordhalbkugel beschrankt Die Tiere leben meist tief eingegraben im schlickig sandigen Sediment des Gezeitenbereiches bis in etwa 75 Meter Wassertiefe Taxonomie BearbeitenDas Taxon wurde 1758 von Carl von Linne aufgestellt 2 MolluscaBase erkennt vier rezente Arten als gultige Arten an 3 Andere Autoren listen sechs rezente Arten Diese Artliste ist mit den von der Paleobiology Database gelisteten fossilen Arten erganzt 4 sowie mit den Arten die von MacNneil beschrieben wurden 5 Gattung Mya Linnaeus 1758 Sandklaffmuschel Mya arenaria Linnaeus 1758 Mya arrosis MacNeil 1965 Oberes Miozan 5 Mya baxteri Coan amp Valentich Scott 1997 Mya convexa Noda 1992 Eozan ist durch Mya convexa Wood 1815 praokkupiert Mya cuneiformis Bohm 1915 Miozan Pliozan 6 Mya dickersoni Clark 1915 Oberes Miozan 5 Mya elegans Eichwald 1871 Pliozan 5 Mya ezoensis Nagao amp Inoue 1941 Unteres Oligozan 5 Mya fujiei MacNeil 1965 Mittleres Miozan 5 Mya grewingki Makiyama 1935 Oligozan Miozan 6 Mya ilyinensis Sinelnikova 1991 Mya japonica Jay 1858 Pliozan Pleistozan Mya kovatschensis Kristofovich 1947 Eozan Mya kusiroensis Nagao amp Inoue 1941 Oligozan 5 Mya majanatschensis Ilyina 1963 Oligozan Mya priapus Tilesius 1822 Pliozan 5 Mya producta Conrad 1838 Mittleres Miozan 5 Mya pseudoarenaria Schlesch 1931 Pliozan bis rezent Mya pullus Sowerby 1826 Unteres Pleistozan 5 Mya sachalinensis Kristofovich 1957 Eozan Mya salmonensis Clark 1932 Oligozan Miozan Mya schweinfurthi Mayer Eymar 1887 Eozan Mya tigilensis Kristofovich 1947 Eozan Abgestutzte Klaffmuschel Mya truncata Linnaeus 1758 Mya virgo Martin 1879 Miozan Mya wilsoni Ward 1992 Oligozan Miozan Typusart der Gattung ist Mya truncata Linnaeus 1758 durch die spatere Bestimmung durch John George Children 1 Belege BearbeitenLiteratur Bearbeiten Michael Amler Rudolf Fischer amp Nicole Rogalla Muscheln Haeckel Bucherei Band 5 Enke Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 13 118391 8 Rudolf Kilias Lexikon Marine Muscheln und Schnecken 2 Aufl 340 S Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 1997 ISBN 3 8001 7332 8 S 207 Fritz Nordsieck Die europaischen Meeresmuscheln Bivalvia Vom Eismeer bis Kapverden Mittelmeer und Schwarzes Meer 256 S Gustav Fischer Verlag Stuttgart 1969 Guido Poppe und Yoshihiro Goto European Seashells Volume 2 Scaphopoda Bivalvia Cephalopoda 221 S Verlag Christa Hemmen Wiesbaden 1993 2000 unv Nachdruck ISBN 3925919104 S 127 8 Einzelnachweise Bearbeiten a b Raymond Cecil Moore Hrsg Treatise on invertebrate paleontology Mollusca 6 Part N Bivalvia 2 XXXVIII S S N491 N951 New York 1969 S N691 2 Carl von Linne Systema naturae per regna tria naturae secundum classes ordines genera species cum characteribus differentiis synonymis locis Tomus I Editio decima reformata S 1 824 Holmia Stockholm Salvius 1758 Online bei www biodiversitylibrary org S 670 Lamarck MolluscaBase Myidae 1809 Linnaeus Paleobiology Database Mya 1758 a b c d e f g h i j F Stearns MacNeil Evolution and Distribution of the Genus Mya and Tertiary Migrations of Mollusca In United States Geological Survey Professional Paper 483 G G1 G51 Washington 1965 Online bei Google Books a b Tsutomu Fujie On the Myarian Pelecypods of Japan Part I Summary of the Study of the Genus Mya from Hokkaido In Journal of the Faculty of Science Hokkaido University Series 4 Geology and Mineralogy Bd 9 Nr 4 1957 S 381 413 URL Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mya Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mya Gattung amp oldid 232805525