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My Fair Lady ist eine Musicalverfilmung aus dem Jahr 1964 deren Handlung auf dem gleichnamigen Buhnenmusical von Alan Jay Lerner Text und Frederick Loewe Musik nach dem Stuck Pygmalion von George Bernard Shaw basiert Der Film wurde bei der Oscarverleihung 1965 als beste Produktion des Jahres ausgezeichnet FilmDeutscher Titel My Fair LadyOriginaltitel My Fair LadyProduktionsland USAOriginalsprache EnglischErscheinungsjahr 1964Lange 170 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie George CukorDrehbuch Alan Jay LernerProduktion Jack L Warner Warner BrothersMusik Frederick LoeweKamera Harry Stradling Sr Schnitt William H ZieglerBesetzungAudrey Hepburn Eliza Doolittle Rex Harrison Professor Henry Higgins Stanley Holloway Alfred P Doolittle Wilfrid Hyde White Col Hugh Pickering Gladys Cooper Mrs Higgins Jeremy Brett Freddy Eynsford Hill Theodore Bikel Zoltan Karpathy Mona Washbourne Mrs Pearce Isobel Elsom Mrs Eynsford Hill Synchronisation Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Deutsche Fassung 4 Filmpreise 4 1 Oscars 1965 4 2 Golden Globes 4 3 Sonstige Filmpreise 5 Kritiken 6 Literatur 7 Filmdokumentationen 8 Einzelnachweise 9 WeblinksHandlung BearbeitenDie Handlung des Films folgt direkt der Fassung des Buhnenstucks Der Phonetiker Professor Higgins wettet mit seinem Freund Colonel Pickering aus der ungebildeten und derben Blumenverkauferin Eliza Doolittle eine Dame der Gesellschaft machen zu konnen Diese ist zunachst gar nicht angetan von der Idee den Unterricht zu nehmen welchen ihr Higgins aufdrangt doch als es darum geht dass sie die meist auf den Strassen Londons leben musste ein Dach uber dem Kopf bekommt stimmt Eliza zu Mit der Zeit wird aus Eliza Doolittle eine Mayfair Lady die jedoch eines Tages bei einem Pferderennen einen Eklat verursacht und in ihr altes Schema zuruckfallt als sie in Anwesenheit des Professors seiner Mutter und Colonel Pickerings dem Rennpferd Pfeffer in den Arsch streuen will wenn es nicht schneller laufe Nun wird der junge Freddy Eynsford Hill auf Eliza aufmerksam Das grosse Finale stellt ein Ball in der feinen Gesellschaft Londons dar zu dem Higgins und Pickering sie begleiten Hier fallt sie durch ihre gewahlte Aussprache auf und tanzt mit dem Prinzen von Transsilvanien Von einem anwesenden auslandischen Sprachforscher wird sie sogar fur eine ungarische Prinzessin gehalten Der Professor nun sichtlich erfreuter als am Tag des Rennens wird von Pickering begluckwunscht Higgins hat die Wette gewonnen Beide vergessen Eliza die nun versteht dass sie fur die Wette nur benutzt worden ist Wutend verlasst sie ohne Nachricht das Haus von Higgins und sucht noch einmal voller Wehmut ihr altes Milieu in Covent Garden auf Doch hier ist sie nicht mehr zu Hause hat sie sich doch schon zu sehr in eine Dame verwandelt und wird von alten Bekannten nicht mehr erkannt Sie findet schliesslich Trost und Zuspruch bei Higgins Mutter die sie in ihrer neuen Selbststandigkeit bestarkt und ermutigt Higgins rauen Manieren zu trotzen Obwohl sie gegenuber Higgins der plotzlich bei seiner Mutter auftaucht und Eliza wie einen entlaufenen Hund zuruckholen will aus Trotz zunachst behauptet sie wolle Freddy heiraten nun selbst mit dem Sprachforscher der sie fur eine Prinzessin hielt Phonetik unterrichten und dabei seine Methoden anwenden kehrt sie am Ende doch zu ihm zuruck Offen bleibt wie sich ihre Zukunft mit dem Professor gestaltet der doch so gerne Junggeselle war Hintergrund Bearbeiten nbsp Audrey Hepburn mit Kameramann Harry Stradling Sr Mit einem Budget von 17 Millionen US Dollar in den Warner Bros Studios im kalifornischen Burbank gedreht spielte der Film an den Kinokassen 72 Millionen Dollar ein ein voller Erfolg wenn man berucksichtigt dass Warner Bros die Rechte fur nur 5 5 Millionen Dollar erwarb Zunachst hatte Vincente Minnelli die Regie fuhren sollen doch als seine Gagenanspruche zu hoch waren fiel die Wahl auf George Cukor Auch in Sachen Besetzung hatte man nicht immer die Erste Wahl Obwohl Rex Harrison und Julie Andrews in der Broadway Inszenierung spielten die dort sehr erfolgreich 6 5 Jahre aufgefuhrt worden war hatte Jack Warner zuerst ursprunglich Cary Grant fur den Part des Professor Higgins im Gesprach Dieser lehnte aber ab und verwies auf Rex Harrison er soll gesagt haben dass er sich den Film nicht ansehen werde wenn Harrison nicht Higgins spiele Bei der Wahl der Hauptdarstellerin blieb das Studio aber hart und setzte Audrey Hepburn gegen die unbekannte Andrews durch Wie Audrey Hepburn Jahre spater verriet im Falle ihrer Absage hatte zuerst Elizabeth Taylor und wenn sie abgesagt und nur dann vielleicht Julie Andrews die Rolle der Eliza erhalten Pikanterweise gewann spater Julie Andrews fur ihre Rolle in Mary Poppins den Oscar als beste Hauptdarstellerin wahrend Audrey Hepburn nicht einmal fur einen Oscar nominiert wurde Elizas Vater sollte eigentlich James Cagney spielen doch als er sich aus dem Projekt zuruckzog ging die Rolle in letzter Minute an Stanley Holloway der Alfred Doolittle schon am Broadway gespielt hatte Grossere technische Probleme bereitete Rex Harrisons Gesangsstil Aufgrund seines speziellen Sprechgesangs war es unmoglich die Gesangsnummern vorher aufzunehmen und ihn dann zum Playback lippensynchron zu filmen Daher wurde sein Gesang live aufgenommen wofur erstmals ein drahtloses Mikrofon verwendet wurde welches unter seiner Krawatte versteckt wurde Audrey Hepburn nahm zwar die Lieder vorher auf doch wurde im fertigen Film dann ihre Gesangsstimme durch die von Marni Nixon durch Dubbing ersetzt Auch Jeremy Bretts Gesangsstimme wurde durch die eines ausgebildeten Sangers Bill Shirley Tenor 1921 1989 ersetzt Brett behauptete lange Zeit er selbst habe das Lied On the Street Where You Live und die Reprisen des Liedes im Film gesungen und Mr Shirley habe lediglich die hoheren Tone gesungen Erst 1994 gab er zu dass Shirley es war der das Lied sang und er bis zur Premiere nichts davon gewusst hatte Die erfolgreichste aufgenommene Version von dem Lied war von dem Sanger Vic Damone 1956 In den 1990er Jahren drohte das Originalnegativ verlorenzugehen da es aufgrund der vielen Kopien stark abgenutzt war und sich zu zersetzen begann Eine aufwendige Restaurierung von Bild und Ton ermoglichte eine Wiederauffuhrung von My Fair Lady punktlich zum 30 Jubilaum Bei der Restaurierung wurden erstmals digitale Techniken eingesetzt so war die Ouverture nur noch durch die Digitalisierung der erhalten gebliebenen Bilder wiederherstellbar Die Choreographie zum Film ubernahm der Oscarpreistrager Hermes Pan Deutsche Fassung BearbeitenDie deutsche Synchronfassung entstand 1964 in den Ateliers der Ultra Film Synchron GmbH Berlin Sie war eine der aufwendigsten und teuersten der 1960er Jahre 1 Eine Besonderheit dabei war die Entscheidung die einfachen Leute der Strasse berlinern zu lassen entsprechend dem britischen Cockney im Original Rolle Darsteller Deutscher SynchronsprecherEliza Doolittle Audrey Hepburn Gesang Marni Nixon Uta Hallant Gesang Monika Dahlberg Professor Henry Higgins Rex Harrison Friedrich SchoenfelderColonel Hugh Pickering Wilfrid Hyde White Robert KluppAlfred P Doolittle Stanley Holloway Klaus W KrauseMrs Higgins Gladys Cooper Roma BahnFreddy Eynsford Hill Jeremy Brett Gesang Bill Shirley Joachim Ansorge Gesang Karl Ernst Mercker Zoltan Karpathy Theodore Bikel Klaus MiedelMrs Pearce Mona Washbourne Ursula GrableyMrs Eynsford Hill Isobel Elsom Ursula KriegPrinz Gregor Henry Daniell Curt AckermannLady Boxington Moyna MacGill Tina EilersJamie John Alderson Gerd DuwnerButler John Holland Kurt MuhlhardtBallgast Grady Sutton Curt AckermannFilmpreise Bearbeiten nbsp Von Cecil Beaton entworfenes Kostum aus dem FilmOscars 1965 Bearbeiten Auszeichnungen Bester Film Jack L Warner Beste Regie George Cukor Bester Hauptdarsteller Rex Harrison Beste Kamera Farbe Harry Stradling Sr Bestes Szenenbild Farbe Gene Allen Cecil Beaton George James Hopkins Bestes Kostumdesign Farbe Cecil Beaton Beste Filmmusik Andre Previn Bester Ton George GrovesNominierungen Bester Nebendarsteller Stanley Holloway Beste Nebendarstellerin Gladys Cooper Bester Schnitt William H Ziegler Bestes adaptiertes Drehbuch Alan Jay LernerGolden Globes Bearbeiten Auszeichnungen Bester Film Komodie oder Musical Bester Hauptdarsteller Komodie oder Musical Rex Harrison Beste Regie George CukorNominierungen Beste Hauptdarstellerin Komodie oder Musical Audrey Hepburn Bester Nebendarsteller Stanley HollowaySonstige Filmpreise Bearbeiten British Film Academy Awards Bester Film George Cukor Nominierung fur den British Film Academy Award Bester britischer Darsteller Rex Harrison David Auszeichnung Bester fremdsprachiger Film Jack L Warner Directors Guild of America Auszeichnung Beste Regiefuhrung in einem Spielfilm George Cukor David Hall Regieassistent Writers Guild of America Nominierung Bestes Drehbuch Musical Alan Jay Lerner Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden verlieh der Produktion das Pradikat besonders wertvoll 2018 wurde My Fair Lady in das National Film Registry aufgenommen Kritiken Bearbeiten Aufwendige Verfilmung des klassischen Musicals Ein intellektueller Genuss beispielhaft in der Geschichte des Genres die hohe Stilisierung dem Musical ohnehin eigen wird witzig gescheit und romantisch auf die Spitze getrieben Lexikon des internationalen Films CD ROM Ausgabe Systhema Munchen 1997 In Aufmachung und Ausstattung getreue Buhnenadaption die trotz Superformat auf filmische Effekte weitgehend verzichtet Eine gute Unterhaltung Evangelischer Film Beobachter Nr 12 1965Literatur BearbeitenAlan Jay Lerner Frederick Loewe My Fair Lady Nach Shaws Pygmalion Originaltitel My Fair Lady Deutsch von Robert Gilbert Vollstandige Ausgabe Droemer Knaur Munchen und Zurich 1963 Filmdokumentationen BearbeitenThe Making of My Fair Lady Video Dokumentation von Suzie Galler USA 1994 CBS Galler West Productions Einzelnachweise Bearbeiten Thomas Brautigam Lexikon der Film und Fernsehsynchronisation Mehr als 2000 Filme und Serien mit ihren deutschen Synchronsprechern etc Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 289 X S 33 und 267 277Weblinks BearbeitenMy Fair Lady in der Internet Movie Database englisch Franzosische Filmseite mit vielen Bildern Tontrager mit der FilmmusikFilme von George Cukor Grumpy The Vitous Sin The Royal Family of Broadway Tarnished Lady Girls About Town What Price Hollywood Eine Scheidung Rockabye Our Betters Vier Schwestern Dinner um acht David Copperfield Sylvia Scarlett Romeo und Julia Die Kameliendame Die Schwester der Braut Zaza Die Frauen Susan und der liebe Gott Die Nacht vor der Hochzeit Die Frau mit der Narbe Die Frau mit den zwei Gesichtern Die ganze Wahrheit Her Cardboard Lover Das Haus der Lady Alquist Winged Victory Ein Doppelleben Edward mein Sohn Ehekrieg A Life of Her Own Die ist nicht von gestern The Model and the Marriage Broker Happy End und was kommt dann Pat und Mike Theaterfieber Die unglaubliche Geschichte der Gladys Glover Ein neuer Stern am Himmel Knotenpunkt 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