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Das Museum fur Urgeschichte n in Zug ist ein archaologisches Museum des Kantons Zug in der Schweiz Als einziges kantonales Museum in Zug gehort es zum Amt fur Kultur Museum fur Urgeschichte n Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstellungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Kantonale Museum fur Urgeschichte wurde 1930 von einer kantonalen Stiftung zur Forderung der urgeschichtlichen Forschung gegrundet Als Grundlage fur das Museum diente die Privatsammlung des Kaufmanns Michael Speck 1880 1969 Es befand sich im Keller der Kantonsschule Athene direkt gegenuber dem heutigen Standort 1946 wurde die Ausstellung in hellere Raumlichkeiten in einer ehemaligen Zigarrenfabrik verlegt Nach der Institutionalisierung der Kantonsarchaologie 1986 positionierte das Amt fur Kultur das Museum neu Als Museum fur Urgeschichte n wurde es Ende 1997 an der Hofstrasse 15 neu eroffnet 1 Ausstellungen BearbeitenDie Dauerausstellung prasentiert anhand archaologischer Funde lebensechter Rekonstruktionen detailgetreuer Modelle und Illustrationen die Geschichte des Kantons Zug von der Altsteinzeit bis in das Fruhmittelalter Ein besonderes Augenmerk legt das Museum auf die Vermittlung der Inhalte an Kinder So werden ihnen anhand fiktiver Lebensgeschichten die fruheren Lebenssituationen anschaulich vermittelt In einem eigenen Bereich der Nostalgieecke sind Teile der historischen Ausstellungsprasentation von 1930 ausgestellt Fur die Konzeption der Dauerausstellung als Geschichtenrundgang erhielt das Museum fur Urgeschichte n Zug eine lobende Erwahnung beim Preis Europaisches Museum des Jahres 1999 2 In einem Nebenraum finden jahrliche Sonderausstellungen zu archaologischen Themen statt Von 1997 bis 2016 wurde im Museum ein Objekt ausgestellt das lange fur ein Brot aus einer jungsteinzeitlichen Seeufersiedlung gehalten wurde Im Fruhling 2014 lancierte das Amt fur Denkmalpflege und Archaologie zusammen mit den ortlichen Backereien ein Zuger Pfahlbaubrot auf Dinkelbasis um den Fund zu wurdigen Dabei vorgenommene Untersuchungen liessen vorerst darauf schliessen dass das vermeintliche Brot ein runder Koprolith der versteinerte Kotrest eines Pflanzen oder Allesfressers sei 3 Weitere Untersuchungen fuhrten allerdings zum Ergebnis dass es sich dabei um einen Torfklumpen handelt Die C14 Datierung ergab ein Alter von 12 000 Jahren womit der Fund alter als zuvor angenommen ware 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Museum fur Urgeschichte n Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Museums fur Urgeschichte n Literatur von und uber Museum fur Urgeschichte im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Geschichte der zugerischen Archaologie Archaologische Mitteilungen 22 1999 hier S 157f Angelika Franz Angebliches Steinzeitgeback erweist sich als Kothaufen Spiegel Online 6 Juni 2014 Franziska Pfenninger und Ursina Zweifel Vom Befund zur Rekonstruktion und wieder zuruck Rekonstruktionen pfahlbauzeitlicher Kuppelofen In Tugium Band 31 2015 S 89 96 bes 89 f 47 160055555556 8 5159722222222 Koordinaten 47 9 36 2 N 8 30 57 5 O CH1903 681692 223792 Normdaten Korperschaft GND 2097733 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Museum fur Urgeschichte n amp oldid 226107535