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Mullah Husayn oder Mullah Husayn i Bushru i persisch ملا حسين بشروئي 1813 in Bushruyih Iran 2 Februar 1849 in Mazandaran Iran war der erste Buchstabe des Lebendigen und erhielt vom Bab den arabischen Titel Jinab i Babu l Bab Tor des Tores Schreiben des Bab an Mulla Husayn dem ersten Buchstaben des LebendigenEine der Schriften des Bab in der Handschrift von Mullah Husayn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studium und Suche nach einem Gottesboten 1 2 Leben fur den Babismus 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenStudium und Suche nach einem Gottesboten Bearbeiten Mullah Husayn wurde 1813 als Muhammad Husayn Bushru i in Bushruyih geboren hatte vier jungere Geschwister und ging in der kleinen Stadt Bushruyih in der Nahe von Maschhad zur Schule Er beendete die Schule mit 12 Jahren und besuchte dann das Seminar eines Geistlichen in Maschhad Mit 21 Jahren war er bereits Mudschtahid In Maschhad lernte er die Lehren des Schaichismus kennen die ihn sehr faszinierten Daher entschloss er sich am Unterricht von Sayyid Kazim Raschti in Kerbela teilzunehmen der seine Schuler auf das Kommen eines neuen Boten Gottes vorbereitete Nach dem Tod seines Lehrers im Jahre 1844 fing Mullah Husayn an diesen Boten Gottes zu suchen Er zog zusammen mit seinem Bruder Muhammad Hasan und dessen Sohn Muhammad Baqir uber Nadschaf und Buschehr nach Schiraz wo sie am 22 Mai ankamen Mullah Husayn schickte dort seine beiden Begleiter voraus und bat sie in einer bestimmten Moschee auf ihn zu warten Leben fur den Babismus Bearbeiten Am Stadttor traf er einen jungen Mann der ihn in sein Haus einlud und ihm dort im oberen Zimmer erklarte dass er der gesuchte Bote Gottes sei Etwa zwei Stunden nach Sonnenuntergang offenbarte dieser das erste Kapitel des Qayyumu l Asma Danach sprach er O du der du der erste bist der an mich glaubt Wahrlich ich sage ich bin der Bab das Tor Gottes und du bist der Babul Bab das Tor dieses Tores Diese sogenannte Erklarung des Bab ist ein Festtag im Bahai Kalender Mullah Husayn widmete fortan sein Leben der Verbreitung des Babismus Entsprechend dem Auftrag des Bab lehrte Mullah Husayn in Isfahan Kaschan Qom Teheran Maschad Chorasan und Mazandaran 1844 schickte Mullah Husayn einige Seiten des Qayyumu l Asma an Mirza Husain ʿAli Nuri der spater unter dem Namen Baha u llah bekannt wurde Baha u llah akzeptierte hierdurch sofort diese Religion Mullah Husayn traf in seinem Leben Baha u llah zweimal personlich 1845 suchte Mullah Husayn erneut den Bab in Schiraz auf als dieser gerade aus Mekka zuruckgekehrt war Mullah Husayn ging 1848 zu Fuss von Maschhad im Osten Persiens bis nach Maku den westlichsten Vorposten des Reiches und konnte dort neun Tage lang mit dem Bab zusammen sein und dabei das Nouruz Fest feiern Infolge der zunehmenden Missionstatigkeit der mittlerweile zahlreichen Anhanger des Bab kam es schnell zum Widerstand durch schiitische Gruppierungen und zu ersten staatlich organisierten Verfolgungen Bei einer solchen gewaltsamen Auseinandersetzung in Mazandaran der so genannten Schlacht am Schrein von Scheich Tabarsi wurde Mullah Husayn am 2 Februar 1849 durch einen Schuss getotet Das Sendschreiben des Bab an Mullah Husayn ist im ersten Band von Nabils Bericht abgebildet Hiervon wurde auch eine deutsche Ubersetzung publiziert 1 Aus der Feder des Bab stammen ausserdem so viele Lobpreisungen Gebete und Besuchssendschreiben uber Mullah Husayn dass es dem dreifachen Umfang des Korans entspricht 2 Auch Baha u llah erwahnt Mullah Husayn in seinem Buch der Gewissheit 3 Einzelnachweise Bearbeiten Bab Eine Auswahl aus Seinen Schriften Baha i Verlag Hofheim Langenhain 1991 ISBN 3 87037 247 8 S 13 15 Online Shoghi Effendi Gott geht voruber Baha i Verlag Hofheim Langenhain 1974 ISBN 3 87037 021 1 S 55 Online Baha u llah Buch der Gewissheit Baha i Verlag Hofheim Langenhain 1978 ISBN 3 87037 097 1 S 148 Online Literatur BearbeitenNabil i A zam Nabils Bericht Aus den fruhen Tagen der Baha i Offenbarung Bd 1 Baha i Verlag Hofheim Langenhain 1975 ISBN 3 87037 056 4 Online Nabil i A zam Nabils Bericht Aus den fruhen Tagen der Baha i Offenbarung Bd 2 Baha i Verlag Hofheim Langenhain 1982 ISBN 3 87037 135 8 Online Abbas Amanat Resurrection and Renewal Cornell University Press Ithaca New York 1989 ISBN 0 8014 2098 9 William Sears Das Tor zum Licht Die Geschichte des Bab und Seiner Gefahrten Baha i Verlag Hofheim 2009 ISBN 978 3 87037 473 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mullah Husayn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Glossary of the Kitab i Iqan mit einer kleineren Biographie von Mullah Husayn englisch Religious Systems of the World A Contribution to the Study of Comparative Religion London Swann Sonnenschein Der Bab von Edward Granville Browne S 335 Mulla Husayn von Lowell Johnson englisch Normdaten Person LCCN n88033178 VIAF 33539063 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 September 2018 PersonendatenNAME Husayn MullahALTERNATIVNAMEN Muhammad Husayn i Bushru i burgerlich KURZBESCHREIBUNG erster Buchstabe des LebendigenGEBURTSDATUM 1813GEBURTSORT Bushruyih IranSTERBEDATUM 2 Februar 1849STERBEORT Mazandaran Iran Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mullah Husayn amp oldid 196246852