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Moses Kipkore Kiptanui 1 Oktober 1970 in Elgeyo Elgeyo Marakwet County ist ein ehemaliger kenianischer Mittel und Langstreckenlaufer Bekannt wurde er fur seine Erfolge im Hindernislauf uber 3000 Meter In dieser Disziplin fuhrte er die Weltrangliste von 1991 bis 1995 an und wurde zudem dreimal Weltmeister Moses KiptanuiVoller Name Moses Kipkore KiptanuiNation Kenia KeniaGeburtstag 1 Oktober 1970Geburtsort Elgeyo Elgeyo Marakwet CountyGrosse 175 cmGewicht 60 kgKarriereDisziplin Mittelstreckenlauf LangstreckenlaufBestleistung 7 56 16 min 3000 m Hindernis Status zuruckgetretenKarriereende 1999MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 1 0 Weltmeisterschaften 3 1 0 Junioren WM 1 0 0 Olympische SpieleSilber Atlanta 1996 3000 m Hindernis WeltmeisterschaftenGold Tokio 1991 3000 m HindernisGold Stuttgart 1993 3000 m HindernisGold Goteborg 1995 3000 m HindernisSilber Athen 1997 3000 m Hindernis U20 WeltmeisterschaftenGold Plowdiw 1990 1500 m Inhaltsverzeichnis 1 Sportkarriere 2 Personliche Bestleistungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSportkarriere BearbeitenMit Beginn der 1990er Jahre gelang es ihm zunachst die afrikanischen Leichtathletik Meisterschaften 1990 in Kairo uber die 1500 Meter fur sich zu entscheiden Noch im gleichen Jahr holte er bei den Juniorenweltmeisterschaften uber diese Distanz in Plowdiw die Goldmedaille Bei den Weltmeisterschaften 1991 in Tokio eroberte er durch die Goldmedaille uber 3000 Meter Hindernis auch die Weltranglistenspitze in dieser Disziplin 1992 wurde er wie viele Weltklasseathleten vor und nach ihm ein Opfer der kenianischen Auswahlwettkampfe fur die Olympischen Spiele Leicht verletzt in den Wettkampf gegangen schaffte er es nicht sich durch einen Platz unter den ersten Drei zu qualifizieren Kiptanui machte das Beste aus der Situation bereitete sich gezielt auf einen Weltrekordversuch im 3000 Meter Lauf vor und unterbot am 16 August beim ASV Sportfest in Koln in 7 28 96 min die bis dahin von Said Aouita gehaltene Marke Seinen WM Titel konnte er 1993 in Stuttgart ungefahrdet verteidigen Bei den Goodwill Games 1994 in Sankt Petersburg gewann er den 5000 Meter Lauf bei den Weltmeisterschaften in Goteborg 1995 erneut den 3000 Meter Hindernislauf In diesem Jahr stellte er auch neue Weltrekorde uber 3000 Meter Hindernis und 5000 Meter auf Uber 3000 Meter Hindernis blieb er in 7 59 18 min als erster Mensch unter acht Minuten 1996 war Kiptanui nicht in Bestform gewann aber dennoch bei den Olympischen Spielen in Atlanta im Hindernislauf uber 3000 Meter die Silbermedaille hinter dem Uberraschungssieger Joseph Keter 1997 bei den Weltmeisterschaften in Athen musste er sich mit Wilson Boit Kipketer erneut einem Landsmann uber 3000 Meter Hindernis geschlagen geben Kiptanui hatte fast das gesamte Rennen Fuhrungsarbeit geleistet und wurde erst am letzten Hindernis uberholt Boit Kipketer nahm Kiptanui am 13 August in Zurich auch den Weltrekord ab Am 24 August in Koln versuchte Kiptanui sich den Rekord zuruckzuholen Er begann das Rennen in einem aussergewohnlich hohen Tempo 2 36 Minuten fur den ersten Kilometer doch der WM Dritte Bernard Barmasai liess sich nicht abschutteln und ging 80 Meter vor dem Ziel an Kiptanui vorbei Dieser lief personliche Bestzeit unterbot Kipketers Weltrekord um fast drei Sekunden und wurde doch wieder nur Zweiter denn Barmasai siegte in 7 55 72 min Schon wahrend seiner aktiven Zeit wirkte Kiptanui als Trainer junger kenianischer Athleten So betreute er den mehrfachen Weltrekordler und 5000 Meter Weltmeister Daniel Komen Nach einem Achillessehnenriss bei den Goodwill Games 1998 konnte Kiptanui nicht wieder an seine fruhere Form anknupfen und beendete 1999 seine sportliche Karriere In den folgenden Jahren arbeitete er zunachst als Talentsucher betreuer und Trainer in der Firma seines Managers Kim McDonald 2003 war er Cheftrainer der kenianischen Mannschaft bei den Weltmeisterschaften in Paris Von diesem Posten wurde er aber bald wieder abgelost Inzwischen ist Kiptanui Geschaftsmann der vor allem in Immobilien investiert Moses Kiptanui ist der Cousin von Ismael Kirui und von Richard Chelimo Er lebte 1995 in Eldoret Nordwestkenia 1 Personliche Bestleistungen Bearbeiten1500 m 3 34 0 min 13 Juni 1992 Nairobi 3000 m 7 27 18 min 25 Juli 1995 Monaco 3000 m Hindernis 7 56 16 min 24 August 1997 Koln 5000 m 12 54 85 min 5 Juni 1996 RomWeblinks BearbeitenMoses Kiptanui in der Datenbank von World Athletics englisch Moses Kiptanui in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Die Hungrigen gewinnen In Der Spiegel Nr 32 1995 online Weltmeister im 3000 m Hindernislauf 1983 Patriz Ilg 1987 Francesco Panetta 1991 Moses Kiptanui 1993 Moses Kiptanui 1995 Moses Kiptanui 1997 Wilson Boit Kipketer 1999 Christopher Koskei 2001 Reuben Kosgei 2003 Saif Saaeed Shaheen 2005 Saif Saaeed Shaheen 2007 Brimin Kiprop Kipruto 2009 Ezekiel Kemboi 2011 Ezekiel Kemboi 2013 Ezekiel Kemboi 2015 Ezekiel Kemboi 2017 Conseslus Kipruto 2019 Conseslus Kipruto 2022 Soufiane el Bakkali 2023 Soufiane el BakkaliListe der Weltmeister in der LeichtathletikAfrikameister im 1500 Meter Lauf 1979 Mike Boit 1982 Kipkoech Cheruiyot 1984 Said Aouita 1985 Omer Khalifa 1988 Getahun Ayana 1989 Joseph Chesire 1990 Moses Kiptanui 1992 Nelson Chirchir 1993 David Kibet 1996 Moses Kigen 1998 Laban Rotich 2000 Youssef Baba 2002 Bernard Lagat 2004 Paul Korir 2006 Alex Kipchirchir Rono 2008 Haron Keitany 2010 Asbel Kiprop 2012 Caleb Ndiku 2014 Ayanleh Souleiman 2016 Fouad el Kaam 2018 Elijah Manangoi 2022 Abel Kipsang PersonendatenNAME Kiptanui MosesALTERNATIVNAMEN Kiptanui Moses KipkoreKURZBESCHREIBUNG kenianischer Hindernis und LangstreckenlauferGEBURTSDATUM 1 Oktober 1970GEBURTSORT Elgeyo Elgeyo Marakwet County Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moses Kiptanui amp oldid 207679007