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Dieser Artikel befasst sich mit dem Leichtathleten Daniel Komen 1976 Zum Leichtathleten 1984 siehe Daniel Kipchirchir Komen Daniel Komen Daniel Kipngetich Komen 17 Mai 1976 in Mwen bei Marakwet ist ein kenianischer Mittel und Langstreckenlaufer der seinen grossten Erfolg mit dem Gewinn des Titels uber 5000 Meter bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften 1997 in Athen feierte Daniel KomenVoller Name Daniel Kipngetich KomenNation Kenia KeniaGeburtstag 17 Mai 1976 47 Jahre Geburtsort Mwen KeniaGrosse 170 cmGewicht 55 kgKarriereDisziplin Mittel und LangstreckenlaufBestleistung 1500 m 3 29 46 minMeile 3 46 38 min3000 m 7 20 67 min 2 Meilen 7 58 61 min 5000 m 12 39 74 minStatus zuruckgetretenMedaillenspiegelWeltmeisterschaften 1 0 0 Crosslauf WM 1 1 0 Commonwealth Games 1 0 0 Afrikameisterschaften 1 0 0 Juniorenweltmeisterschaften 2 0 0 WeltmeisterschaftenGold Athen 1997 5000 m Crosslauf WeltmeisterschaftenSilber Marrakesch 1998 Kurzdistanz EinzelGold Marrakesch 1998 Kurzdistanz Team Commonwealth GamesGold Kuala Lumpur 1998 5000 m AfrikameisterschaftenGold Dakar 1998 5000 m U20 WeltmeisterschaftenGold Lissabon 1994 5000 mGold Lissabon 1994 10 000 mKomen gehort zusammen mit Said Aouita Ali Saidi Sief Hicham El Guerrouj Jakob Ingebrigtsen und Mohamed Katir dem exklusiven Club von Laufern an die 1500 Meter unter 3 30 Minuten 3000 Meter unter 7 30 Minuten und 5000 Meter unter 13 00 Minuten liefen Im englischen Sprachraum wo die Meilendistanz immer noch einen herausragenden Status im Laufbereich hat erwarb er sich mit seiner Weltbestleistung uber zwei Meilen 3218 Meter von 7 58 61 min besonderen Ruhm als erster und bisher einziger Mensch der zwei Vier Minuten Meilen hintereinander lief Komen ist nicht verwandt mit dem 1984 geborenen Mittel und Langstreckenlaufer Daniel Kipchirchir Komen der seit 2004 bei internationalen Rennen erfolgreich ist Sein Bruder ist Samson Kiplangat Ngetich Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Personliche Bestleistungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere Bearbeiten1994 gewann er Silber im Juniorenrennen bei den Crosslauf Weltmeisterschaften wurde Juniorenafrikameister uber 5000 Meter und Juniorenweltmeister uber 5000 und 10 000 Meter Bei den Commonwealth Games in Victoria kam er uber 10 000 Meter auf den neunten Platz Seinen ersten grossen Auftritt im Erwachsenenbereich hatte Komen bei der Golden Gala am 8 Juni 1995 in Rom In einem mitreissenden 5000 Meter Rennen trieb er seinen Trainer und Mentor Moses Kiptanui zu einem Weltrekord und stellte selbst einen Juniorenweltrekord von 12 56 15 min auf 1996 begann fur Komen mit einem Misserfolg denn er wurde bei den kenianischen Olympiaausscheidungskampfen nur Vierter und durfte nicht an den Olympischen Spielen in Atlanta teilnehmen So konzentrierte er sich auf den Grand Prix und startete einen beeindruckenden Siegeszug in den nacholympischen Rennen Beim Weltklasse Meeting in Zurich am 14 August verwies er den als nahezu unschlagbar geltenden Haile Gebrselassie mit sieben Sekunden Vorsprung auf Rang zwei und scheiterte in 12 45 09 min nur knapp an dessen Weltrekord Hohepunkt der Saison war aber das 3000 Meter Rennen am 1 September in Rieti In 7 20 67 min pulverisierte Komen den Weltrekord von Noureddine Morceli und setzte eine Marke an der sich trotz mehrerer Versuche auch Gebrselassie und Hicham El Guerrouj die Zahne ausbissen Eine beispiellose Weltrekordjagd kennzeichnete die Bahnsaison im Jahr 1997 Fast jedes Grand Prix Sportfest hatte einen ernsthaften Rekordversuch im Programm und Komen war auf den Strecken von 3000 bis 5000 Meter an den meisten davon beteiligt Den ersten Hohepunkt lieferte aber Gebrselassie mit einer Zwei Meilen Weltbestleistung am 31 Mai in Hengelo Diesen nahm ihm Komen kurz vor den Weltmeisterschaften am 19 Juli in Hechtel wieder ab und blieb als erster Mensch in 7 58 61 min unter acht Minuten Bei den Weltmeisterschaften in Athen feierte Komen einen ungefahrdeten Sieg uber 5000 Meter Zum erhofften Duell mit Gebrselassie kam es nicht denn dieser trat nur uber 10 000 Meter an und siegte auf dieser Distanz Die Rekordjagd setzte sich nach den Weltmeisterschaften fort Gebrselassie legte mit einer Steigerung der Bestmarke des kenianischen Hindernisspezialisten Moses Kiptanui von 12 55 30 min 1 auf 12 41 76 min am 13 August in Zurich vor und schlug Komen deutlich Dessen Antwort liess aber nur neun Tage auf sich warten Am 22 September lief er beim Memorial Van Damme in Brussel 12 39 74 min Das Jahr 1998 eroffnete Komen mit Weltrekorden in der Halle Wahrend die 12 51 48 min uber 5000 Meter inzwischen von Gebrselassie und Kenenisa Bekele verbessert wurden hat die Marke von 7 24 90 min uber 3000 Meter noch immer Bestand Selbst im Freien waren nur Komen selbst und Hicham El Guerrouj schneller Der 5000 Meter Hallenweltrekord war Komens letzter Rekord Kurz nach der Hallensaison lief er im Februar noch einmal dicht an seine Zwei Meilen Weltbestleistung heran Mitte Marz folgte Silber uber die Kurzdistanz der Crosslauf Weltmeisterschaften Im weiteren Saisonverlauf gelangen Komen Siege uber 5000 Meter bei den Leichtathletik Afrikameisterschaften beim Leichtathletik Weltcup und bei den Commonwealth Games in Kuala Lumpur 1999 5000 Meter und 2000 3000 Meter war er Dritter der Weltjahresbestenliste doch die hohe Wettkampfdichte in den Jahren 1996 bis 1998 manchmal mit mehreren Rennen in einer Woche und die unglaublichen Trainingsintensitaten Komens forderten ihren Tribut Seiner fruheren Rolle als einziger ernstzunehmender Konkurrent Gebrselassies neben Paul Tergat konnte er nicht mehr gerecht werden Bei den Weltmeisterschaften 1999 wurde er Funfter uber 5000 Meter und im Jahr darauf fehlte er wegen einer Malariaerkrankung bei den Ausscheidungskampfen fur die Olympischen Spiele 2000 in Sydney Wahrend Gebrselassie weiter internationale Medaillen gewann manifestierte sich Komens langsamer Abstieg in den Weltjahresbestenlistenplatzierungen 11 und 17 in den Jahren 2001 und 2002 Seitdem bestritt er keine Wettkampfe mehr auf internationalem Niveau und auch ein geplantes Comeback als Marathonlaufer mit Dieter Hogen als Trainer kam nicht zustande Personliche Bestleistungen Bearbeiten1500 m 3 29 46 min 16 August 1997 Monaco 1 Meile 3 46 38 min 26 August 1997 Berlin 2000 m 4 51 30 min 5 Juni 1998 Mailand 3000 m 7 20 67 min 1 September 1996 Rieti Weltrekord Halle 7 24 90 min 6 Februar 1998 Budapest Weltrekord 2 Meilen 7 58 61 min 19 Juli 1997 Hechtel 5000 m 12 39 74 min 22 August 1997 Brussel Halle 12 51 48 min 19 Februar 1998 Stockholm 10 000 m 27 38 32 min 30 August 2002 Brussel 10 km Strassenlauf 27 46 min 17 April 1994 VancouverWeblinks BearbeitenDaniel Komen in der Datenbank von World Athletics englisch Portrat auf der Website der Hallenweltmeisterschaften 1999 Daniel Komen auf KIMbia Athletics Memento vom 17 September 2007 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten IAAF Weltrekorde 5000 m Manner auf rekorde im sport de abgerufen am 17 Juni 2020Weltmeister im 5000 m Lauf 1983 Eamonn Coghlan 1987 Said Aouita 1991 Yobes Ondieki 1993 Ismael Kirui 1995 Ismael Kirui 1997 Daniel Komen 1999 Salah Hissou 2001 Richard Limo 2003 Eliud Kipchoge 2005 Benjamin Limo 2007 Bernard Lagat 2009 Kenenisa Bekele 2011 Mo Farah 2013 Mo Farah 2015 Mo Farah 2017 Muktar Edris 2019 Muktar Edris 2022 Jakob Ingebrigtsen 2023 Jakob IngebrigtsenListe der Weltmeister in der LeichtathletikAfrikameister im 5000 Meter Lauf 1979 Miruts Yifter 1982 Wodajo Bulti 1984 Abderrazak Bounour 1985 Wodajo Bulti 1988 Brahim Boutayeb 1989 John Ngugi 1990 Ezequiel Bitok 1992 James Songok 1993 Simon Chemoiywo 1996 Paul Koech 1998 Daniel Komen 2000 Ali Saidi Sief 2002 Paul Bitok 2004 Zwedo Marengo 2006 Kenenisa Bekele 2008 Kenenisa Bekele 2010 Edwin Cheruiyot Soi 2012 Mark Kosgei Kiptoo 2014 Caleb Ndiku 2016 Douglas Kipserem 2018 Edward Pingua Zakayo 2022 Hailemariyam Amare PersonendatenNAME Komen DanielALTERNATIVNAMEN Komen Daniel Kipngetich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG kenianischer Mittel und LangstreckenlauferGEBURTSDATUM 17 Mai 1976GEBURTSORT Mwen bei Marakwet Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Daniel Komen amp oldid 236828428