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Bernard Barmasai 6 Mai 1974 in Keiyo ist ein kenianischer Langstreckenlaufer Er gehorte seit Mitte der 1990er Jahre zu den weltbesten Hindernislaufern bevor er sich ab 2004 auf den Marathonlauf spezialisierte Bernard Barmasai MedaillenspiegelBernard Barmasai rechts beim Amsterdam Marathon 2006LangstreckenlauferKenia KeniaWeltmeisterschaftenBronze 1997 Athen 3000 m HBronze 2001 Edmonton 3000 m HCommonwealth GamesSilber 1998 Kuala Lumpur 3000 m HPanafrikanische SpieleGold 1995 Harare 3000 m HAfrikameisterschaftenGold 1998 Dakar 3000 m H Inhaltsverzeichnis 1 Karriere als Hindernislaufer 2 Wechsel zum Marathon 3 Sonstiges 4 Bestleistungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKarriere als Hindernislaufer BearbeitenSeinen ersten bedeutenden Erfolg auf internationaler Ebene im Hindernislauf feierte er 1995 bei den Afrikaspielen in Harare als er in 8 27 15 min den Titel holte Die wohl erfolgreichste Saison seiner gesamten Karriere hatte er 1997 Zunachst belegte er bei den Crosslauf Weltmeisterschaften in Turin den sechsten Platz im Langstreckenrennen und gewann mit Kenia die Mannschaftswertung Danach errang er bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften in Athen uber 3000 Meter Hindernis die Bronzemedaille Mit einer Zeit von 8 06 04 min erreichte er das Ziel zeitgleich mit seinem zweitplatzierten Landsmann Moses Kiptanui der die drei vorangegangenen Weltmeisterschaften gewonnen hatte und blieb nur zwei Zehntelsekunden hinter dem Sieger Wilson Boit Kipketer Der frischgebackene Weltmeister verbesserte eine Woche spater den Weltrekord Moses Kiptanuis um eine Zehntelsekunde auf 7 59 08 min Doch nur wenige Tage spater am 24 August steigerte Bernard Barmasai beim ASV Sportfest in Koln seinerseits die Weltrekordmarke deutlich auf 7 55 72 min und schlug dabei Moses Kiptanui der ebenfalls unter Wilson Boit Kipketers Rekordzeit blieb Barmasais Rekord hatte genau vier Jahre lang Bestand bis der Marokkaner Brahim Boulami ihn in Brussel unterbot Noch heute Stand Marz 2013 belegt Barmasai mit seiner Zeit den funften Rang in der Ewigen Weltbestenliste 1 1998 siegte Barmasai bei den Afrikameisterschaften in Dakar uberlegen und stellte mit seiner Siegerzeit von 8 11 74 min einen neuen Meisterschaftsrekord auf Bei den Commonwealth Games im selben Jahr in Kuala Lumpur gewann er die Silbermedaille im Hindernislauf Mit 8 15 37 min musste er sich seinem siegreichen Landsmann John Kosgei nur um drei Hundertstelsekunden geschlagen geben Bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla konnte er den Erwartungen an ihn nicht ganz gerecht werden und wurde im Hindernislauf am Ende Funfter in 8 13 51 min Allerdings siegte er wenig spater in Munchen mit 8 06 92 min beim IAAF Grand Prix Final der Vorgangerveranstaltung des Leichtathletik Weltfinales Noch kurz zuvor hatte Barmasai fur einen Eklat gesorgt als ihn der Leichtathletik Weltverband IAAF wegen Manipulation aus der Wertung der Golden League Serie gestrichen hatte Offenbar hatte er den spateren Weltmeister Christopher Koskei gebeten ihn beim Leichtathletik Meeting Weltklasse Zurich kurz vor den Weltmeisterschaften absichtlich gewinnen zu lassen 2 Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney verpasste Barmasai als Vierter in 8 22 23 min eine Medaille nur knapp Im folgenden Jahr gelang es ihm jedoch bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften in Edmonton die Bronzemedaille zu gewinnen Er erreichte das Ziel in 8 16 59 min hinter seinem Landsmann dem amtierenden Olympiasieger Reuben Kosgei und Ali Ezzine aus Marokko Es war Barmasais letzter bedeutender Erfolg als Hindernislaufer Wechsel zum Marathon BearbeitenNachdem Barmasai seit 2001 mit andauernden Knieproblemen zu kampfen hatte beschloss er Ende 2003 schliesslich seine Karriere auf der Bahn zu beenden und zum Marathonlauf zu wechseln 3 2004 gab er nachdem er zunachst im Marz beim Paris Halbmarathon in 1 02 05 h Sechster geworden war sein Debut auf der vollen Distanz beim Rotterdam Marathon im April Dort wurde er in 2 14 49 h Funfzehnter Besser lief es fur ihn beim Amsterdam Marathon 2005 als er in 2 10 52 h den vierten Platz belegte 2006 folgte die bisher erfolgreichste Saison seiner Strassenlauf Karriere Im Fruhjahr erzielte er beim Paris Marathon mit 2 08 52 h eine neue personliche Bestzeit und wurde Dritter Im September erreichte er beim Greifenseelauf Platz zwei Einen Monat spater belegte er beim Amsterdam Marathon in 2 08 54 h ebenfalls den zweiten Rang Dabei hatte er lediglich zwei Sekunden Ruckstand auf den Sieger seinen Landsmann Solomon Busendich Nachdem Barmasai 2007 das Rennen beim Vienna City Marathon vorzeitig aufgegeben hatte startete er 2008 beim Hamburg Marathon Bis zur Halfte des Rennens gehorte er zu einer grossen Spitzengruppe konnte jedoch spater das Tempo nicht mehr halten Am Ende wurde er in 2 13 12 h mit knapp sechs Minuten Ruckstand auf den Sieger David Mandago Funfzehnter Beim Frankfurt Marathon im selben Jahr erreichte Barmasai das Ziel nicht Sonstiges BearbeitenBernard Barmasai hat bei einer Korpergrosse von 1 73 m ein Wettkampfgewicht von 55 kg Bestleistungen BearbeitenBahn 1500 m 3 37 24 min 5 August 2000 Heusden Zolder 3000 m 7 36 40 min 22 August 1997 Brussel 5000 m 13 23 23 min 2 September 2003 Luttich 3000 m Hindernis 7 55 72 min 24 August 1997 KolnStrasse Halbmarathon 1 02 05 h 7 Marz 2004 Paris Marathon 2 08 52 h 9 April 2006 ParisWeblinks BearbeitenBernard Barmasai in der Datenbank von World Athletics englisch Bernard Barmasai in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten IAAF 3000 Metres Steeplechase men senior outdoor IAAF Berliner Zeitung IAAF suspendiert Barmasai 31 August 1999 IAAF Barmasai is on the road to further glory Memento vom 21 November 2003 imInternet Archive 19 November 2003Afrikameister im 3000 Meter Hindernislauf 1979 Kiprotich Rono 1982 Eshetu Tura 1984 Joshua Kipkemboi 1985 Julius Kariuki 1988 Azzedine Brahmi 1989 Azzedine Brahmi 1990 Abdelaziz Sahere 1992 Whaddon Niewoudt 1993 Joseph Keter 1996 Kipkemboi Cheruiyot 1998 Bernard Barmasai 2000 Lotfi Turki 2002 Brahim Boulami 2004 David Chemweno 2006 Paul Kipsiele Koech 2008 Richard Kipkemboi Mateelong 2010 Richard Kipkemboi Mateelong 2012 Abel Kiprop Mutai 2014 Jairus Kipchoge Birech 2016 Chala Beyo 2018 Conseslus Kipruto 2022 Hailemariyam Amare PersonendatenNAME Barmasai BernardKURZBESCHREIBUNG kenianischer LangstreckenlauferGEBURTSDATUM 6 Mai 1974GEBURTSORT Keiyo Kenia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernard Barmasai amp oldid 239073661