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Dieser Artikel befasst sich mit dem Ingenieur Moritz Weber Zum Mediziner siehe Moritz Ignaz Weber Moritz Gustav Weber 18 Juli 1871 in Leipzig 10 Juni 1951 in Neuendettelsau war ein deutscher Ingenieur und Hochschullehrer Moritz Weber Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliche Tatigkeit 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMoritz Weber wurde am 18 Juli 1871 in Leipzig geboren Er wuchs in Hannover im Hause seines Grossvaters Moritz Ruhlmann auf Sein akademischer Lehrer war der Mathematiker Felix Klein bei dem er in Gottingen Assistent war Nach Abschluss seines Studiums ging er im Jahre 1904 nach Berlin wo er als Regierungsbaumeister bei der Eisenbahn am ersten Projekt der Elektrifizierung der Stadtbahn und an der Wasserversorgung des Bahnhofs Charlottenburg mitarbeitete 1904 wurde er ordentlicher Professor fur Mechanik an der Technischen Hochschule Hannover und ab 1913 ordentlicher Professor fur Mechanik des Schiff und Schiffsmaschinenbaus an der Technischen Hochschule Berlin Charlottenburg Dort wirkte er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1936 Er war langere Zeit Dekan der Fakultat fur Maschinenwesen Anlasslich seiner Emeritierung wurde er Ehrensenator der Technischen Hochschule Berlin nbsp GrabstatteMoritz Weber war verheiratet mit Margarethe geb Leyn das Paar hatte zwei Kinder Er starb am 10 Juni 1951 in Neuendettelsau Er ist auf dem Evangelischen Kirchhof Nikolassee in Berlin bestattet Wissenschaftliche Tatigkeit BearbeitenWeber arbeitete uber die Bewegung des Halleyschen Kometen das d Alembertsche Prinzip die Lagrangesche Bewegungsgleichung den vollkommenen Massenausgleich und uber Probleme der Koppelschwingungen Sein besonderes Interesse galt der Ahnlichkeitsmechanik und Modellwissenschaft fur die er eine Systematik erarbeitete Die sogenannte Weber Zahl eine Grosse der Dimension Zahl in der Stromungsmechanik ist nach ihm benannt Aus der Problematik den Schiffswiderstand fur den Schiffbau zu bestimmen ergab sich das Erfordernis eine exakte Ahnlichkeitsmechanik zu konstruieren Von der Ahnlichkeitsmechanik handelt Webers erste Veroffentlichung aus dem Jahre 1919 im Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft Weber war der Auffassung dass das wissenschaftliche Hilfsmittel der Ahnlichkeitsmechanik und Dimensionsanalyse nicht nur fur das Modellversuchswesen des Schiffbaus unmittelbar Bedeutung hat sondern auch fur Modellversuche auf anderen Gebieten der technischen Physik wie Thermodynamik Elektrotechnik und Festigkeitslehre Nach seiner Ansicht leistet die Ahnlichkeitsphysik mehr als nur eine Anweisung fur die Anstellung und Auswertung von Modellversuchen zu liefern Er hob die allgemeine wissenschaftliche Bedeutung des Ahnlichkeitsprinzips hervor wie sie von Isaac Newton angedeutet worden ist Davon gibt seine Veroffentlichung Das allgemeine Ahnlichkeitsprinzip der Physik und sein Zusammenhang mit der Dimonsionslehre und der Modellwissenschaft im Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft 1930 Auskunft Eine Abhandlung im Jahrbuch 1942 enthalt eine historische Betrachtung uber den Werdegang des Versuchswesens im Schiffbau in Verbindung mit einer Wurdigung der beiden Modellforscher William Froude und Reech Literatur BearbeitenPaul Trommsdorff Der Lehrkorper der Technischen Hochschule Hannover 1831 1931 Technische Hochschule Hannover Hannover 1931 S 15 TH Hannover Hg Catalogus Professorum Der Lehrkorper der technischen Hochschule Hannover 1831 1856 Hannover Technische Hochschule 1956 S 164 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moritz Weber Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 11716805X lobid OGND AKS VIAF 5701948 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weber MoritzALTERNATIVNAMEN Weber Moritz Gustav vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Ingenieur und HochschullehrerGEBURTSDATUM 18 Juli 1871GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 10 Juni 1951STERBEORT Neuendettelsau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moritz Weber amp oldid 230097763