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Moritz Gustav Bauschke 3 Januar 1809 in Breslau 24 Juni 1851 in Reudnitz war ein deutscher Schriftsteller Verleger Buchhandler und Publizist Er veroffentlichte seine Arbeiten auch unter den Pseudonymen W Hollenbrand F Selt Moritz B Schauke Gustav Moritz Gustav Roland Moritz B von Olschen und G von Rodzynski 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMoritz Bauschke wurde als Sohn von Anton Bauschke 1772 6 Juli 1824 in Breslau koniglicher Wasserbauinspektor geboren Er besuchte das katholische Matthias Gymnasium in Breslau und ging dann 1828 an die konigliche Bauakademie in Berlin dort bestand er 1830 sein Examen und wurde anschliessend als Kondukteur vereidigt allerdings beschaftigte er sich bereits zu diesem Zeitpunkt mehr mit literarischen Arbeiten als mit den dienstlichen Messungen und war in dieser Zeit Mitarbeiter der Zeitschriften Eremit Komet Abendzeitung Planet Figaro Breslauer Zeitung Zeitschwingen Frankfurt am Main Don Quixote Berlin und Hebe Leipzig 1832 verliess er Berlin und eine langere Reise fuhrte ihn durch Deutschland in deren Anschluss er nach Breslau zuruckkehrte Dort grundete er die Zeitschrift Breslauer Bote 1833 grundete er das Verlags Comptoir und er ubernahm auch das Journal Freikugeln und fuhrte dieses als dessen Redakteur das Blatt fand eine besonders grosse Verbreitung in den letzten vormarzlichen Jahren in Breslau und Schlesien Nach der Februarrevolution 1848 verlor das Blatt allerdings seine Bedeutung und 1852 erfolgte seine Einstellung Er ubersiedelte nach Leipzig und grundete dort eine Buchhandlung und erwarb das literarische Museum das von Anton Philipp Reclam 1837 veraussert worden war von den neuen Besitzern nach seinem Tod fuhrte seine Witwe das Museum noch weiter 2 bis sein Sohn am 28 August 1864 das Museum ubernahm Hierbei handelte es sich um ein Leihinstitut fur Zeitschriften und ein Lesekabinett verbunden mit einer deutschen franzosischen und englischen Leihbibliothek Moritz Bauschke war mit Josephine Rosina geb Raphael verheiratet gemeinsam hatten sie einen Sohn Gustav Bauschke 1840 1879 Herausgeber der ersten Deutschen Briefmarken Zeitung von 1870 bis 1873 Schriften Auswahl BearbeitenAufforderung an unsere lieben Mitburger zur Errichtung einer allgemeinen Versicherungsanstalt in Krankheitsfallen Anonym erschienen in Der Berliner Stadt und Landbote fur das Konigreich Preussen Ein Volksblatt zur Belehrung und Unterhaltung fur den gebildeten Preussischen Burger und Landsmann Heft 224 Mitte Dezember 1831 S 191 f Berlin 1831 Breslauer Bote fur heitere und ernste Unterhaltung 7 Jahrgang Nr 9 v 2 Marz 1839 9 Jahrgang Nr 63 v 7 August 1841 9 Jahrgang Nr 64 v 11 August 1841 9 Jahrgang Nr 65 v 18 August 1841 9 Jahrgang Nr 67 v 21 August 1841 Cholera Knall und andere Bombons in bunten Papieren geboten von G von Rodzynski Berlin Kecht i Comm 1832 Der wilde Jager vom Grauenstein Dresden 1832 Robert Emanuel Heinrich Burkner Moritz G Bauschke Sagen aus Breslaus Vorzeit Breslau Expedition des Breslauer Stadt und Landboten 1833 Breslau wie es ist und trinkt Heller Beitrag zur europaischen Staatenkunde Breslau Verlags Comptoir 1834 Die Rebellion von Hochstraaten Erzahlung aus den Zeiten des niederlandischen Befreiungskrieges Breslau Verlags Comptoir 1834 Der Fluchtling oder geprufte Treue Breslau Comptoir 1834 Bilder aus der Wirklichkeit Breslau Verlags Comptoir 1834 Distel Bluthen Bilder aus dem Leben Breslau Verlags Comptoir 1834 Vorurtheile Erzahlung frei nach dem Englischen der Miss Edgeworth und andere Erzahlungen Breslau Verlags Comptoir 1835 Das grosse Menschenrennen zum Pferderennen im Jahre 1835 des 29 und 30 Mai Breslau 1835 Die Rache oder der furchtbare Rauberbund Breslau Verlags Comptoir 1835 Gustav Moritz Bauschke Bruno Althaus Topographie und Geschichte der Stadt Breslau Breslau Verlag von Heinrich Richter 1839 Abfertigung der Beleuchtung und Wurdigung der Rezension uber die Schrift die preussische Artillerie in ihrer Stellung zu den ubrigen Waffen des Heeres von einem deutschen Artillerie Offizier Leipzig Literarisches Museum 1842 Humoristisches Vergissmeinnicht fur 1849 mit ergotzlichen Illustrationen Leipzig Literarisches Museum 1849 Literatur BearbeitenMoritz Bauschke in Neuer Nekrolog der Deutschen 29 Jahrgang 1851 1 Teil Weimar Voigt 1853 S 510 511 Moritz Bauschke in Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten von Beginn des 19 Jahrhunderts bis zur Gegenwart Leipzig 1913 S 149 f Moritz Bauschke in Schlesisches Schriftsteller Lexikon 2 Heft Breslau 1838 S 10 Einzelnachweise Bearbeiten Andreas Gottfried Schmidt Gallerie deutscher pseudonymer Schriftsteller vorzuglich des letzten Jahrzehents ein Beitrag zur neuesten Literaturgeschichte Verlag d Verlags Comptoirs 1840 google de abgerufen am 20 Februar 2019 Alberto Martino Georg Jager Die deutsche Leihbibliothek Geschichte einer literarischen Institution 1756 1914 Otto Harrassowitz Verlag 1990 ISBN 978 3 447 02996 4 S 85 und S 196 google de abgerufen am 20 Februar 2019 Normdaten Person GND 1073450538 lobid OGND AKS VIAF 25328551 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bauschke MoritzALTERNATIVNAMEN Bauschke Moritz Gustav Hollenbrand W Schauke B Schauke Moritz B Moritz Gustav Olschen Moritz B von Moritz G G von Rodzynski Gustav RolandKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller Verleger Buchhandler und PublizistGEBURTSDATUM 3 Januar 1809GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 24 Juni 1851STERBEORT Reudnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moritz Bauschke amp oldid 226880553