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Mischordnung bedeutet die Vermischung signifikanter Elemente oder Eigenschaften der antiken Saulenordnungen Dieses vor allem im hellenistischen Kleinasien sehr verbreitete Phanomen zeigt sich meistens als Kombination dorischer und ionischer Bauteile zu den fruhesten Beispielen hierfur zahlen die spatklassischen Kultbauten von Labraunda Kleinasien 1 Aber auch die toskanische Bsp Zeus Tempel von Pergamon und korinthische Ordnung Bsp Augustus Tempel auf der Nil Insel Philae wurden in Mischordnungen modifiziert Die Bedeutung der Mischordnungen ist unklar da die antiken Schriftquellen daruber schweigen in vielen Fallen sieht die Forschung kulturelle oder politische Bezugnahmen Literatur BearbeitenHans Lauter Die Architektur des Hellenismus Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1986 ISBN 3 534 09401 8 Ralf Schenk Der korinthische Tempel bis zum Ende des Prinzipats des Augustus Internationale Archaologie Band 45 M Leidorf Espelkamp 1997 ISBN 978 3 89646 317 3 Ernst Ludwig Schwandner Saule und Gebalk Zu Struktur und Wandlungsprozess griechisch romischer Architektur Diskussionen zur archaologischen Bauforschung Bd 6 von Zabern Mainz 1996 ISBN 3 8053 1770 0 Einzelnachweise Bearbeiten Winfried Held Mischordnungen in Labraunda als Reprasentationsform Persischer Satrapen In Latife Summerer Askold Ivantchik Alexander von Kienlin Hrsg Kelainai Apameia Kibotos Developpement urbain dans le contexte anatolien Stadtentwicklung im anatolischen Kontext Kelainai I Actes du colloque international Bordeaux 2011 S 383 390 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mischordnung amp oldid 217861686