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Das Minidoka War Relocation Center war ein Internierungslager im Suden des US Bundesstaats Idaho in das bei der Internierung japanischstammiger Amerikaner im Zweiten Weltkrieg zwischen August 1942 und Oktober 1945 bis zu 7318 Personen abgeschoben wurden Der Name Minidoka stammt aus der Sprache der Dakota und bedeutet Quelle Er wurde von einem Bewasserungsprojekt des Bureau of Reclamation im sudlichen Idaho von Anfang des 20 Jahrhunderts auf das Lager ubertragen Minidoka National Historic SiteInternierte vor BarackenInternierte vor BarackenMinidoka War Relocation Center USA 42 678270919444 114 24215376389 Koordinaten 42 40 42 N 114 14 32 WLage Idaho Vereinigte StaatenBesonderheit Internierungslager fur japanischstammige Amerikaner im Zweiten WeltkriegNachste Stadt Twin FallsFlache 1 2 km Grundung 17 Januar 2001Besucher nicht erfasstDie Sperrzone zehn Internierungslager und weitere Einrichtungen der War Relocation AuthorityDie Sperrzone zehn Internierungslager und weitere Einrichtungen der War Relocation Authorityi3i6Das ehemalige Lager wurde im Januar 2001 durch Prasident Bill Clinton als Gedenkstatte des Bundes gewidmet und im Mai 2008 durch den Kongress der Vereinigten Staaten in die Minidoka National Historic Site umgewandelt 2006 wurden Planungen fur die Gestaltung der Einrichtung vorgelegt und die Finanzierung autorisiert Der National Park Service betreibt die Gedenkstatte mit Besucherzentrum zwei Original Baracken Ruinen und einem Lehrpfad Der Ausbau der Einrichtung geht weiter Inhaltsverzeichnis 1 Die Internierung japanischstammiger Amerikaner 2 Minidoka War Relocation Center 2 1 Lage und Einrichtung 2 2 Die Internierten 2 3 Auflosung des Lagers 3 Die Gedenkstatte 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseDie Internierung japanischstammiger Amerikaner Bearbeiten nbsp Befehl vom 1 April 1942 an alle Einwohner San Franciscos mit japanischen Vorfahren sich innerhalb einer Woche an Sammelpunkten zum Transport in Umsiedlungszentren relocation centers einzufinden Hauptartikel Internierung japanischstammiger AmerikanerNach dem Angriff auf Pearl Harbor und dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg vom Dezember 1941 wurden auf der Grundlage weitverbreiteter rassistischer Vorurteile und in Fortsetzung verschiedener diskriminierender Einschrankungen nicht nur japanische Staatsangehorige in den Vereinigten Staaten sondern auch alle amerikanischen Staatsburger japanischer Abstammung als Sicherheitsrisiko eingestuft Enemy Alien feindlicher Auslander Am 19 Februar 1942 unterzeichnete Prasident Franklin D Roosevelt die Executive Order 9066 auf deren Grundlage grosse Teile der Pazifik Anrainerstaaten zum Sperrgebiet erklart wurden Alle Bewohner Kaliforniens des westlichen Oregons und Washingtons eines kleinen Streifens im Suden Arizonas sowie Hawaiis und Alaskas mit japanischen Vorfahren wurden durch die War Relocation Authority Kriegs Umsiedelungs Behorde in Internierungslager ostlich der Pazifik Region eingewiesen Eine vergleichbare Ermachtigung zur vollstandigen Internierung von deutsch und italienischstammigen Bewohnern der Ostkuste wurde nur nach Einzelfallprufung umgesetzt Die Internierten wurden unter anderem auf Ellis Island festgehalten Im Dezember 1944 entschied der Supreme Court in zwei Urteilen dass die Internierung im Grundsatz rechtmassig ist 1 allerdings die Internierung eines japanischstammigen amerikanischen Staatsburgers dessen Loyalitat unbestritten ist nach dem Habeas Corpus Grundsatz unzulassig war 2 Daraufhin erklarte die Bundesregierung die Internierung bis Jahresende 1945 beenden zu wollen Das Ende des Zweiten Weltkriegs kam dem zuvor Insgesamt waren von den Zwangsmassnahmen gegen die japanischstammige Bevolkerung 116 000 Menschen betroffen sie lebten bis 1945 in zehn Barackensiedlungen weit abseits grosserer Ortschaften und unter Bewachung durch das US Militar Nach dem Ende des Krieges wurden ihnen unter engen Voraussetzungen einige nachgewiesene Schaden erstattet In den 1960er Jahren begann unter dem Eindruck der Burgerrechtsbewegung Kritik an den Massnahmen laut zu werden die Diskussion fuhrte in den 1980er Jahren zu umfangreichen wissenschaftlichen Untersuchungen und einer politischen Debatte Nachdem eine vom US Kongress eingesetzte Kommission zu dem Schluss kam dass die Massnahmen nicht durch militarische Notwendigkeit gerechtfertigt werden konnten und die Entscheidung vielmehr durch rassistische Vorurteile kriegsbedingte Hysterie und das Versagen der politischen Fuhrung gepragt wurde 3 sprach der Civil Liberties Act of 1988 jedem noch lebenden Opfer der Zwangsumsiedelung 20 000 Dollar Entschadigung zu 1992 wurden in einer Gesetzesanderung weitere Mittel bereitgestellt um die Verpflichtung erfullen zu konnen und Prasident George H W Bush sprach eine formelle Bitte um Entschuldigung aus nbsp Karte des Lagers Im Westen der Lagerbereich mit den anschliessenden landwirtschaftlichen Flachen nbsp Baracken in Minidoka nbsp Luftaufnahme des Lagers Blick nach Osten 1943Minidoka War Relocation Center BearbeitenDie War Relocation Authority suchte nach Standorten fur die Lager die abseits der Pazifikkuste und grosserer Bevolkerungszentren liegen mussten Der Suden Idahos bot sich fur eines der Camps an Die Region liegt in der Ebene des Snake Rivers Sie ist geologisch durch Vulkanismus gepragt Klimatisch handelt es sich um eine Halbwuste gekennzeichnet durch lange harte Winter mit funf Frost Monaten und trockene staubige Sommer 4 Vor rund 15 000 Jahren wurde die Region beim Durchbruch des Lake Bonneville uberflutet der vulkanische Untergrund wurde teilweise freigelegt und das heutige Bett des Snake Rivers entstand Ohne kunstliche Bewasserung ist das Gebiet nahezu unfruchtbar und wurde daher nur sporadisch von Indianern besucht In historischer Zeit nutzten die Volker der Nordlichen Shoshone und Bannock die Region Eine archaologische Untersuchung fand 2001 jedoch auf dem Boden des ehemaligen Lagers keinerlei Artefakte aus der Zeit vor dem Bau des Bewasserungskanals 5 Die naturliche Vegetation wird vom Wusten Beifuss bestimmt und als Beifuss Steppe bezeichnet Lage und Einrichtung Bearbeiten Das sogenannte Minidoka War Relocation Center Minidoka Kriegs Umsiedelungszentrum lag im Jerome County im Suden des Bundesstaates Idaho Nach dem Postzustellbezirk wurde es auch als Hunt Relocation Center bezeichnet da es einen anderen Ort namens Minidoka rund 80 km ostlich im gleichnamigen Minidoka County gibt Grund und Boden gehorten der Bundesregierung waren unbewohnt und fur ein Bewasserungsprojekt vorgesehen Das gesamte Gelande des Lagers war etwas uber 130 km gross und lag ostlich des North Side Canals einem Bewasserungskanal Knapp 4 km dienten als Verwaltungs und Wohnbereich der mit rund 8 km Stacheldrahtzaun und 8 Wachturmen gesichert war Zaun und Turme hatten jedoch uberwiegend psychologische Wirkung da die Internierten oft Gelegenheit hatten den eingezaunten Bereich zu verlassen um etwa im Sommer im Kanal zu baden Zudem gab es rund 20 km im Umkreis des Lagers nur menschenleere Steppe Die Turme waren zumeist unbesetzt die Wachmannschaften unbewaffnet In Minidoka gab es keinen Fall der militarischen Gewaltanwendung gegen Internierte in einem der neun anderen Lager wurde ein Internierter am Zaun erschossen Das Minidoka War Relocation Center wurde am 10 August 1942 in Betrieb genommen und am 28 Oktober 1945 aufgelost Das Lager war auf die Standard Kapazitat der Internierungslager von maximal 10 000 Personen ausgelegt und bestand aus 35 Blocken mit jeweils 12 Baracken Sie waren bogenformig an die Gelandestruktur und eine Windung des Kanals ausgerichtet und wurden von einem zivilen Bauunternehmen nach den Normen fur ein Militarlager aus Holz in Skelettbauweise und mit Teerpappe abgedichtet errichtet In jedem Block lebten 275 bis 300 Personen Es gab pro Baracke sechs Raume in drei Grossen zwischen 4 50 6 m und 6 7 m die mit Familien je nach Zahl der Angehorigen oder Gruppen von Einzelpersonen belegt wurden Als einzige Einrichtung wurden zunachst ein Einbauschrank Feldbetten und ein Kanonenofen gestellt Zu jedem der Blocke gehorten ein Speisesaal ein Aufenthaltsgebaude sowie ein Bau mit gemeinsamen sanitaren Anlagen 6 Beim Bezug des Lagers waren die Bauten und die Infrastruktur noch nicht fertiggestellt und die Bauausfuhrung vielfach mangelhaft So mussten die Insassen die ersten Monate ohne Toiletten und Abwassersystem auskommen 7 In weiteren Gebauden waren die Buros der Verwaltung die Wohnungen der zivilen Angehorigen der Verwaltung Lager und Werkstatten ein Krankenhaus und die Unterkunfte der Militarpolizei untergebracht nbsp Henry Tambora Radiotechniker aus Portland Oregon in der Elektrowerkstatt des LagersDie Internierten Bearbeiten Mit bis zu 7318 Personen uberwiegend aus Oregon Washington und Alaska war das Minidoka Lager nie voll ausgelastet 8 Viele der Internierten kamen aus der Landwirtschaft insbesondere in Washington hatten viele Japaner Gemuseanbau betrieben Sie erweiterten zunachst das vorhandene Bewasserungssystem und bauten danach Gemuse und Kartoffeln fur die Eigenversorgung an und hielten Schweine und Huhner Es gab ein mit Kohle befeuertes Elektrizitats und Heizkraftwerk Friseure Metzger Koche und alle anderen fur das Leben im Lager notigen Berufe Werkstatten fertigten Stuhle Tische und andere Mobelstucke 9 Eine kleine Textilfabrik sollte ursprunglich fur externe Auftraggeber arbeiten diente aber nur dem Bedarf des Lagers selbst Einige Internierte arbeiteten ausserhalb des Lagers fur Farmer Die arbeitenden Insassen wurden mit 12 bis 19 pro Monat entlohnt weit unter ihrem vorherigen Einkommen Daneben bauten und betrieben die Insassen unter primitiven Bedingungen mehrere Schulen fur die Kinder Qualifizierte Lehrer Schulbucher und sonstige Ausstattungen waren schwer zu bekommen Trotzdem bekamen die vier Schulen des Lagers eine Anerkennung durch den Bundesstaat und die Ausbildung der Schuler und ihre Abschlusse wurden ihnen spater angerechnet Im Laufe der Zeit legten die Internierten Garten Freizeiteinrichtungen und Sportplatze an sie organisierten Feste Pfadfinder Gruppen und sportliche Wettkampfe auch gegen Mannschaften ausserhalb des Lagers 10 Es gab eine Zeitung den Minidoka Irrigator Die Ernahrung im Lager entsprach der Versorgung der allgemeinen Bevolkerung der Vereinigten Staaten die Rationen waren identisch bemessen Trotz der vorhandenen Gesundheitsversorgung brach mehrfach Ruhr aus und eine Typhus Epidemie 7 Die Internierung war nicht nur ein schwerwiegender Eingriff in die Freiheit der Insassen sie hatte auch weitreichende kulturelle Auswirkungen Da die Kommunikation mit der Wartime Relocation Authority in englischer Sprache erfolgen musste verschob sich entgegen japanischer Tradition der Einfluss in den Familien von den Altesten den Einwanderern der ersten Generation Issei auf ihre in Amerika geborenen und dort zur Schule gegangenen Kinder der zweiten Generation Nisei die im Gegensatz zu ihren Eltern die US Staatsangehorigkeit hatten Die Grundschuler die oft schon der dritten Generation angehorten waren ganztags in der Schule und wurden auch zusammen bekocht was die Familienbindung und die traditionellen Werte weiter schwachte In den Lagerrat mit einem Vorstand und einem Schiedsgericht durften aus Misstrauen gegenuber den Einwanderern nur Angehorige der zweiten Generation gewahlt werden 11 nbsp Die Honor Roll Die 20 jahrige Fumi Onodera aus Seattle deutet auf die Namen ihrer drei Bruder die gerade ihre Armeeausbildung machen Die Haltung der Insassen gegenuber ihrer Internierung war sehr unterschiedlich Ein Teil der Insassen rebellierte mit Protesten und Streiks insbesondere im Kraftwerk Der Widerstand wurde durch Zwangsverlegung der Wortfuhrer in andere Lager gebrochen 11 Andere Teile der japanischstammigen Bevolkerung verstanden sich als vollkommen assimilierte Amerikaner Aus ihren Kreisen wurden ab 1943 sogar Armee Einheiten rekrutiert Etwa 1000 der Internierten aus dem Minidoka Camp meldeten sich als Freiwillige und kampften bei der alliierten Invasion in Italien Das 442 Regimental Combat Team der US Army bestand ausschliesslich aus japanischstammigen Amerikanern uberwiegend Internierte aus Minidoka und wurde das meistdekorierte Regiment des Zweiten Weltkriegs mit 20 Tragern der Medal of Honor und sieben Presidential Unit Citations 12 Andere ehemalige Internierte gingen zum militarischen Nachrichtendienst und arbeiteten insbesondere in der Funkaufklarung Die Selbstverwaltung des Lagers beschloss die Soldaten aus Minidoka mit einer als Honor Roll bezeichneten Tafel zu ehren auf der alle Angehorigen der Streitkrafte aus dem Kreis der Internierten verzeichnet wurden Einige der Insassen von Minidoka konnten nach einer Uberprufung ihrer Loyalitat das Lager verlassen und Universitatsstudien fortsetzen oder in Teile der Vereinigten Staaten abseits der Westkuste umziehen Bekannte Internierte im Minidoka Camp Samuel Shozo Komorita 1927 2006 US amerikanischer Psychologe Konflikt und Verhandlungsforscher 13 Gary Tanaka 1943 japanisch amerikanischer Kaufmann Sportler und Philanthrop Paul Chihara 1938 US amerikanischer Komponist und MusikprofessorAuflosung des Lagers Bearbeiten Ab Marz 1945 wurden die Richtlinien zunehmend gelockert und immer mehr Internierten die Ruckkehr auch in die Kustenzone erlaubt Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Internierung formal aufgehoben und die Insassen bekamen ein Eisenbahnticket an ihren Herkunftsort Reisespesen und 25 angeboten Viele Insassen des Lagers hatten jedoch durch die Internierung nicht nur ihre Freiheit sondern auch die Motivation zur Selbststandigkeit verloren und sahen keine Perspektive mehr in ihrer fruheren Heimat Fur diese Issei lag die Tragodie nicht in den Wachturmen oder den Baracken mit Pappwanden Sie lag im Verlust ihres Gefuhls fur Unabhangigkeit 14 Sie blieben zunachst im Lager wo Unterkunft und Verpflegung gesichert waren Es dauerte bis Ende Oktober 1945 bis alle Internierten unter teils massivem Druck Minidoka verliessen Sie gingen uberwiegend nach Portland und Seattle wo sie teilweise von der Gemeinschaft der schon einige Monate vorher eingetroffenen ehemaligen Internierten aufgefangen werden konnten Der Boden des ehemaligen Lagers wurde nach dessen Auflosung an Bundesbehorden wie das Bureau of Reclamation und das Bureau of Land Management ubergeben Letzteres stellte Flachen Farmern zur Verfugung nbsp Die Planungen noch unter der Bezeichnung als National Monument nbsp Die erhaltenen Ruinen des ehemaligen Wachgebaudes nbsp Original Baracken des Block 22 links Wohnbaracke rechts Speisesaal nbsp Die rekonstruierte Honor Roll 2011Die Gedenkstatte BearbeitenUnter Prasident Clinton gab es Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und mehreren Bundesstaaten uber die Ausweisung neuer grossflachiger Naturschutzgebiete und einiger Gedenkstatten des Bundes die in seiner Amtszeit nicht mehr zum Abschluss kamen Daher griff Clinton im Januar 2001 in seinen letzten Amtstagen zur Befugnis aus dem Antiquities Act von 1906 als Prasident einseitig National Monuments ausweisen zu konnen Minidoka Internment National Monument war eines der acht so entstandenen Gebiete Auf dem Gelande standen damals nur einige Ruinen von Bauwerken des Verwaltungsbereichs sowie eine kleine Informationstafel Bereits seit 2002 laufen Planungen fur den Ausbau der Gedenkstatte 15 2005 wurde eine Studie uber die Geschichte und Bedeutung des Lagers fertiggestellt bis 2006 ein Management Plan erarbeitet und im Dezember 2006 die Finanzierung bereitgestellt Das Konzept sieht vor das Gelande zu erweitern einen Barackenblock die Honor Roll und einige weitere Einrichtungen zu rekonstruieren und im ehemaligen Verwaltungsbereich ein Besucherzentrum und Nebengebaude zu errichten Unmittelbar ausserhalb des ehemaligen Wohnbereiches an einem Bogen des Kanals soll eine landschaftlich gestaltete Erinnerungsstatte fur die Issei die japanischen Einwanderer der ersten Generation entstehen Fur diese gesonderte Statte fand im Laufe des Jahres 2007 ein Architekturwettbewerb uber die Gestaltung statt Im Mai 2008 erweiterte der Kongress der Vereinigten Staaten per Gesetz die Gedenkstatte um die seit 2006 geplante Erganzung und widmete das National Monument in eine National Historic Site um Ausserdem schlug er der Einrichtung formal das Nidoto Nai Yoni Memorial zu eine ebenfalls der Erinnerung an die Internierung gewidmete nur 3 ha grosse Gedenkstatte im rund 1000 km entfernten Bainbridge Island im Bundesstaat Washington Von dort stammten die ersten in Minidoka eingetroffenen Internierten Im Gesetz erhielt die Gedenkstatte den Auftrag der Offentlichkeit vier Themen zu vermitteln 16 die Geschichte der Zwangsumsiedlung japanischstammiger Amerikaner nach Minidoka und in die anderen Lager die Lebensbedingungen in den Lagern die Arbeiten der Internierten und die Leistungen ehemaliger Internierter die sich zum Militar gemeldet hatten in den Streitkraften der Vereinigten Staaten Die im Mai autorisierte Erweiterung wurde im Juli 2008 umgesetzt im Laufe des Jahres 2009 wurden vorbereitende Arbeiten erledigt und rund 20 noch existierende Baracken aus dem Lager untersucht die von Farmern in der naheren und weiteren Umgebung bis heute genutzt werden 2011 wurden eine Speisebaracke und eine Wohnbaracke auf das Gelande transferiert 17 Ebenfalls 2011 wurde die rekonstruierte Honor Roll errichtet 18 Im Mai 2017 offnete ein vorlaufiges Besucherzentrum in einer der historischen Baracken 19 Anfang 2020 eroffnete das permanente Besucherzentrum mit Ausstellung und Bildungsprogramm 20 Aufgrund der harschen Klimabedingungen ist das Besucherzentrum im Winter geschlossen die Gedenkstatte und die Aussenanlagen sind aber zuganglich Eine weitere Ausstellung mit mehreren original erhaltenen Baracken befindet sich im County Historical Museum in Jerome etwa 25 km westlich des ehemaligen Lagers Seit 2003 kommen ehemalige Internierte ihre Familienangehorigen und Interessierte jahrlich in der als Wallfahrt bezeichneten Minidoka Pilgrimage am ehemaligen Lager zusammen 21 Zwei weitere ehemalige Lager sind als Gedenkstatten ausgewiesen Die Manzanar National Historic Site wurde 1992 als Gedenkstatte eingerichtet und liegt im Osten Kaliforniens nahe Lone Pine Das Tule Lake War Relocation Center im Norden Kaliforniens ist seit 2008 eine Gedenkstatte Mehrere andere Standorte sind National Historic Landmarks Literatur BearbeitenAmy Lowe Meger Minidoka Internment National Monument Historic Resource Study Prepared for the National Park Service 2005 auch im Volltext online Historic Resource Study PDF 15 1 MB Jeffery F Burton et al Confinement and Ethnicity Barbed wire divider Publications in Anthropology 74 National Park Service Washington D C 1999 auch im Volltext online Confinement and Ethnicity Commission on Wartime Relocation and Internment of Civilians Personal Justice Denied Washington D C 1982 auch online Personal Justice Denied Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Minidoka National Historic Site Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien National Park Service Minidoka National Historic Site offizielle Seite englisch Friends of Minidoka Vereinigung der ehemaligen Internierten und Familienangehoriger Minidoka Pilgrimage Informationen zur jahrlichen Zusammenkunft am ehemaligen LagerEinzelnachweise Bearbeiten Korematsu v United States 323 U S 214 1944 Ex parte Endo 323 U S 283 1944 Meger Historic Resource Study Seite 144 Commission on Wartime Relocation and Internment of Civilians Personal Justice Denied Summary Western Regional Climate Center Twin Falls KMVT Idaho 109293 Meger Historic Resource Study Seite 5 Burton Kapitel 9 Seite 2 a b Commission on Wartime Relocation and Internment of Civilians Personal Justice Denied Kapitel 6 Burton Kapitel 9 Seite 1 Meger Historic Resource Study Seite 141 Meger Historic Resource Study Seite 123 a b Burton Kapitel 3 Seite 10 National Japanese American Historical Society Research on 100th 442nd Regimental Combat Team Craig D Parks Obituary Samuel Komorita Remembered In Webseite der Association for Psychological Science Association for Psychological Science 1 Juni 2007 abgerufen am 11 Dezember 2018 englisch Soziologe James Sakoda zitiert nach Meger Historic Resource Study Seite 146 National Park Service Minidoka Internment National Monument Plan Process Abgerufen am 30 September 2023 Consolidated Natural Resources Act of 2008 Sec 313 122 STAT 770 Public Law 110 229 MAY 8 2008 Conservationfund Minidoka National Historic Site Expands To Protect Original Location Of Japanese American Internment Camp Memento vom 8 Juli 2013 im Internet Archive 17 Februar 2011 National Park Service Minidoka National Historic Site Honor Roll abgerufen am 31 Marz 2022 National Park Service Minidoka National Historic Site Basic Information National Park Service Minidoka National Historic Site Visitor Center Grand Opening 30 Januar 2020 Meger Historic Resource Study Seite 168 nbsp Dieser Artikel wurde am 28 Februar 2009 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Minidoka War Relocation Center amp oldid 237764754