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Mihaly Biro geboren als Mihaly Weinberger 30 November 1886 in Budapest Osterreich Ungarn gestorben 6 Oktober 1948 in Budapest war ein ungarischer Grafiker Zeichner und Karikaturist SelbstportratBucheinband 1919 Wahlplakat 1920 Filmplakat 1925 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Illustrationen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenMihaly Weinberger war ein Sohn des David Weinberger und der Roza Neu die Familie magyarisierte ihren Namen zu Biro Er besuchte in Budapest die Koniglich Ungarische Kunstgewerbeschule Zwischen 1908 und 1910 unternahm Biro Reisen nach Munchen Berlin und nach England wo er in Chipping Campden eine Lehrwerkstatt des Arts and Crafts Movement besuchte und einen Preis bei einem Plakatwettbewerb des Magazins The Studio erhielt Biro arbeitete in Budapest als Plakatgrafiker sowohl fur die Privatwirtschaft als auch fur die ungarische Sozialdemokratie 1912 fand eine erste Ausstellung seiner Werke im Budapester Kunstlerhaus statt Biro war Soldat im Ersten Weltkrieg und wurde 1917 gesundheitlich angeschlagen im Rang eines Leutnants aus dem Dienst entlassen Wahrend des Kriegs gestaltete er verschiedene Kriegsplakate fur die Heimatfront und im Januar 1917 das Cover des deutschen Magazins Das Plakat 1 1917 hatte er eine Ausstellung im Ernst Museum In der kurzlebigen ungarischen Raterepublik 1919 wurde Biro Regierungskommissar fur illustrierte politische Plakate er floh nach deren Niederschlagung nach Wien In Wien war er als Plakatgrafiker und Illustrator von Zeitungen und Zeitschriften wie die Arbeiter Zeitung die Neue Freie Presse Die Stunde und die Die Buhne tatig Fur die Nationalratswahl im Jahr 1920 entwarf er sechs Plakate fur die Sozialdemokratische Arbeiterpartei SDAP 1925 heiratete er Janka Terezia Zechmann 1928 ging Biro nach Berlin Nach 1930 verschlechterte sich seine Auftragslage und angesichts des Aufstiegs des Nationalsozialismus in Deutschland kehrte er 1932 nach Wien zuruck Wahrend der Februarkampfe 1934 befand sich Biro im Reumannhof Er floh nach Bratislava in katastrophaler finanzieller Lage und bei immer schlechterer Gesundheit versuchte er vergeblich eine Einreisegenehmigung nach Horthy Ungarn zu erlangen In der Tschechoslowakei malte er Portrats und ein Fresko am Arbeiterheim in Nyitra Nach der Sudetenkrise 1938 floh er nach Paris bei der deutschen Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg uberlebte er die deutsche Judenverfolgung in Frankreich als Haftling im Pariser Rothschild Spital 1947 konnte er nach Ungarn zuruckkehren wo er eine Stelle als Hochschullehrer an der Ungarischen Akademie der Bildenden Kunste wegen seiner schlechten Gesundheit nicht mehr antreten konnte 1984 wurde im eine Ausstellung im Kunstverein Ingolstadt gewidmet Illustrationen Auswahl BearbeitenIzidor Kalnoki Doktor Klarchen Ubersetzung Eduard Kadossa Titelblatt und Illustrationen Michael Biro Berlin Glockner 1929 Eugen Heltai Der Jaguar Illustrationen Michael Biro Berlin Glockner 1929 Lajos Biro Masken der Ehe Illustrationen Michael Biro Berlin Glockner 1929 Paul Tabori Private Gallery A Collection of Stories Holzschnitte Biro London Sylvan Press 1945Literatur BearbeitenPeter Noever Hrsg Mihaly Biro Pathos in Rot Nurnberg Verlag fur Moderne Kunst 2010 ISBN 978 3 86984 157 1 Emil Horn Mihaly Biro Hannover PlakatKonzepte 1996 ISBN 978 3 9803792 1 2 Bernhard Denscher Helge Zoitl Hrsg Biro Mihaly 1886 1948 Plakatok Plakate Budapest 1986 Livia Povazai Hrsg Biro Mihaly Budapest Reflektor 1986 Mihaly Biro 1886 1948 Plakate Stadtische Galerie Erlangen Palais Stutterheim 30 10 20 11 1983 ISBN 978 3 923899 01 2 Daniel Varnai Michael Biro ein Proletarierkunstler In Das Plakat Mitteilungen des Vereins der Plakatfreunde Bd 5 1914 Heft 2 S 82 85 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Mihaly Biro im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Mihaly Biro Wien Geschichte Wiki Biro Mihaly in Magyar eletrajzi lexikon 1967Einzelnachweise Bearbeiten Das Plakat 1917Normdaten Person GND 119390531 lobid OGND AKS LCCN n95082916 VIAF 74662110 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Biro MihalyALTERNATIVNAMEN Biro Mihaly Mihaly WeinbergerKURZBESCHREIBUNG ungarischer Plakatkunstler und WerbegraphikerGEBURTSDATUM 30 November 1886GEBURTSORT Budapest Osterreich UngarnSTERBEDATUM 6 Oktober 1948STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mihaly Biro amp oldid 238103125