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Michael L Martin 3 Februar 1932 27 Mai 2015 in Boston 1 war ein US amerikanischer Philosoph Er erwarb seinen Ph D an der Harvard University und lehrte ab 1975 als Professor an der Boston University Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Werke 3 Einzelnachweise 4 WeblinksWerdegang BearbeitenMartins Forschungsschwerpunkt war die Religionsphilosophie er hat allerdings auch zur Wissenschaftstheorie der Sozialwissenschaften und Rechtsphilosophie gearbeitet Martin hat seinen Atheismus in Buchern und Artikeln mit transzendentalen Argumenten gegen die Existenz Gottes verteidigt Er nannte seine Argumentation fur die Nichtexistenz Gottes TANG Transcendental Argument for the Nonexistence of God Martin verweist in seiner philosophischen Rechtfertigung des Atheismus Atheism a Philosophical Justification auf den geringen Anteil atheistischer Beitrage in der gegenwartigen amerikanischen religionsphilosophischen Debatte Dieses Buch soll den Atheismus nicht popular machen ihn nicht einmal kulturell sichtbar machen Ich habe keine utopischen Ziele Ich mochte lediglich gute Grunde liefern ein Atheist zu sein Ich mochte zeigen dass Atheismus eine rationale Position ist und der Gottesglaube nicht Es ist mir bewusst dass atheistische Uberzeugungen nicht immer vernunftig begrundet sind aber sie sollten es sein 2 Martin vertrat einen methodischen und ontologischen Naturalismus der jedoch keinen Reduktionismus oder Physikalismus miteinschliesst 3 Konkret geht Martin davon aus dass die Existenz abstrakter Entitaten und moralischer Fakten einer physikalistischen Ontologie widerspricht Martins These dass ethischer Realismus und Atheismus kompatibel seien ist wesentlich in der Auseinandersetzung mit der subjektivistischen Ethik des australischen Philosophen John Leslie Mackie formuliert Im Gegensatz zu Mackie geht Martin davon aus dass moralische Fakten und Eigenschaften ontologisch unproblematische Teile der Natur seien 4 So wendet er etwa gegen Mackie ein dass Meinungsverschiedenheiten in ethischen Fragen kein hinreichender Grund seien um an moralischen Fakten zu zweifeln da sie sich weder in Struktur noch Ausmass von naturwissenschaftlichen Meinungsverschiedenheiten unterschieden Martin beriet die Secular Student Alliance 5 und war Mitherausgeber der Zeitschrift Philo 6 Werke Bearbeitenmit M Foster Probability Confirmation and Simplicity Odyssey Press New York 1966 Concepts of Science Education A Philosophical Analysis Scott Foresman Chicago 1972 ISBN 0 8191 4479 7 Social Science and Philosophical Analysis Essays on The Philosophy of The Social Sciences University Press of America Washington DC 1978 The Legal Philosophy of H L A Hart A Critical Appraisal Temple University Press Philadelphia 1987 ISBN 0 87722 471 4 Atheism A Philosophical Justification Temple University Press Philadelphia 1989 Nachdruck 1992 ISBN 0 87722 943 0 The Case Against Christianity Temple University Press Philadelphia 1991 ISBN 1 56639 081 8 mit L McIntry Readings in the Philosophy of Social Science MIT Press Cambridge Mass 1994 ISBN 0 262 13296 6 The Big Domino in The Sky and Other Atheistic Tales Prometheus Books Buffalo 1996 ISBN 1 57392 111 4 Legal Realism American and Scandinavian Peter Lang New York 1997 ISBN 0 8204 3462 0 Atheism Morality and Meaning Prometheus Amherst NY 2002 ISBN 1 57392 987 5 mit R Monnier The Impossibility of God Prometheus Amherst NY 2003 2006 ISBN 1 59102 120 0 ISBN 1 59102 381 5 Aufsatze Theological Statements Phenomenalistic Language and Confirmation In Religious Studies No 14 1978 S 217 221 The Verificationist Challenge In Philip L Quinn und Charles Taliaferro Hrsg A Companion to Philosophy of Religion Blackwell Oxford 1997 S 204 212 Einzelnachweise Bearbeiten Michael L Martin Philosopher and Author 1932 2015 The aim of this book is not to make atheism a popular belief or even to overcome its invisibility My object is not utopian It is merely to provide good reasons for being an atheist My object is to show that atheism is a rational position and that belief in God is not I am quite aware that atheistic beliefs are not always based on reason My claim is that they should be Atheism A Philosophical Justification Seite 24 Vgl Justifying Methodological Naturalism 2002 Atheism Christian Theism and Rape 1997 Academic Advisory Board List Secular Student Alliance Archivierte Kopie Memento des Originals vom 12 Juni 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www philoonline orgWeblinks BearbeitenMaterialien von und zu Martin bei infidels org Homepage bei der Boston University Biographie und Bibliographie Antworten auf Michael MartinNormdaten Person GND 132611910 lobid OGND AKS LCCN n86005970 VIAF 109036758 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Martin MichaelALTERNATIVNAMEN Martin Michael L KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PhilosophGEBURTSDATUM 3 Februar 1932STERBEDATUM 27 Mai 2015STERBEORT Boston Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Martin Philosoph amp oldid 230257124