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Michael M Wolf zitiert als M M Wolf 1974 in Bayern ist ein deutscher mathematischer Physiker und Professor an der TU Munchen Er befasst sich mit Quanteninformationstheorie und Grundlagen der Quantenmechanik Wolf studierte ab 1993 Physik an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg 1999 schloss er mit dem Diplom ab wobei die Diplomarbeit bei Alois Putzer im Rahmen der ALEPH Kollaboration am CERN entstand Messung der Kopplungen elektroschwacher Eichbosonen mit optimalen Observablen 2003 wurde er bei Reinhard F Werner an der TU Braunschweig promoviert The partial transposition in quantum information theory Als Post Doktorand leitete er 2003 bis 2008 als Assistent die Theoriegruppe Quanteninformation unter Ignacio Cirac am Max Planck Institut fur Quantenoptik in Garching Ab 2008 war er Ole Roemer Professor am Niels Bohr Institut in Kopenhagen und gleichzeitig Adjoint Professor an der Universidad Complutense in Madrid Seit 2011 ist er Professor an der TU Munchen wo er die Abteilung Mathematische Physik leitet 2006 zeigte er dass der Zusammenhang von Quantenverschrankungs Entropie und Oberflacheninhalt von unendlich ausgedehnten translationsinvarianten Fermionensystemen durch logarithmische Zusatzterme verletzt ist im Gegensatz zum Fall von Vielteilchensystemen aus Bosonen Er zeigte das fur Systeme mit Wechselwirkungen endlicher Reichweite endliche Fermiflache 2015 zeigte er mit Toby Cubitt und David Perez Garcia dass das Problem ob ein quantenmechanisches Vielteilchensystem eine Lucke im Spektrum hat im Allgemeinen unentscheidbar ist Beispiele dafur wurden sogar fur unter starken Einschrankungen wie die von zweidimensionalen translationsinvarianten Systemen mit Nachste Nachbar Wechselwirkung konstruiert 2008 bettete er die Bell Ungleichungen in den Formalismus der Theorie der Raume von Operatoren auf Hilbertraumen Operator Space Theory ein und erzielte neue Resultate wie den Beweis einer Vermutung von Boris Tsirelson dass bei Dreizustands Korrelationen die Bell Ungleichungen unbeschrankt verletzt werden konnen In diesem Zusammenhang verallgemeinerte er auch ein klassisches Resultat der Funktionalanalysis das Fundamentaltheorem der metrischen Theorie der Tensorprodukte von Alexander Grothendieck dessen Zusammenhang mit Bellungleichungen zuvor Tsirelson erkannt hatte Diese Ergebnisse gelten als wichtige Fortschritte auf dem Weg zu einer quantitativen Behandlung der Verletzung von Bell Ungleichungen und damit der Grenzen lokaler klassischer Theorien verborgener Variablen die Bell Ungleichungen werden durch die Quantenmechanik verletzt gelten aber fur lokale klassische Theorien Schriften Bearbeitenmit Toby Cubitt David Perez Garcia The Unsolvable Problem Scientific American November 2018 mit Toby Cubitt David Perez Garcia Undecidability of the spectral gap Arxiv 1502 04573 dazu auch Nature Band 528 2015 S 207 211 Arxiv 1502 04135 mit T Heinosaari L Mazzarella Quantum Tomography under prior information In Communication in Mathematical Physics Band 318 2013 S 355 374 arxiv 1109 5478 mit D Perez Garcia C Palazuelos I Villanueva M Junge Unbounded violation of tripartite Bell inequalities In Communication in Mathematical Physics Band 279 2008 S 455 486 Arxiv quant ph 0702189 mit M Junge Palazuelos Perez Garcia Villanueva Operator space theory a natural framework for Bell inequalities In Phys Rev Lett Band 104 2010 S 170405 Arxiv 0912 1941 mit M Junge u a Unbounded violations of bipartite Bell Inequalities via Operator Space theory In Communications in Mathematical Physics Band 300 2010 S 715 739 Arxiv 0910 4228 mit J I Cirac Dividing quantum cannels In Communication in Mathematical Physics Band 279 2008 S 147 168 Arxiv math ph 0611057 Violation of the entropic area law for fermions In Physical Review Letters Band 96 2006 S 010404 ArXiv quant ph 0503219 mit David Perez Garcia Assessing dimensions from evolution In Phys Rev Lett Band 102 2009 S 190504 Arxiv 0901 2542 mit R F Werner Bound entangled Gaussian states In Physical Review Letters Band 86 2001 S 3658 3661 ArXiv quant ph 0009118 Weblinks BearbeitenMichael M Wolf auf der Website der TU MunchenNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Februar 2021 PersonendatenNAME Wolf Michael M KURZBESCHREIBUNG deutscher mathematischer Physiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1974GEBURTSORT Bayern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael M Wolf amp oldid 224424264